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					Inhaltsübersicht 
					
					Covertext außen 
					Covertext innen 
					
					  
					
					
					A VORWORT DES VERFASSERS 
					
					
					I.          EINFÜHRUNG   
					
					
					II.         REINKARNATIONSGEDANKENGUT  IM ALLGEMEINEN  
					
					
					
					III.         BEWEISE FÜR DIE REINKARNATION 
					
					
					
					IV.       MEINE REINKARNATIONS ERLEBNISSE 
					          
					 
           
					
					1. 
					Welche sind für mich tatsächliche 
					frühere Inkarnationen  
					         
					 2. 
					Erinnerungen an Pietro 
					
					
					
					V.        VERIFIZIERUNG DER REINKARNATIONSERINNERUNGEN 
					          
					1. Pietro 
					in Dalmatien 
					
					
					VI.       FOLGEGEDANKEN
					 
					 
					           
					1. Ur‑Aufgabe, Ur‑Karma aller Menschen 
					           
					
					2. Ziel unserer irdischen Existenz ist die Entwicklung 
					 
					           
					
					3. Methoden der Entwicklung sind die Grund‑Aufgaben = 
					Grundkarma 
					           
					4. Motivation des jetzigen Lebens: Lebensaufgabe = 
					Lebens‑Karma 
					           
					5. Schicksal 
					           
					6. Der freie Wille 
					           
					
					7. Machsal 
					           
					8. Neue karmische Belastung oder neue Aufgaben  
					           
					9. Grundprinzip des Menschen:  die LIEBE  
					          
					10. Wie viele Male werden wir  inkarniert? 
					
					
					
					VII.       REINKARNATION UND  CHRISTENTUM 
					
					
					
					VIII.      MEINE CHRISTLICHEN REINKARNATIONSGEDANKEN 
					 
					
					
					
					IX.       WIE HILFT UNS DAS GEDANKENGUT DER REINKARNATION  
					IM ALLTAG?  
					
					
					X.        SCHLUSSWORT 
					
					
					
					Xl.       ANHANG 
					1 : EMPFEHLENSWERTE  LITERATUR   
					 
					
					XII.        
					FARBTAFELN 
					  
					  
					
					
					Covertext außen 
					
					
					Gedanken über Reinkarnations‑Erlebnisse im klinisch toten 
					Zustand. 
					
					
					Der durch mehrere Fernsehsendungen, Publikationen und 
					Seminare weithin bekannte Architekt und Schriftsteller 
					Stefan v. Jankovich wollte eigentlich kein Buch mehr zum 
					Thema Reinkarnation verfassen. Er entschloss sich jedoch 
					dazu, da er immer häufiger darum gebeten wurde, seine 
					Meinung, die er sich nach seinen außerordentlichen 
					Erfahrungen im klinisch toten Zustand gebildet hatte, 
					schriftlich zu veröffentlichen.  
					
					
					Im vorliegenden Buch versucht er eine Symbiose aufzustellen, 
					in der er eine Verbindung zwischen dem christlichen 
					Grundglauben, mit den Fragen nach dem »Woher«, »Wohin« und 
					»Warum« und seinen Erlebnissen sucht. Er klärt die immer 
					wiederauftauchenden Fragen: »Was ist vorbestimmt?«; »Habe 
					ich einen freien Willen?«; »Was ist Schicksal?«; »Wie kann 
					man den Begriff >Karma< definieren?« 
					
					
					 Er beschreibt Situationen früherer Inkarnationen sowie 
					Vorgänge, die nachweislich passiert sind und in denen er 
					sich heute wiedererkennt. 
					
						
						
						Nach seiner Meinung ist der Wiedergeburts‑Gedanke 
						christlich und mit den Lehren Jesu konform. Demjenigen, 
						der mit dem Gedanken der Reinkarnation lebt, kann diese 
						Überzeugung eine große Hilfe bei der Bewältigung seiner 
						Probleme sein. 
						   
					
					
					Covertext innen 
					
					
					Ich glaub', dass wenn der Mensch muss sterben,  
					die Seele kehrt 
					zurück zur Erden.  
					In einem neuen Fleischgewand,  
					aus einer andern Mutter Schoß,
					 
					mit stärkeren Gliedern und hell'rem Verstand  
					legt die alte 
					Seele aufs neue los.' 
					
					
					John Masefield (1878 ‑ 1967) 
					
					
					  
					
					
					Einer Inkarnation der Liebe: 
					Meiner Mutter gewidmet  
					
					
					Buchseite 
					9: 
					 
					 
					
					
					A. Vorwort des Verfassers  
					
					
					Eigentlich wollte ich kein Buch über Reinkarnation 
					schreiben, denn es sind bereits viele hervorragende Bücher 
					zu diesem Thema von kundigen Autoren geschrieben worden. 
					
					
					Nach mehreren TV‑Sendungen, vielen Seminaren und Vorträgen 
					über Reinkarnation wurde ich aber immer häufiger gebeten, 
					meine Meinung ‑ nach meinen außerordentlichen Erfahrungen im 
					klinisch toten Zustand, verbunden mit Einblicken in meine 
					früheren Inkarnationen ‑ auch schriftlich niederzulegen. 
					
					
					Diesen Wünschen möchte ich nun entsprechen und gleichzeitig 
					ausgewählte westliche Materie zur Reinkarnationsforschung 
					darstellen. 
					
					
					Die Frage, wie die Kirche zur Reinkarnation heute steht ‑ 
					können wir nur so betrachten, wenn wir die geschichtliche 
					Entwicklung ‑ wie die Reinkarnation im Glaubensbekenntnis 
					ausgelassen wurde ‑ studieren. Eine kurze Darstellung möge 
					dazu hier dienen!  
					
					
					Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei Giesela Pries und 
					Ingrid Schoop bedanken, die mir bei der Gestaltung des 
					Textes maßgeblich geholfen haben. 
					
					
					Buchseite 
					11: 
					
					
					I. Einführung . 
					
					
					Das Gedankengut der Reinkarnation ist immer mehr 
					vorgedrungen, weil die allgemeine westlich/ christliche 
					Lehre viele grundsätzliche Fragen wie: WOHER? WARUM? WOHIN? 
					nicht befriedigend beantworten kann. Doch die denkenden 
					Menschen finden eine reale christliche Hoffnung und einen 
					Sinn für das Erdenleben in diesem Gedankengut.  
					
					
					Was ist vorbestimmt? Was ist mein Schicksal? Was ist 
					Machsal? Hat man einen freien Willen? Wie kann man den 
					Begriff "KARMA' nach westlichen Gesichtspunkten definieren? 
					Dies sind Grundfragen, die geklärt werden sollen.  
					
					
					Wie steht es mit der Forschung? Wie kann man Reinkarnation 
					mit dem christlichen Grundglauben vereinbaren? Diese 
					Gedanken werden hier durch persönliche Erlebnisse 
					bearbeitet. 
					
					
					Mir scheint als Christ das Gedankengut der Reinkarnation 
					sehr wichtig zu sein ‑ obwohl diese Lehre von den heutigen 
					christlichen Kirchen ignoriert, aber ausdrücklich nicht 
					verboten wird. Im klinisch toten Zustand habe ich 
					Reinkarnations-Erinnerungen "erlebt', die mein christliches 
					Gedankengut gestärkt haben. Seit dieser Zeit verstehe ich 
					den christlichen Erlösungsmythos von Jesus viel besser als 
					vorher. 
					
					
					 Buchseite
					12: 
					
					
					Ich bin ein ganz gewöhnlicher Mensch, der aber durch die 
					Gnade Gottes aufgrund eines schrecklichen Autounfalls am 
					16. 9. 1964 in der Nähe von Bellinzona in der Südschweiz
					mit 18 Knochenbrüchen den klinisch toten Zustand erleben 
					durfte. Dadurch habe ich außerhalb dieses materiellen 
					Raum-Zeit‑Kontinuums (wie Einstein sagte) metaphysische, ja 
					mystische Erfahrungen gemacht. 
					
					
					 Entsprechend wurde mir durch die Reinkarnations-
					Erlebnisse 
					auch der Sinn des Lebens und das Ziel unserer Erdenleben 
					bekannt. 
					
					
					Ich erlaube mir, aus diesem Wissensgut meine Ansichten, 
					Gedanken und Überzeugungen von der Reinkarnation kurz 
					darzustellen. Dieses sind meine rein persönlichen 
					Erkenntnisse. Ich beanspruche nicht, dass meine Leser
					mir 
					alles glauben ‑ lieber glauben sie mir gar nichts, denken 
					aber im stillen Kämmerlein oder nachts über das Gesagte 
					nach. Ich möchte meinen Lesern nur Denkanstöße vermitteln, 
					um ihnen zu helfen, ihren eigenen Weg zu finden. jeder von 
					uns hat einen eigenen Weg, welcher von früheren Existenzen 
					und den daraus erwachsenen Erfahrungen bestimmt ist, aber 
					schlussendlich führen alle Wege zum Ur‑Sprung, zum Absoluten, 
					zu Gott. 
					
					
					(siehe 
					XII Farbtafeln 1) 
					
					  
					
					
					 Buchseite
					13f: 
					
					
					
					  
					
					
					Vor meinem Unfall empfand ich die Reinkarnation als eine 
					bizarre Idee. 
					Ich dachte damals: Ich bin hier ... fertig.' Die Frage „Was 
					bin ich?“ interessierte mich nicht ‑ 
					ja, ich stellte sie mir gar nicht. Ich schaute mich in dem großen Spiegel an 
					und dachte: "ja,... der bin ich, ein strammer Mann, ‑ o. k.'
					 
					
					
					 Ich konnte mir damals gar nicht vorstellen, dass ich einmal 
					einen anderen Körper gehabt haben sollte, z. B. einen 
					Frauenkörper oder einen kranken Körper oder dass ich einen 
					solchen noch einmal haben würde. Ich dachte: "Ich lebe 
					jetzt, und einmal werde ich sterben ... schlimm genug ... 
					dann ist alles aus ... na ja, eine traurige Sache.' 
					
					
					Mich beschäftigten Fragen über den Tod und was danach 
					passiert, überhaupt nicht. Ich erinnere mich, dass uns einmal 
					im Religionsunterricht etwa folgendes erzählt wurde: Wenn 
					man als guter, rechter Mensch lebt, kommt man in den Himmel; 
					wenn man "so la‑la' lebt, kommt man für einige Zeit zuerst 
					ins Fegefeuer, wo man für die Sünden büßen muss; und wenn man 
					große Sünden, sogenannte Todsünden begangen hat, dann 
					rutscht man in die Hölle, wo man ewig verdammt, ewig leiden 
					muss..., ein grausamer Gedanke. Dieser Gedanke prägt und 
					bedrückt die Christen seit ca. 1700 Jahren.
					 
					
					Aber
					die Gedanken der Reinkarnation tauchen bei fast allen 
					denkenden Menschen auf.
					Die meisten sind irgendwie selbst darauf gekommen, weil sie 
					:nirgends gelehrt wurden. 
					
					 
					 
					
					
					Im Osten ist die Reinkarnation ein Grundgedanke der 
					Menschen. 
					In der westlichen Welt findet man sie in den alten 
					germanischen EDDA‑Dichtungen, 
					überall in den alten Weisheiten, in der Gnosis, in der 
					Kabbala. Auch die Essener wussten um die Reinkarnation, und 
					es ist höchstwahrscheinlich ‑ oder sogar bewiesen ‑ 
					dass 
					Jesus von Nazareth ein Essener‑Bruder war, sowie auch Joseph 
					und Maria zu den Laien‑Brüdern und ‑Schwestern des Klosters 
					Qumran gehörten. 
					
					
					 In der alten griechischen Philosophie war die Reinkarnation 
					ein Grundgedanke. Ganz interessant was Kaiser Julius Caesar über die 
					keltischen Völker schrieb: 
					"Sie möchten dieses als einen ihrer wichtigsten 
					Glaubenssätze einprägen, dass Seelen nicht ausgelöscht 
					werden, und sie meinen, dass Menschen durch diesen 
					Glaubenssatz in hohem Grade zur Tapferkeit stimuliert 
					werden, da die Todesfurcht gering geschätzt wird.“
					Dies bestätigt Douglas Hyde, ehemaliger Präsident von Irland 
					und Historiker, so: ,Die Vorstellung der Wiedergeburt, welche an einem halben 
					Dutzend vorhandener irischer Sagas teilhat, war den Iren 
					vollkommen vertraut.' Auch Alfred Nätt äußerte sich wie 
					folgt: Die Reinkarnationsauflassung war ein dominierender 
					Faktor im religiösen System der Kelten.  
					
					
					In dem, in mystischen Nebel verschleierten, alten 
					germanischen Mythos war die Reinkarnation auch eine 
					Selbstverständlichkeit. Deshalb gibt Richard Wagner in der 
					Oper "Götterdämmerung" der Brunhilde folgende Zeilen in den 
					Mund: 
					 
					Buchseite  
					15f 
					
					
					,Aus Wunschheim zieh' ich fort,  
					Wahnheim flieh' ich auf immer, 
					des ewgen Werdens 
					off‘ne Thore schließ' ich hinter mir zu:  
					nach dem wunsch‑ und wahnlos  
					heiligsten Wahlland, der Welt-Wanderung Ziel,  
					von Wiedergeburt erlöst,  
					zieht nun die Wissende hin.“ 
					
					
					Wagner schrieb dazu die Regie‑Anweisung, dass diese Zeilen 
					nicht gesungen sondern gesprochen werden sollen, weil mit 
					dieser Strophe der Ring-Zyklus endet und diese herrliche 
					Schluss-Passage mit höchster Bestimmtheit ausgesprochen werden 
					soll. 
					
					
					  
					
					
					Aus der westlichen, christlich orientierten Welt sind viele 
					‑ viele Denker, Philosophen, Künstler, Staatsmänner, 
					Wissenschaftler etc. hervorgegangen, die den 
					Reinkarnationsgedanken in ihre eigenen Arbeiten 
					integrierten. Dieser wurde nicht in den Schulen oder 
					Universitäten gelehrt, sondern sie sind durch forschende 
					Denkprozesse selber darauf gekommen, wie die logische 
					Ergänzung auch unserer westlichen Welt. Von der langen Reihe 
					seien hier nur einige Namen als leuchtende Beispiele 
					genannt: 
					 
					
					
					A 
					Adams, John 
					
					
					Angelus Silesius
					
					
					
					
					 
					Aristoteles  
					
					
					 
					
					
					Assisi von, Franz 
					Arnim von, Achim 
					
					
					
					B 
					Bacon, Francois  
					Balzac de, Honore 
					
					
					
					 
					Bernus von, Freiherr  Alexander 
					Berger, Senta 
					
					
					Besant, Annie 
					Blavatsky, Helena P. 
					Boccaccio, Giovanni  
					Bock, Emil  
					
					
					 
					Böhme, Jacob 
					Bo, Yin, Ra, Schneiderfranken J. A.  
					
					 
					Bonnet De, Charles  
					Bowen, Francis 
					Brunton, Paul Dr. 
					Burckhardt, Jacob  
					
					 
					
					
					Busch, Wilhelm
					 
					C 
					Caesar, Julius  
					Campanella, Tommaso  
					
					 
					
					
					Capra, Fritjof
					 
					Cardec, Allain 
					
					
					 
					Cayce,Edgar 
					Cerminara, Gina  
					
					
					D 
					Daumer, Georg Friedrich 
					
					
					Da Vinci, Leonardo 
					Davy, Sir Humphrey 
					De Medici, Cosimo 
					Descartes, Rene 
					Dickens, Charles 
					Dürr, Hans‑Peter  
					
					
					E 
					Edelmann, Johann Christian 
					Edison, Thomas 
					
					
					Einstein, Albert 
					Elisabeth, Kaiserin Königin 
					Emerson, Ralph Waldo
					 
					
					
					F 
					Fichte, Johann Gottlieb 
					Fink, Georg 
					Foot‑Moor, George 
					Ford, Henry 
					Franklin, Benjamin 
					Friedrich der Große  
					
					G 
					Gallilei, Gallileo 
					Gaugin, Paul  
					Geibel, Emanuel  
					Gemisdo, Giorgio  
					George, Stefan  
					
					 
					Giordano, Bruno 
					Goethe von, Johann Wolfgang 
					Grillparzer, Franz 
					Grimm, Gebrüder: Jacob und Wilhelm 
					
					
					H 
					
					
					Haich, Elisabeth
					 
					Hartmann, Franz  
					Hauptmann, Gerhart  
					Hauser, Kaspar 
					Heine, Heinrich  
					Hebbel, Friedrich 
					
					
					 
					Hemingway, Ernest 
					Herder, Johann Gottfried 
					Herera de, Juan 
					Hesse, Hermann 
					Hessen von, Karl, Prinz  
					Hofmannsthal von, Hugo 
					Hölderlin, Friedrich 
					Humboldt, Wilhelm 
					Hume, David 
					Hyde, Douglas 
					Huxley, Thomas 
					Henry Ibn'Asali  
					
					
					I 
					lbsen, Henrik 
					
					
					J  
					
					 
					Jeans, Sir James  
					Jordan, Wilhelm 
					Joyce, James 
					Jung, Carl Gustav  
					
					
					K 
					Kandinsky, Wassilij  
					Kant, Immanuel 
					Keller, Gottfried  
					Kierkegaard, Seren 
					Kipling, Rudyard  
					Kleist von, Heinrich 
					Krause, Karl Christian F.  
					Krille, Otto 
					Kurz, Isolda 
					Kübler‑Ross, Elisabeth  
					Küng, Hans 
					Kyber, Manfred  
					L 
					 
					Lagerlöf, Selma 
					Landauer, Gustav 
					Leibnitz, Gottfried Wilhelm 
					Lessing, Gotthold Ephraim 
					Lindbergh, Charles 
					Locke, John 
					London, Jack 
					Long, Max Freedom  
					Lorber der Prophet  
					M 
					
					Madäch, Imre  
					Mc Laine, Shirley 
					Mahler, Gustav 
					Masefield, John 
					Maeterlink, Maurice 
					Mazzini, Giuseppe  
					Mesmer, Franz Anton 
					Maugham, William Somerset  
					Meyer, Conrad Ferdinand 
					Meyrink, Gustav 
					Mondrian, Piet  
					Moore, Henry  
					Morgenstern, Christian 
					Mörike, Eduard 
					Mozart, Wolfgang Amadeus 
					Munthe, Axel  
					Müller, Max  
					N 
					
					
					Nietsche, Friedrich 
					Novalis, Freiherr von Hardenberg 
					P 
					Paracelsus 
					Pasavalli, Erzbischof  
					Patton, George S.
					 
					Paul, Jean 
					Pico, Giovanni  
					Plato 
					Plotin 
					Popper, Sir Karl  
					Pythagoras 
					Plethon, Georgios G.  
					Poe, Edgar Allan 
					Priestley, John Boyton 
					R 
					Ranke‑Heinemann, Ufa 
					Rilke, Rainer‑Maria 
					Rittelmeyer, Friedrich 
					Rosegger, Peter 
					Rosenkranz, Christian 
					Rückert, Friedrich 
					S 
					
					
					Seidel, Ina  
					Scheffler, Karl 
					Schiller von, Friedrich 
					Schlegel von, Friedrich 
					Schliemann, Heinrich 
					Schmidt, Karl‑Otto  
					Schnitzler, Arthur 
					Schopenhauer, Arthur  
					Schure, Edouard 
					Schwab, Gustav 
					Schweitzer, Albert 
					Shakespeare, William  
					Seton, Ernest‑Thomson 
					Sibelius, Jean 
					Sokrates 
					Spinoza, Benedictus 
					Steiner, Rudolf  
					Stevenson, Jan  
					Stifter, Adalbert 
					Strindberg, August 
					Sulzer, Johann Georg  
					Szent‑Györgyi, Albert  
					T 
					
					
					Thoreau, Henry David 
					Tolstoi, Graf, Leo N.  
					Valmy, Marcel  
					Voltaire  
					
					 
					
					
					W 
					
					
					Wagner, Christian 
					Wagner, Richard 
					Weinreb, Friedrich 
					Wheeler, John  
					Whitmann, Walt  
					Widenmann, Gustav  
					Wilde, Oscar 
					Wildgans, Anton  
					Y 
					
					Yeats, William Butler 
					Zelter, Karl Friedrich 
					Zschooke, Johann H. D.  
					Zuckmayer, Carl 
					
					
					  
					
					
					Speziell erwähnen möchten wir noch den Titanen der deutschen 
					Literatur, den hochgradig eingeweihten Freimaurer J. W. v. 
					Goethe. Ein Zitat aus dem Buch des Unmuts 
					"Westöstlicher Diwan':  
					
					
					"Wer nicht von 3000 Jahren sich weiß Rechenschaft zu geben,
					 
					bleibt im Dunkeln, unerfahren, mag von Tag zu Tag leben.' 
					
					Buchseite18 
					
					
					
					Eine großartige Weisheit:
					Der Mensch findet sich selbst in der Summe aller früheren 
					Inkarnationen. ‑ alles dient dazu, Erfahrungen zu sammeln. 
					So sind alle Erdenleben Metamorphosen, durch 
					welche das ewige Entwicklungsziel, die Entelechie 
					des Menschen, angestrebt wird.  
					
					
					Goethe, der Erleuchtete, war innigst von der Reinkarnation 
					überzeugt, 
					
					und sie gehörte zu seiner grundsätzlichen Lebensgesinnung.
					Von ihm stammen die wohlbekannten Zeilen,
					die den Weg des Menschen zu Gott wie folgt beschreiben: 
					
					
					  
					
					
					,Des Menschen Seele 
					Gleicht dem Wasser:  
					Vom Himmel kommt es,  
					Zum Himmel steigt es,  
					Und wieder nieder  
					Zur Erde muss es,  
					Ewig wechselnd. ' 
					
					
					  
					
					
					Das folgende Gedicht von Isolde Kurz wurde 1923 nach dem 
					ersten Weltkrieg im Stuttgarter Tageblatt erstmals 
					abgedruckt. Dieses Gedicht zeigt, wie verschiedene 
					Schicksale uns auch als Sieger erwarten, um die Entwicklung 
					voranzutreiben: 
					
					
					  
					
					
					,Wohl, meine Seele, du tatest, was dir geordnet ...  
					Blieb dir auch sein tiefer Sinn verborgen. 
					Wirst in der Geschichte blutig strahlen,  
					sprach die Weisheit. Aber ahnend weintest  
					du um dich: Ein Volk hast zu zertreten,  
					musst du lernend auf die Erde kehren 
					und erfahren, wie Zertretene sich fühlen.  
					Pflücke dort die Früchte deiner Taten:  
					Werde jetzt als Punier‑Sklave geboren!' 
					
					Buchseite 20 
					
					
					Der Gedanke, möglicherweise mehrere Male auf dieser Erde 
					gelebt zu haben, beschäftigt immer mehr Menschen in aller 
					Welt, auch in Europa. Jeder fünfte Deutsche glaubt gemäß den 
					letzten Meinungsumfragen, schon einmal gelebt zu haben und 
					nach dem Tode wiedergeboren zu werden. Derselben Meinung ist 
					jeder vierte Engländer und jeder dritte Amerikaner. Viele 
					Menschen behaupten, sich sogar an Einzelheiten ihrer 
					früheren Leben zu erinnern. Das steigende Interesse an 
					diesem Thema zeigt sich in einer Flut von 
					Veröffentlichungen, Vortragsreihen und AkademieTagungen. 
					
					
					 Ist dies ein Zeichen für die zunehmende Suche nach dem Sinn 
					im Bereich der "letzten Dinge'? Ist eine Wiederverkörperung 
					Fluch oder Segen, Zwang zur Rückkehr ins "irdische 
					Jammertat' oder eine mögliche Leiter zum Aufstieg in 
					"himmlische Sphären"? Ist Reinkarnation eine Religion oder 
					aber eine Weltsicht, dich sich mit allen Religionen 
					vereinbaren lässt? 
					
					
					 Prof. Weinreb schrieb in seinem Buch "Reinkarnation in der 
					Kabbala" folgendes: „In der Kabbala wird die Reinkarnation ‚GilgulL' genannt. 
					Gilgul bedeutet die Wiederkehr durch die mehrfachen 
					Erscheinungsmöglichkeiten des Wesentlichen;. mit 
					Reinkarnation ist dieser Begriff nicht vollständig 
					dargestellt;. das nicht an Zeit und Raum gebundene Sein kann 
					sich in Zeit und Raum mehrfach zeigen, ohne seine Einheit zu 
					verlieren;. das Sein ist auch nicht an der kausalen, 
					linearen Zeit zu messen;. was in der Zeit mehrmals 
					wiederkehrt, ist dennoch Einheit in der Welt des Seins.“ 
					
					Buchseite 21 
					
					
					 Der Gedanke der Wiederverkörperung bestimmt nicht nur das 
					religiöse Denken des fernöstlichen Menschen. Die Fülle von 
					Bekundungen des Glaubens an die Reinkarnation und an das ihr 
					zugrunde liegende Gesetz der kosmischen Gerechtigkeit hat in 
					allen Kulturkreisen und zu allen Zeiten Menschen beeindruckt 
					und zum Nachdenken angeregt.  
					
					
					Es überrascht daher nicht, dass in unserer Zeit allgemeiner 
					Unsicherheit die Reinkarnation mit ihrem Gesetz des 
					gerechten Ausgleichs von vielen Menschen als Weg zur 
					Neuorientierung im persönlichen und gesellschaftlichen 
					Bereich bezeichnet wird.  
					
					
					Auch für mich offenbarten die Reinkarnationsmöglichkeiten 
					die christliche Hoffnung, der ewigen Verdammnis in der Hölle 
					entgehen zu können. Mir persönlich wurden im klinisch toten 
					Zustand einige meiner früheren Inkarnationen bekannt. So bin 
					ich heute überzeugt, dass die Reinkarnation eine Tatsache 
					ist, eine Realität. 
					
					Buchseite 22 
					
					
					Sehr schön schildert das folgende Gedicht unser Leben auf 
					Erden: ,Du bist auf der Durchreise ... 
					
					
					  
					
					
					,Du bist auf der Durchreise, denke daran!  
					Sieh' keine Station als die Endstation an! 
					Klag' nicht, wenn die Reisegefährten nichts taugen, 
					Durchreisende haben das Ziel vor Augen!  
					Sie fühlen sich überall nur als Gast!  
					Leicht sei ihr Gepäck, weder Bürde noch Last! 
					Sie schauen und wägen und blicken voraus 
					Durchreisende zieht es magnetisch nach Haus!  
					Oft steigen sie um oder wechseln das Kleid, 
					Denn die Fahrt währet lang, und zu Hause liegt weit! 
					Und verlier'n sie in sternlosen Nächten die Sicht 
					Sie wissen: Am Ende des Tunnels ist Licht!  
					Und sie träumen wohl manchmal von einem Idyll  
					Ruhevollen Verweilens ‑doch der Zug steht nicht still!
					 
					Alles fließt, kommt und geht: Pflanze, Tier, Mensch, Natur ‑ 
					Glaub' mir: Du bist ‑ wie ich ‑ auf der Durchreise nur. . .
					 
					
					
					Marcel Valmy 
					
					  
					
					
					 Buchseite 23 
					
					
					
					 III. Beweise für die Reinkarnation 
					
					
					Wie ich aus meinem Lebensfilm erfahren habe, stammen sehr 
					viele bekannte Szenen, Situationen, Begegnungen und 
					Möglichkeiten meines jetzigen Lebens aus früheren 
					Inkarnationen. Aber ich bin nicht allein mit der 
					Überzeugung, dass Reinkarnation stattfindet. 
					
					
					Die Forschung hat in der letzten Zeit bedeutende Ergebnisse 
					hervorgebracht, die diese Überzeugung stützen. Einige 
					ausgewählte Personengruppen, die die Reinkarnationshypothese 
					bestätigen können, seien hier kurz erwähnt: 
					
					
					  
					
					
					1 . Ich kenne seriöse, glaubwürdige Personen, die ‑ aus dem 
					klinisch toten Zustand wiederbelebt wurden, die auch ‑ genauso wie ich ‑ plötzlich Kenntnisse 
					von früheren Leben hatten. . ., sie glauben es nicht, sie wissen es! Die früheren Inkarnationen 
					sind für sie Realität, Wirklichkeit. Die Erkenntnisse stammen aus dem Lebensfilm und dienen als 
					Anschauungs- und Vergleichsmaterial für fehlerhaftes Verhalten. 
					
					
					  
					
					
					2. Von Rückführungen in Hypnose können Aussagen auf Video‑ 
					und Tonband festgehalten
					werden. Sie liegen sich zum Teil einwandfrei nachprüfen 
					und verifizieren. Oft sind es Szenen aus
					früheren Leben (spontan und unkontrolliert  aufgetaucht), 
					die mit dem jetzigen Leben nicht oder sehr selten in kausale Verbindung gebracht werden 
					können.
					 Meiner Meinung nach werden verflossene Leben mit dem 
					Lebensfilm und dem Selbst‑Urteil abgeschlossen ‑ nur die 
					damals gesammelten und mitgenommenen Erfahrungen wirken im 
					heutigen Leben weiter. 
					 
					Buchseite 24 
					
					
					3. Medial begabte Menschen können auch ohne Hypnose ihre 
					eigenen früheren Inkarnationen 
					oder Teile davon in meditativer Versenkung wahrnehmen. Wenn 
					man mit der positiven 
					Einstellung meditiert: "Bitte zeige mir Bilder aus meinem früheren Leben, falls ich 
					davon etwas lernen kann . . ... die mir helfen  Dein Wille geschehe . . .' etc. 
					 
					So habe ich z. B. das Geburtsjahr und Todesjahr von "Pietro" 
					erfahren, und diese Daten ermöglichten mir die damalige 
					irdische Identität von ihm zu bestimmen.  
					
					
					 4. Es sind Deja‑vue-Erlebnisse bekannt ‑ mit anderen Worten ‑ 
					es gibt Personen, die einen
					bisher nie gesehenen Ort wiedererkennen und sich dort 
					auskennen, als wenn ihnen dieser Ort bestens vertraut wäre. 
					Ich habe solche ortsgebundenen Wiedersehens‑Erlebnisse 
					besonders in Ägypten, in Knossos, in Venedig, in Südengland und im 
					Dorf Tribuni in Dalmatien gehabt.  
					
					
					 Buchseite 25 
					
					
					5. Es sind auch Aussagen von Personen bekannt, besonders von 
					Kindern unter 8 Jahren, die von anderen Eltern, unbekannten 
					Personen, Ortschaften oder Situationen erzählen oder 
					unverständliche Melodien und Lieder singen, eine fremde 
					Kindersprache gebrauchen. 
					Den Eltern wird dringend empfohlen, solche merkwürdigen 
					Manifestationen nicht als 
					"Blödsinn, kindliches Unwissen, etc." abzutun, weil für die 
					Kinder diese Aussagen Realitäten sind, die durch die Eltern 
					auch als solche verstanden und akzeptiert werden sollten.
					Sonst werden die Kinder diese verdrängen; es führt zu 
					Misstrauen gegenüber den Eltern, zu Verschlossenheit und zu 
					vielen späteren psychischen Belastungen.
					  
					
					
					Wer unsere Kinder "damals" waren, ist für uns Eltern nicht 
					einmal so wichtig, ‑ viel wichtiger ist, dass wir diese 
					Aussagen akzeptieren und evtl. später in der Erziehung 
					nutzen, um gewisse Verhaltensweisen, psychische Probleme, 
					etc. des Kindes besser zu verstehen. 
					
					
					 Ich animiere immer die Eltern, die "dummen Aussagen" ihrer 
					Kinder zu notieren oder auf Band aufzunehmen, 
					bla‑bla‑Lieder, unverständliche Kinderzeichnungen 
					aufzubewahren und den Kindern nie zu widersprechen, wenn sie 
					unglaubliche Geschichten erzählen.  
					
					
					Ich bin dafür, dass man seine Hobbies auslebt und Situationen 
					meidet, die eine Phobie auslösen. Dies entspricht 
					Erfahrungen, die man in früheren Leben gemacht hat, und das 
					soll man akzeptieren. 
					
					
					Buchseite 26 
					
					
					6. Weiterhin gibt es Fälle, bei denen Personen mit großer 
					Sicherheit aufgrund von Erinnerungen, Traumerlebnissen usw. 
					behaupten, in früheren Leben als eine bestimmte Person an 
					einem bestimmten Ort einmal gelebt zu haben. Diese 
					Behauptungen sind auch nachprüfbar. Sonst müssen wir gegenüber solchen Aussagen sehr 
					zurückhaltend sein.
					Ich kenne z. B. drei Personen, die behaupten, einmal Ramses 
					II. gewesen zu sein. 
					Wenn übliche Behauptungen bekannte geschichtliche, 
					schillernde Persönlichkeiten betreffen, 
					bin ich selber immer sehr skeptisch. Aussagen über einfache 
					frühere Existenzen sind für mich viel glaubwürdiger. 
					
					
					7. Rückführungen in den pränatalen, BARDO‑Zustand zwischen 
					zwei Inkarnationen geben verblüffende Auskünfte über das 
					kommende selbst gewählte Leben.
					(z. B. Wambach, US‑Psychologin, die mehrere hundert solcher 
					Fälle analysiert hat).
					Das körperlose ICH‑Bewusstsein erzählt, was für Aufgaben es 
					sich für die nächste Inkarnation gewählt hat, und warum es 
					sich die zukünftigen Eltern, das Sternzeichen, die soziale 
					Situation etc. so aussuchte. Prof. C. H. Bick im Pfälzer 
					Felsenland, Bick‑Klinik, untersuchte Aussagen in 
					Zwischen‑Zwei‑Leben‑Zustand sich befindende 
					ICHSELBST‑Bewusstseine, die nicht nur die Eltern aussuchen 
					und bestimmen, sondern auch darüber berichten können, von wo 
					die Eltern stammen und wer die Groß‑ und Urgroßeltern der 
					gewählten Eltern waren. Diese Informationen erhielt das 
					ICH‑SELBST‑Bewusstsein von der allgegenwärtigen Transzendenz 
					jenseits von Zeit und Raum. Interessant ist, dass die 
					Rückgeführten zurück bis zum letzten Tod, d.h. bis zu der 
					Zeit der Wahl der neuen Parameter (Schicksal) des neuen 
					Lebens über die Ahnen berichten können. 
					
					
					Buchseite 27 
					
					
					 8. Es sind auch Fälle von Vorausführungen bekannt; dann, 
					wenn eine zukünftige Inkarnation 
					als Vision in Trance erfahren wird. Diese Phänomene sind 
					wissenschaftlich noch nicht genügend erforscht. Es ist 
					schwierig, Nachweise zu erbringen, wenn die in Trance 
					erhaltenen Zukunftsinformationen nicht vorher 
					bekanntgegeben, sondern, wie in den meisten Fällen, für sich 
					behalten werden, und ein Nachweis liegt oft in ferner 
					Zukunft. 
					
					
					 9. Voraussagen von Personen über künftige Erdenleben mit 
					definitiven Aussagen, die inzwischen bereits eingetroffen 
					sind, sind sehr gut kontrollierbare Daten. Zum Beispiel ist 
					SAI BABA,
					der in Südindien lebende und als Heiliger verehrte Meister, 
					die zweite Inkarnation des alten SHIRDI‑SAI‑BABA, der in 
					Baihri am 28.‑September 1835 geboren und 1918 gestorben ist.  
					
					
					Vor seinem Tode sagte er voraus, daß er nach acht Jahren in 
					Putta‑Pathi wiederkommen werde als zweite Inkarnation, was 
					genau kontrollierbar eingetreten ist; er wurde am 23. 
					November 1926 geboren. Der jetzige zweite SATHYA‑SAI‑BABA 
					sagt voraus, daß er 95 Jahre alt werden wird und 8 Jahre 
					nach seinem Tode ein drittes und letztes Mal, als 
					PREMA‑SAI‑BABA im Staate Mysee geboren werden wird. 
					
					
					Buchseite 28 
					
					
					 10. Ganz interessant ist die Feststellung, daß bei einzelnen 
					Menschen gewisse Körpermerkmale wieder vorhanden sind, die 
					charakteristisch einer verstorbenen Person eigen waren ‑
					z. B. tödliche Wunden, Narben etc. Prof. Dr. Jan Stevenson 
					von der School of Medicine der Universität von Virginia, 
					USA, hat mehr als 2000 solcher Fälle untersucht und 
					Beweismaterial gesammelt, wobei bestätigt wurde, daß gewisse 
					heute lebende Personen, die in ihrem letzten Leben gewaltsam 
					umgekommen sind, heute den Wunden entsprechende Wundmale 
					tragen. 
					
					
					Ich habe meditativ immer wieder meine Erschießung durch fünf 
					Kugeln erlebt. Eine von denen hat meine Aorta durchschlagen 
					‑ das war der "tödliche Schuß', dessen Male ich über meinem 
					Herzen trage. 
					
					
					  
					
					
					11. Es ist oft der Fall, dass man aufgrund von Hobbies, 
					bevorzugten Reisezielen, geliebter Musik oder anderen 
					Umständen an frühere Leben und an einem bestimmten Ort in 
					einer bestimmten Zeit auf eine frühere Inkarnation schließen 
					kann. 
					
					
					 Ich 
					bin dagegen, dass man aus reiner Neugier jemanden rückführt, 
					gleich mit welcher Technik. Wo Gott den Vorhang zugezogen 
					hat, sollen wir ihn nicht aufmachen. Wir sollen unsere 
					Probleme in dem jetzigen Leben hier und heute selbst lösen. 
					Dies dient am meisten unserer Entwicklung. Aber durch 
					Hobbies im jetzigen Leben bekommt man genügend 
					Informationen, wenn man es will: 
					
					
					 Ich z. B. bin ein passionierter Segler, zuerst als Kind am 
					Plattensee, nachher aber auf dem Meer. Von allen Meeren rund 
					um die Küste Europas fühle ich mich auf der Adria am 
					wohlsten. Bisher habe ich nicht gefragt, warum. Es ist 
					einfach so und es genügt mir. 
					Wichtig ist, dass ich dieses Hobby praktiziere und voll 
					auslebe.
					Wir dürfen nicht immer viel zu viel fragen. 
					Buchseite 29 
					Es ist durchaus möglich, dass zwei Geschwister, die von den 
					gleichen Eltern stammen, die gleiche Erziehung und das 
					gleiche Umfeld genossen haben, sich zu ganz verschiedenen 
					Persönlichkeiten entwickeln, wie es z. B. bei meinen zwei 
					Töchtern Agnes und Marta der Fall ist. Die eine fühlt sich 
					im Norden wohl, sammelt Pinguine und Seehunde in allen 
					Darstellungen, die andere fühlt sich nach dem schwarzen 
					Afrika hingezogen, wo sie als Architektin auch sieben Jahre 
					erfolgreich gearbeitet hat. Sie hat als Kind schon gerne mit 
					Negerpuppen gespielt ... 
					
					
					  
					
					
					12. Phobien gegenüber Gegenständen und bestimmten 
					Situationen oder Umständen weisen oft auf noch nicht 
					verarbeitete Probleme aus einem früheren Leben hin. Ich z. 
					B. habe Rauch und Einengung nicht gern und habe Angst vor 
					dem Ersticken. Ich wusste vorher nicht, warum. Und es ist mir 
					eigentlich egal, warum. Es ist so, und ich lebe 
					entsprechend: So meide ich die schlechte rauchige Luft, 
					schlafe gern bei offenen Fenstern und atme bewusst. jetzt 
					weiß ich warum: Weil ich in Rauch und Vulkanasche in Knossos 
					erstickt wurde ... Es ist nicht so wichtig warum, aber es 
					ist so. 
					
					Buchseite 30 
					
					
					13. Mediale Personen oder Hellseher können oft frühere 
					Inkarnationen von anderen Personen, 
					z.B. in deren Aura, sehen. Es ist statt der Rückführungen 
					eine neue Technik, um Informationen von früheren Leben eines 
					Patienten zu erhalten, ‑ wenn es für therapeutische Zwecke 
					nötig ist und von "oberen Stellen' erlaubt ist ‑, um 
					jemandem helfen zu können.  
					
					
					Dabei ist die echte Hilfsbereitschaft eine 
					Grundvoraussetzung und die Fähigkeit, die eigenen 
					Schwingungen an die Schwingungen des Patienten durch 
					Frequenzmodulation anzupassen, bzw. sich für andere 
					Schwingungen öffnen zu können.  
					
					
					Ich praktiziere diese Methode, um anderen Menschen helfen zu 
					können, die in einer Situation fest verankert sind und um 
					diese unerledigte, unverarbeitete Situation auflösen zu 
					können ... Wenn "ER" so will. 
					
					
					  
					
					
					14. Spiritistische Durchsagen vom Jenseits bestätigen auch 
					oft frühere Inkarnationen. 
					
					
					Ich selber habe eine wunderbare Bestätigung über meine 
					letzte Inkarnation als Fischer durch einen ehemaligen Freund 
					erhalten. 
					s.Kapitel "Pietro in Dalamtien".
					 
					Diese Phänomene wurden oft erlebt, viel öfter, als wir 
					annehmen, und sie wurden auch als interessantes 
					Studienmaterial erprobt und nachgeprüft. So wird die 
					Reinkarnation immer mehr auch für uns westlich denkende 
					Menschen eine Realität.  
					
					  
					
					
					Nun möchte ich noch einige Gedanken geistig tätiger Menschen 
					des letzten Jahrhunderts zitieren: 
					
					  
					
					
					 1. Carl Gustav Jung ( 1875 ‑ 1961 ) . 
					
					
					,Ich könnte mir gut vorstellen, dass ich in früheren 
					Jahrhunderten gelebt habe und dort auf Fragen gestoßen bin, 
					die ich noch nicht beantworten konnte:. dass ich 
					wiedergeboren werden musste, weil ich die mir gestellten 
					Aufgaben nicht erfüllt hatte. Wenn ich sterbe, werden ‑ so 
					stelle ich es mir vor ‑ meine Taten nachfolgen. Ich werde 
					das mitbringen, was ich getan habe. ' 
					
					
					  
					
					
					2. Gustav Mahler ( 1860 ‑ 1910 ) . 
					
					
					, Wir kehren alle wieder, das ganze Leben hat nur Sinn durch 
					diese Bestimmtheit, und es ist vollkommen gleichgültig, ob 
					wir uns in einem späteren Stadium der Wiederkunft an ein 
					früheres erinnern. Denn es kommt nicht auf den einzelnen und 
					sein Erinnern und Behagen an; sondern nur auf den großen Zug 
					zum Vollendeten, zu der Läuterung, die in jeder Inkarnation 
					fortschreitet. ' 
					
					
					  
					
					
					3. Christian Morgenstern ( 1871 ‑ 1914 ) . 
					
					
					Gedicht eines Achtzehnjährigen:  
					
					
					Wie oft bin ich schon gewandelt auf diesem Erdenball des 
					Leids,  
					Wie oft wohl hab ich umgewandelt den Stoff, die Form des 
					Lebenskleids ?  
					Wie oft mag ich schon sein gegangen durch diese Welt,  
					aus dieser Welt, um ewig wieder anzufangen? 
					von frischem Hoffnungstrieb geschwellt?  
					Es steigt empor, es sinkt die Welle so leben wir auch ohne 
					Ruh;  
					unmöglich, dass sie aufwärts schnelle und nicht zurück ‑ dem 
					Grunde zu. ' 
					
					
					Buchseite 32 
					
					
					 4. Manfred Kyber ( 1880 ‑ 1933 ) . 
					
					
					
					,Immer wieder ... Immer wieder und wieder steigst du 
					hernieder in der Erden wechselnden Schoß, bis du gelernt im 
					Lichte zu lesen, dass Leben und Sterben eins gewesen und 
					allen Zeiten zeitenlos. Bis sich die mühsame Kette der Dinge 
					zum immer ruhenden Ringe in dir reiht in deinem Wille ist 
					Weltenwille, Stille ist in dir ‑ Stille und Ewigkeit. 
					
					' 
					
					  
					
					
					5. Jack London ( 1879 ‑ 1916 ) . 
					
					
					,Mein Dasein begann nicht, als ich geboren wurde, auch 
					nicht, als ich gezeugt wurde. Ich wuchs und entwickelte mich 
					durch unzählige Myriaden von Jahrtausenden . » ' All' meine 
					vergangenen Ichs haben sich in Form von Stimmen Echos und 
					Eingebungen in mir vereint ... Oh, unzählige Male werde ich 
					noch geboren werden, und diese Toren und Dummköpfe um mich 
					herum bilden sich ein, mir ein Ende zu bereiten, indem sie 
					mir eine Schlinge um den Hals legen.' 
					
					  
					
					
					6. Christian Wagner ( 1835 ‑ 1917 ) . 
					
					
					, Tausend Male werd ich schlafen gehen.  
					Wandrer ich, so müd 
					und lebenssatt,  
					Tausend Male werd ich auferstehen.  
					Ich 
					Verklärter in der selgen Stadt.  
					Tausend Male werde ich noch 
					trinken 
					
					
					Wandrer ich, aus des Vergessens Strom,  
					Tausend Male werd ich 
					niedersinken,  
					Ich Verklärter in dem sel‘gen Dom.  
					Tausend 
					Male werd ich von der Erden  
					Abschied nehmen durch das finstre 
					Tor  
					Tausend Male werd ich selig werden  
					Ich Verklärter in dem sel‘gen Chor. ' 
					
					
					  
					
					
					  
					
					
					Buchseite 34 
					
					 
 
					
					IV. Meine Reinkarnationserlebnisse
					 
					
					
					  
					
					1. 
					Welche sind für mich tatsächliche 
					frühere Inkarnationen?  
					
					
					  
					
					
					Für mich ist die Reinkarnation eine Tatsache, eine Realität.
					Wie komme ich zu dieser Behauptung? Ich möchte es im 
					folgenden kurz erklären:.  
					
					
					Am 16. September 1964 erlitt ich in der Nähe von Bellinzona, 
					im Tessin, als Mitfahrer, unschuldig, einen schweren 
					Autounfall. Dabei brach ich mir 18 Knochen und galt, wie 
					medizinische Untersuchungen einwandfrei bestätigen, während 
					rund 51/2 ‑6 Minuten als klinisch tot. 
					  
					
					
					Während dieser Zeit hatte ich viele sonderbare Erlebnisse, 
					die ich nach meiner Wiederbelebung krampfhaft versuchte, 
					schriftlich oder auf Tonband sofort festzuhalten. Es dauerte 
					ca. 3 Monate, bis ich die Erlebnisse langsam wieder 
					vergessen hatte, d.h. bis sie wieder im Unterbewusstsein 
					untertauchten. Aber ich konnte inzwischen sehr vieles noch 
					festhalten.  
					
					
					Zu diesen Erlebnissen gehört ein sogenannter 
					Lebensfilm, der sich nach Austritt des 
					ICH‑Bewusstseins vom schwerverletzten Körper klar und 
					deutlich vor mir abspielte. In diesem Lebensfilm sah ich mein ganzes Leben und alle 
					erlebten Situationen nochmals. 
					Die Bilder waren deutlich, klar und transparent. Ich war 
					Hauptdarsteller und Zuschauer zugleich. Ich beobachtete mich 
					gleichzeitig von allen Seiten ‑ von oben, von unten, von 
					innen und von außen. Dabei wurden mir mit einem Male alle 
					Gedanken, alle meine Beweggründe zu verschiedenen 
					Handlungen, meine Motivation der Entscheidungen klar. 
					 
					Buchseite 35  
					
					
					Mir wurde aber auch gezeigt, ob ich in bestimmten 
					Situationen mit guten, liebevollen oder bösen, 
					egoistischen Hintergedanken gehandelt hatte. Ich konnte 
					selbst einsehen, ob der Grundgedanke positiv, d.h. von Liebe 
					geprägt, oder negativ, d.h. egoistischen Ursprungs war.  
					
					
					Sehr merkwürdig war das Kriterium bei der Beurteilung der 
					Gedanken und Taten ‑ 
					ob sie böse oder gut waren ‑ nicht die Gesetze des Staates, 
					religiöse Gebote oder Verbote, 
					nicht die Gewohnheiten der Gesellschaft waren maßgebend,
					sondern das allgemeine kosmische Harmoniegesetz der 
					Liebe. 
					
					
					 Bei den „guten“ Gedanken und Taten spürte ich angenehme 
					Zufriedenheit und eine tiefe innere Harmonie. Ich war 
					glücklich und fühlte mich in einen himmlischen Zustand 
					versetzt. 
					Die „negativen“ Gedanken und Taten bewirkten jedoch in mir 
					einen sehr disharmonischen, qualvollen, man kann sagen, 
					höllischen Zustand. Ich tadelte mich selbst wegen begangener 
					Fehler und bereute diese aufrichtig. Diese ehrliche und 
					tiefe Reue hatte zur Folge, dass mir irgendwie vergeben wurde 
					und dadurch die schlechten Gedanken und Taten ausgelöscht 
					wurden. 
					
					Buchseite 36 
					Während der Beobachtung der einzelnen Szenen aus meinem 
					Lebensfilm wurde mir plötzlich klar, dass ich den einen oder 
					anderen Fehler schon einmal oder sogar mehrmals in früheren 
					Leben begangen haben musste.
					Ich verstand, dass ich mit denselben Schwächen, zu
					denen Neid, Geldgier, Unehrlichkeit, Herrschsucht, 
					Unterdrückung anderer Meinungen etc. gehörten, schon 
					in früheren Leben konfrontiert worden war, und dass ich auch 
					damals ähnliche Fehler begangen hatte wie heute.  
					
					
					Als Dokumentation oder Lehrmittel sah ich wie 
					Diapositiv-Projektionen plötzlich Szenen, 
					wo ich in ganz anderen Rollen, in anderen Zeiten und an 
					unbekannten Orten lebte. 
					Der Hauptdarsteller ‑ mein ICH ‑ hat damals genauso 
					fehlerhafte Entscheidungen getroffen
					wie mein ICH im letzten Leben. Nur die Inszenierung der Probleme war verschieden, die 
					Handlung blieb die gleiche.
					Ich hatte also in meinem jüngsten Leben nichts dazu gelernt! 
					‑ Dies habe ich erkannt. 
					
					
					Diese Feststellung war für mich eine grundlegende 
					Erkenntnis, und ich empfand sie als vollkommene Realität. 
					Ich fühlte etwa so: "Du, jetzt als Stefan, hast wieder die 
					gleichen Fehler begangen wie damals ... so und so ... dort 
					und dort. Du hast gar nichts gelernt."  
					
					
					Während meines klinisch toten Zustandes erhielt ich so einen 
					begrenzten Einblick in einige 
					meiner früheren Leben. Diese Einsichten, die mir dabei 
					zuteil wurden, bezogen sich immer auf Situationen, in denen 
					ich genau dieselben Fehler begangen hatte, wie es in meinem 
					jüngsten Leben der Fall war. Szenen von acht 
					vorausgegangenen Leben wurden mir wie folgt gezeigt: 
					
					
					 Buchseite 
					36 
					
					
					1. So wurde mir bewusst, dass ich früher an der Adriaküste 
					gelebt hatte, und zwar als Pietro Mulinar oder Mulnar, einem 
					kleinen gierigen Fischer in Dalmatien (1856 ‑ 1918). 
					
					
					 2. Vorher war ich Anfang des 18. Jahrhunderts 
					"ship‑carpenter", ein Schiffszimmermann in Südengland, sehr 
					wahrscheinlich in der Nähe von Southampton. 
					
					
					 3. In der Zeit der Renaissance, Ende des 16., Anfang des 17. 
					Jahrhunderts lebte ich als schöne Frau namens Bianca in 
					Venedig. 
					
					
					 4. Ebenfalls als Frau, als eine arme Bauersfrau verbrachte 
					ich ein anderes Leben, und zwar im alten Griechenland, im 
					nordwestlichen Attika, im 5. Jahrhundert v. Christus. Es war 
					damals ein hartes, sehr schweres Leben. Ich wurde mißhandelt 
					und hatte sehr wahrscheinlich fünf Kinder. 
					
					
					 5. Noch früher lebte ich unter Ramses II. ( 19. Dynastie 
					1290 ‑ 1224 v. Ch. ) in Oberägypten, 
					als kleiner, unbedeutender, aber geachteter Steinmetzsklave. 
					Ich arbeitete damals an verschiedenen Orten und habe dabei 
					Bildnisse der Königin Nefertari als Relief in den Fels 
					gemeißelt.
					siehe Tafel 
					"Nefertari" . Die 
					Körpermerkmale der Nefertari haben
					sich mir so eingeprägt, dass mir solche heute noch überaus 
					gut gefallen.  
					
					
					6. Vorher war ich eine junge Frau auf Kreta und erlebte das 
					Ende der 1. Palastkultur durch den Ausbruch des Vulkans Thira ( ca. 1670 v. Ch. ), 
					dort starb ich auch. 
					
					
					 7. Noch weiter zurück liegt mein Leben auf der Insel 
					Raratonga bei Tonga‑Tabu in Polynesien. Damals lebte ich, 
					wie als Pietro in Dalmatien, ebenfalls als Fischer und war 
					auch so eine Art Priester oder geistiger Führer, ein Kahuna 
					dieser kleinen Dorfgemeinschaft. 
					Buchseite 38 
					
					
					 8. Schließlich weiß ich, dass ich irgendwann einmal mit fünf 
					Kugeln in der Brust erschossen wurde. Die vierte war tödlich 
					... wie mein entsprechendes Muttermal zeigt. Es war die 
					Hinrichtung eines unschuldigen Mönches im 16. Jahrhundert. 
					
					  
					
					
					 Fragen Sie mich nicht, woher ich das alles weiß. Während 
					meines Lebensfilmes wurde es mir einfach mit einem Schlag 
					bewusst. Die Erkenntnis war plötzlich da und ich akzeptierte 
					sie als gegebene Tatsache. Beweise konnte ich 
					schulwissenschaftlich nicht erbringen. Aber ich habe nicht 
					einmal das Bedürfnis, es zu tun, denn persönlich habe ich 
					die absolute Gewissheit, dass es so ist, wie ich es in meinem Lebensfilm gesehen habe.  
					
					
					Es war sehr interessant, die Gegenden, in denen ich einmal 
					gelebt hatte, später als Tourist zu besuchen. Oft fühlte ich 
					mich dann an einem Ort wie zu Hause und kannte mich 
					erstaunlich gut 
					in diesem Gebiet aus. Dabei erlebte ich nicht selten 
					irgendwelche visionären Erinnerungen ‑ in Meditation oder in 
					Träumen ‑ die mit einem früheren Leben verbunden waren. Sehr 
					ausgeprägt war es auf Kreta, in Ägypten, in Venedig, 
					Südengland, in Dalmatien ... und mein Hobby ist Segeln auf 
					dem Mittelmeer ... dort fühle ich mich sehr wohl, und die 
					Nordadria ist für mich quasi ein "Zuhause'. Dagegen hatte 
					ich ein sehr unangenehmes, bedrückendes Gefühl nordwestlich 
					von Athen, wo die arme Bauersfrau sehr viel leiden musste 
					
					
					  
					
					
					2. 
					Die Erinnerungen an Pietro. 
					
					
					Den nachhaltigsten Eindruck in meinem Lebensfilm hinterließ 
					mir der kleine italienische Fischer Pietro. Bewusst verglich 
					ich seine damals begangenen Fehler mit meinen jetzt 
					gemachten Fehltritten.  
					
					
					In der Zeit meines Klinikaufenthaltes in Bellinzona erwachte 
					in mir die tiefe, innere Überzeugung, jener Pietro gewesen 
					zu sein, der im Jahre 1856 geboren und im Alter von 62 
					Jahren gestorben war. Wie gesagt, für mich war diese 
					Feststellung absolute Realität.  
					 
					Dieser Pietro wohnte in einem kleinen Fischerdorf. Sein 
					kleines, gelbes Haus war das fünfte neben einer Steinbrücke, 
					die in der dortigen Bucht stand. 
					
					
					Er‑ oder besser gesagt mein ICH ‑ besaß ein bescheidenes 
					Ruderboot mit kleinen Segeln. Er war sehr arm, aber auch 
					geizig. Mein bester Freund war ein Mönch, mit dem ich 
					zusammen aufgewachsen war. 
					
					
					Oft gingen wir miteinander spazieren oder wir saßen auf 
					jener kleinen Brücke, beobachteten den Sonnenuntergang und 
					diskutierten über verschiedene Dinge wie Natur, den Menschen 
					und das Leben. Er, der Mönch, wollte mich, den Atheisten, 
					bekehren ‑ jedoch erfolglos. Aber ich bewunderte ihn 
					gleichzeitig.  
					
					
					Im nachhinein verstehe ich, warum mir nach meinem Unfall das 
					Erlernen der italienischen Sprache überhaupt keine 
					Schwierigkeiten bereitete. Ich merkte plötzlich im Spital, 
					dass ich italienisch einfach verstand, weil ich mich an diese 
					Sprache aus meinem früheren Leben erinnerte. 
					
					 
					Buchseite 40 
					
					
					Heute spreche ich Italienisch ohne je ein Sprachbuch benutzt 
					oder italienische Grammatik studiert zu haben. So kann ich 
					heute ohne weitere Hemmungen "live" im italienischen 
					Fernsehen RAI auftreten, mich an italienischen Diskussionen 
					beteiligen und italienische Vorträge halten. 
					
					
					  
					
					
					3. 
					Bestätigung der Existenz von Pietro . 
					
					
					 Meine frühere Existenz als Pietro hat mir mein Freund, der 
					Mönch, später auf eindrucksvolle Art und Weise spiritistisch 
					bestätigt: Während meines klinisch‑toten Zustandes erkannte 
					ich nämlich im ehemaligen Mönch einen guten Freund im 
					jetzigen Leben wieder. Er war inzwischen Direktor einer der 
					größten Schweizer Banken und Vizepräsident der Niederlassung 
					im New Yorker Rockefeller‑Center. Er galt als ein 
					international anerkannter und allseits respektierter 
					Börsen‑Fachmann. 
					
					
					 Eines Tages, Jahre nach meinem Unfall, erzählte ich ihm 
					ausführlich von meinen Erlebnissen im klinisch‑toten 
					Zustand. Dabei erwähnte ich auch unsere Begegnung vor ca. 
					100 Jahren in einem italienischen Fischerdorf. Er, als real 
					denkender, wirtschaftsbewusster Bankdirektor, bezeichnete 
					meine Idee als Phantasiegebilde, unrealistische 
					Hirngespinste und verworrene Halluzinationen.
					  
					
					
					Ich versuchte ihn von meiner Meinung zu überzeugen, aber er 
					wollte nichts davon wissen und 
					sich an nichts erinnern. Trotz allem schlossen wir nach meinem Drängen in der Folge 
					ein "Gentlemans Agreement'. 
					  
					
					
					In dieser Abmachung einigten wir uns darauf, dass derjenige 
					von uns beiden, der zuerst sterben würde, dem anderen auf 
					irgendeine Art und Weise eine Mitteilung über unsere 
					Streitfrage zukommen lassen sollte. Das heißt mit anderen 
					Worten ‑ Es sollte bestätigt werden, ob meine Behauptungen 
					über Tod, Reinkarnation etc. reine Phantasiegebilde waren 
					oder ob ich recht damit hatte, dass wir beide, der 
					Bankdirektor und ich, vor ca. 100 Jahren an der Adria‑Küste 
					in einem kleinen Fischerdörfchen befreundet gewesen waren.  
					
					
					Mein Freund, der Bankdirektor, starb leider im Herbst 1970 
					an einem Herzinfarkt in New York. Die nachfolgenden Ereignisse möchte ich kurz zusammenfassen 
					. 
					
					
					 Ich wartete und wartete auf ein "Zeichen", doch nichts 
					geschah. Es erschienen weder positive noch negative Zeichen. 
					Ich war schon nahe daran, dieses ganze Experiment 
					abzubrechen, 
					als im Januar 1971 plötzlich etwas Unvorhergesehenes 
					passierte:. 
					
					
					 Eines Nachmittags besuchte ich eine liebe Bekannte in 
					Zürich, die hervorragende mediale Fähigkeiten besaß. Während 
					unseres Gesprächs fiel sie in Trance und teilte mir 
					plötzlich mit, dass sich jemand durch ihren Kontaktgeist aus 
					dem jenseits andauernd aufdränge und mir etwas Wichtiges 
					mitzuteilen hätte. Dieser Jenseitige, der so dringend mit 
					uns Kontakt aufnehmen wollte, bezeichnete sich selbst als 
					meinen verstorbenen Freund. Durch Fangfragen versuchte ich, 
					die Person meines Freundes zu identifizieren, die er alle 
					präzise beantwortet hat.  
					
					
					Buchseite 42 
					Doch ich zweifelte weiter und dachte, dass die Antworten auf 
					meine Fangfragen animistisch von meinem Unterbewusstsein 
					abgezapft sein konnten. Dann schlug das Medium kräftig auf 
					den Tisch und eine starke Männerstimme schrie mich an: "Hör 
					auf mit Deinen blöden Zweifeln. Ich habe keine Zeit für 
					solche Spiele! Ich will dir vier Messages durchsagen!"
					Dann überbrachte er uns durch das Medium vier Nachrichten 
					bzw. Instruktionen. 
					Zwei davon betrafen seine Frau, die noch in den USA lebte, 
					die anderen zwei betrafen mich.  
					
					
					1. Er beauftragte mich, seiner Frau mitzuteilen, dass sie mit 
					dem Verkauf des Hauses in New Jersey noch warten möge. Er 
					sagte voraus, dass sie das Haus in sechs Monaten an einen 
					neuen Käufer um $ 300'000 besser verkaufen könne, als sie es 
					jetzt im Sinn hatte. Der jetzige Interessent sei eine 
					Liegenschafts-Hyäne und möchte die Situation der Witwe nur 
					ausnutzen. 
					
					
					 2. Die zweite Mitteilung betraf ihre seit zwei Jahren 
					vermisste, angeblich entführte und anschließend ermordete, 
					damals 17jährige Tochter "Mini'. Er versicherte, dass diese 
					Tochter noch am Leben sei und in Kürze wieder zu Hause 
					auftauchen würde. Sie möge sie wieder liebevoll aufnehmen. 
					
					
					Dann wandte er sich an mich: 
					
					
					 3. Er erklärte, dass alles so gewesen sei, wie ich es  ihm 
					erklärt hatte: d.h. wir beide kannten uns aus einem früheren 
					Leben, in dem wir Freunde gewesen waren. Er lebte 
					tatsächlich als Mönch und ich als Fischer in Dalmatien, in 
					... Er sagte den Namen der Ortschaft auch, den ich leider 
					nicht gut verstand und so nicht notierte und so auch vergaß.  
					
					
					4. Er bezeugte auch die Echtheit all meiner Erlebnisse im 
					klinisch‑toten Zustand. Das Manuskript, das ich ihm damals 
					zu lesen gegeben hatte ‑ und das er nie gelesen hatte ‑ 
					sagte er: ist o. k. 
					Er erklärte sich auch mit meinen Formulierungen 
					einverstanden und ermunterte mich dazu, all meine Erlebnisse 
					zu veröffentlichen und möglichst vielen Menschen zugänglich 
					zu machen. 
					
					
					  
					
					
					Ich wollte noch Fragen stellen ‑ aber der Jenseitige 
					verschwand. Ich war völlig verblüfft, aber immer noch 
					skeptisch. Doch die irdische Bestätigung dieser Durchsage 
					kam schneller als erwartet.  
					Gleich nach dieser Durchsage schrieb ich noch am selben Tag 
					der Witwe meines Freundes einen Brief in die USA. Darin 
					berichtete ich ihr, wie ich die bereits erwähnten 
					Nachrichten "im Traum' von ihrem verstorbenen Mann erhalten 
					hätte. (Ich erwähnte absichtlich nichts von dem Medium, 
					sondern bezeichnete die Erscheinung als Traum.) 
					
					
					 Postwendend erhielt ich Antwort: 
					
					
					Es ist sehr schön, lieber Stefan, dass du von meinem Mann 
					geträumt hast und immer noch träumst. Aber wir beide wissen, 
					dass diese Träume völlig irrealistisch und unmöglich sind. 
					Der Verkauf des Hauses wird in vier Wochen getätigt, das 
					Geld ist schon deponiert und der Käufer hat dem Vertrag 
					bereits zugestimmt. Sobald er von Hongkong zurückkehrt, wird 
					das Geschäft unter Dach und Fach
					gebracht. Ich freue mich, 
					bald in die Schweiz zurückkommen zu können.
					Was meine Tochter Mini betrifft, so weißt  du genau, 
					dass 
					dieses Kapitel für uns und für die Polizei seit geraumer 
					Zeit endgültig erledigt ist. Ich möchte nicht mehr darüber 
					reden, reiße alte Wunden nicht auf.' 
					
					
					  
					
					
					Aber zehn Tage später kam ein Telegramm von ihr mit der 
					freudigen Nachricht: 
					Tochter Mini ist heil nach Hause gekommen. ‑ Ich verkaufe 
					unser Haus nicht mehr! Brief folgt.' Und tatsächlich verkaufte sie nach den vorhergesagten sechs 
					Monaten das Haus einem neuen Interessenten für den Preis, 
					der um $ 290'000 höher war und dem richtigen Wert entsprach.
					Diese Tatsachen waren für mich, einen rational denkenden 
					kritisch urteilenden Techniker, eindeutig erbrachte Beweise. 
					Was ich also an der Schwelle zum Jenseits erlebt hatte, 
					stimmte. Danach fand ich den Mut, meine Erlebnisse in Deutschland, 
					Frankreich, England und Italien mit Namen und Adresse in 
					Fachzeitschriften 1971/72 zu veröffentlichen.
					So wurde für mich der Grundgedanke der Reinkarnation auch 
					irdisch gesehen eine Realität. 
					
					
					Buchseite 45 
					
					
					Goethe beschreibt die Realität genial wie folgt: 
					
					  
					
					
					,Mancherlei hast du versäumet:  
					Statt zu handeln, hast geträumet,  
					Statt zu danken, hast geschwiegen,  
					Solltest wandern, bliebest liegen.  
					Nein, ich habe nichts versäumet.  
					Wisst ihr denn, was ich geträumet? 
					
					
					Nun will ich zum Danke fliegen,  
					Nur mein Bündel bleibe liegen. 
					Heute geh ich. Komm ich wieder  
					Singen wir ganz andre Lieder. 
					Wo so viel sich hoffen lässt  
					Ist der Abschied ja ein Fest.' 
					
					
					  
					
					 
 
					
					V. Verifizierung der Reinkarnationserrinnerungen 
					
					
					  
					
					
					Diese Erkenntnisse von sieben und einem früheren Leben habe 
					ich einfach registriert ‑ zur Kenntnis genommen. Für mich 
					waren es Tatsachen vom ersten Moment an. Ich wusste, dass die 
					früheren Leben auf mein jetziges Leben keinen direkten 
					Einfluss haben, doch ich habe viele Erfahrungen dadurch 
					gesammelt, die ich in diesem jetzigen Leben anwenden kann. 
					
					
					Diese irdischen Leben waren Rollen meines eigenen ICHs an 
					verschiedenen Orten, zu verschiedenen Zeiten, unter sehr 
					verschiedenen Umständen, in der Form von verschiedenen 
					Personen. Diese Leben waren damals mit dem entsprechenden 
					Lebensfilm abgeschlossen, es erfolgte eine Wertung, eine 
					Schlussbilanz wurde gezogen und die Erfahrungen registriert. 
					So hat mein ICH dann immer wieder neue Lebensaufgaben 
					gewählt und wurde als eine andere Person immer wieder neu 
					geboren.  
					
					
					Ich sah diese Erkenntnisse als selbstverständlich an, sie 
					befriedigten mich, und ich hatte damit keine weiteren 
					Probleme in diesem Leben. Ich erwähnte sie nur "nebenbei' in 
					Diskussionen und behauptete dann stets, es sei für mich 
					irrelevant, in welcher Rolle, wann und wo mein ICH früher 
					inkarniert gelebt habe. 
					
					
					Buchseite 47 
					Nun aber sind seit meinen Reinkarnationserlebnissen bzw. den 
					aufgefrischten begrenzten Erinnerungen 28 Jahre verstrichen, 
					und das Problem der Reinkarnation wird immer mehr 
					diskutiert. Immer wieder werden Beweise von Betroffenen 
					verlangt, anstatt bloßer Aussagen. 
					So wurden auch von mir immer mehr schulwissenschaftliche 
					Beweise gefordert. 
					
					
					 Wir sind logisch denkende Menschen und ‑ dachte ich ‑ es 
					wäre doch gut, den Teilnehmern meiner Vorträge und Seminare 
					Bestätigungen anbieten zu können. In der Meditation habe ich 
					die Weisung durch meine Innere Stimme erhalten: Mache es, 
					gehe dem nach, und Du wirst Deinen Zuhörern handfeste 
					Tatsachen zu Deinen geäußerten Behauptungen und inneren 
					Überzeugungen anbieten können. Aber denke nicht. Folge mir!" 
					ja ich habe diese Stimme verstanden, versuchte das Denken 
					auszuschalten, auf die Stimme zu hören und sie bedingungslos 
					zu befolgen. 
					
					
					Also besuchte ich bei Gelegenheit diese Länder und Orte, wo 
					ich früher als eine andere Person gelebt hatte, und wartete 
					einfach ab, ob bei mir irgendetwas "passierte", ob 
					"d~jä‑vu'‑ oder andere Phänomene erfolgen würden.  
					
					
					Wie gesagt, ich habe nicht geforscht wie Prof. Sievenson, 
					sondern lieg einfach etwas mit mir geschehen in der Annahme, 
					dass es mir erlaubt sein würde, mehr Kenntnisse aus früheren 
					Leben zu erhalten, nicht für mich selbst sondern für meine 
					Leser und Zuhörer. Und so geschah es auch. 
					
					
					Nun werde ich kurz in der erwähnten Reihenfolge meine 
					irdischen "Bestätigungen" darstellen: 
					
					
					 Buchseite 
					48 
					
					
					1. 
					Pietro in Dalmatien 
					
					
					Ich erinnere mich, dass ich als kleiner Fischer Pietro 
					Mulinar oder Mulnar in Dalmatien lebte. Eine im provinzialen 
					Barockstil erbaute Kirche ohne Turm, mein Mönchsfreund und 
					eine Steinbrücke spielten eine große Rolle. Ich skizzierte 
					die Szenerie damals ganz primitiv 1964 im Spital mit 
					wichtigen Details wie Himmelsrichtung etc. 
					
					
					  
					
					  
					
					
					   
					
					
					  
					
					
					Nun entschloss ich mich, meiner Inneren Stimme folgend, 1988 
					meine Ferien an Bord einer gemieteten Yacht in dalmatischen 
					Gewässern zu verbringen, obwohl unsere Yacht, die
					"S.Y. 
					Rhea", in Spanien für meine Crew und mich zur Verfügung 
					stand. Eigentlich war alles ‑ irdisch gesehen ‑ Blödsinn. 
					Doch ich folgte damit meiner Inneren Stimme, der Führung 
					Gottes ‑ ohne Frage ‑ blind. 
					
					
					Da die dalmatische Küste über 700 km lang ist und ca. 1000 
					größere und kleinere Inseln der Küste vorgelagert sind, 
					pendelte ich auf einer Landkarte aus, in welchem Küstenteil 
					ich kreuzen sollte, um eines der erhofften Erlebnisse zu 
					haben. Eindeutig zeigte sich Zadar als Ausgangshafen. So 
					entschloss ich mich, die Gewässer und die Kornati‑Inselwelt 
					zwischen Zadar und Split zu befahren. 
					
					
					 Ich motivierte meine Freunde zu diesem Törn, ohne dass sie 
					wussten, warum wir, statt mit unserer Segelyacht in Spanien, 
					mit einem gemieteten, viel schlechteren Schiff nun vor der 
					dalmatischen Küste kreuzen sollten, und warum wir das Schiff 
					in Zadar bestellten. So flogen wir nach Zadar und übernahmen 
					das Schiff. 
					
					
					 Samstag Nacht, als die Crew schon schlafen gegangen war, 
					meditierte ich allein auf dem Deck und sagte: "Ich bin jetzt 
					hier, anstatt in Spanien, an Bord eines fremden Schiffes ‑ 
					weil ich Deiner führenden Stimme bedingungslos gefolgt bin. 
					Nun, was soll ich tun?" Und eine Stimme sagte mir deutlich: 
					„Fahre nach Süden . . .'“ 
					
					
					 So fuhren wir von Norden nach Süden (s. Abb. S. 50). Am 11. 
					August vormittags fuhren wir in Südost-Richtung bei schönem 
					Wetter. Nach einem Leuchtfeuer Gr. Bacvice sah ich plötzlich 
					ein Dorf mit zwei Kirchen (eine Barockkirche ohne Turm und 
					eine Friedhofskapelle) und der charakteristischen Brücke. 
					Sofort malte ich ein Aquarell, welches eine verblüffende 
					Ähnlichkeit
					mit jener primitiven Skizze von Pietros Heimatdorf hatte. 
					
					Buchseite 50 
					
					
					  
					
					  
					
					
					. 
					  
					
					
					  
					
					
					  
					
					  
					
					  
					
					
					Ich fühlte: Ich bin angekommen! (siehe Farbtafel II) 
					Natürlich nahmen wir Kurs auf diesen Ort, gingen an der 
					Küste vor Anker und ich fertigte ein größeres Bild an. Wir 
					befanden uns in dem Fischerdorf TRI BUNI. (siehe Farbtafel 
					III ) 
					
					
					 Buchseite 
					52 
					
					
					Ich ging an Land, um die Ortschaft zu erkunden,
					und entdeckte an einer Stelle des ehemaligen Strandes den 
					Ort, an dem das bescheidene 
					Haus gestanden hatte. Alles war so wie damals, nur statt des 
					Strandes, wo ich mein kleines Fischerboot an Land gezogen 
					hatte, befand sich eine Quaimauer, an der die heutigen 
					Fischkutter festgemacht sind. Ich ging zu der Kirche, dem 
					Ort, wo mein Freund gewirkt hatte, 
					stand wieder auf der Steinbrücke ... Es war ein 
					merkwürdiges "dejä‑vu“‑Gefühl 
					
					
					  
					
					  
					
					
					  
					
					
					Die Kirche war geschlossen, und ein Anschlag besagte: 
					Heilige Messe täglich 8 Uhr. So motivierte ich meine Crew, 
					im Ort zu übernachten ... in diesem kleinen, vom 
					Touristenstrom abgelegenen, romantischen Fischerdorf. Wir 
					verbrachten die Nacht an der Quaimauer, an der die 
					Fischerboote verlaut waren. (siehe Farbtafel IV) 
					 
					
					
					Buchseite 53 
					
					
					Am nächsten Morgen ging ich in die Kirche, wohnte der Messe 
					bei und fertigte inzwischen eine kleine Skizze vom Inneren 
					der Kirche an. 
					
					
					   
					
					  
					
					
					Buchseite 54 
					Nach der Messe besuchte ich den Pfarrer ‑ einen 
					Franziskanermönch ‑, der täglich mit dem Bus von Sibenik 
					kommt und um acht Uhr die Messe liest. Ich sagte ihm, dass 
					ich ein Schweizer mit dem kroatischen Namen Jankovich bin 
					und Eintragungen über einen gewissen Pietro Mulinar 
					kontrollieren möchte, der hier angeblich 1856 geboren und 
					mit 62 Jahren gestorben sei. 
					
					
					 Der Pfarrer erzählte mir folgendes: 
					
					
					‑ Alle Unterlagen waren bis zu der blutigen Machtübernahme 
					durch die titoistischen, nationalistisch‑kommunistischen 
					Kräfte vorhanden. Bei diesem Anlag jedoch wurden ganze 
					Familien, die westlich eingestellt waren oder 
					Auslands‑Italiener, samt ihren Kindern "ausgerottet', d.h. 
					ermordet. Sehr wahrscheinlich auch diese italienische 
					Familie, falls sie nicht rechtzeitig flüchten konnte. Später 
					wurde die Kirche geplündert, ausgeraubt, und die alten, 
					"bourgeois"‑ und belastenden Bücher verbrannt, um die Spuren 
					der Mordtaten zu verwischen.  
					
					
					Soviel er wisse, hätten vor dem zweiten Weltkrieg mindestens 
					zwei Familien mit ähnlichen Namen hier gelebt. Diese 
					ausgestorbenen Familien hätten aber nicht Mulinar sondern 
					Mulnar geheißen. 
					
					
					‑ Heute leben im Ort keine Bewohner des Namens Mulinar oder 
					Mulnar mehr. Da er aber nicht von hier sei, könne er keine 
					weiteren Angaben über diese Familien oder ihren Verbleib 
					machen. Aber auf dem Friedhof seien sicher noch Gräber zu 
					finden. Nachfragen sollte ich nicht, weil ich auch als
					Schweizer noch Schwierigkeiten bekommen könnte, wenn ich den 
					Mörder nach eventuell Ermordeten fragen würde. 
					Buchseite 55 
					- Die Kirche wurde auch vor 100 Jahren von Mönchen betreut. 
					
					
					‑ Der alte, zerfallene und zum Teil zerstörte Friedhof war 
					bis zum Ende des 2. Weltkrieges benutzt worden. Von den 
					Kommunisten war später ein neuer Friedhof angelegt worden, 
					wo Grabsteine mit einem Kreuz verboten waren. 
					
					
					  
					
					
					Es war nicht einfach, ohne Buschmesser und Gartenschere zum 
					alten Friedhof vorzudringen. Doch als es gelungen war fand 
					ich zwei einfache, in den Fels gehauene Familiengruften mit 
					umgekippten Grabsteinen, auf denen schwer aber dennoch 
					deutlich der Name Mulnar' auszumachen war. Alles war wild 
					überwachsen, und so konnte man nicht direkt zum Grabstein 
					gelangen ... Dennoch: ich habe mein eigenes Grab aus dem 
					letzten Leben von Zürich aus durch Führung meiner Inneren 
					Stimme gefunden. War der Körper meines unsterblichen ICH 
					wirklich dort begraben? Habe ich den effektiven 
					Inkarnationsort "per Zufall' gefunden? Mich persönlich 
					interessiert diese Frage nicht. Mein ICH ist jetzt in der 
					Person "Stefan" inkarniert und hat dessen Rolle angenommen. 
					Das ist wichtig für mich. Und doch war es ein seltsames 
					Gefühl, in dem kleinen dalmatischen Fischerdorf Tribuni die 
					Kulissen meines ehemaligen Lebens als Pietro Mulnar 
					entdecken zu können. Vor dem Grab ‑ vor meinem Grab stand 
					ich ohne besondere Emotionen, aber mit der Gewissheit, dass 
					mein damaliger Körper hier begraben ist.
					Wissenschaftlich bewiesen ist damit nichts, aber für mich 
					war alles eine selbstverständliche Realität. 
					
					
					Buchseite 56 
					
					
					  
					
					
					2. 
					Schiffs‑Zimmermann in Südengland  
					
					
					Der vorhergehenden Inkarnation als "ship‑carpenter" in einer 
					Schiffswerft bin ich noch nicht nachgegangen. Meine Vorliebe 
					für schnelle, wendige Fregatten der damaligen Zeit ist für 
					mich eine Art Rückerinnerung. Damals wollte ich immer als 
					Seemann auf einer solchen Fregatte dienen, aber als 
					Zimmermann konnte ich nur mit Sehnsucht und Neid die zum 
					Teil von mir selbst mitgebauten Schiffe davonsegeln sehen. 
					
					  
					
					
					Als ich als Student 1939 auf einem British‑Council 
					Scholarship in London studierte, zog es mich an den 
					"week‑ends" immer wieder an die South‑Coast oder zur Isle of 
					Wright. Ich verbrachte möglichst viel Zeit dort, anstatt 
					nach Norden, z. B. nach Schottland zu reisen.
					Vielleicht werde ich auch hier eine irdische 
					Bestätigung bekommen 
					. 
					
					
					Buchseite 57 
					
					
					  
					
					
					3. 
					Frau Bianca in Venedig  
					
					
					Im Sommer 1937 nahm ich an einer internationalen 
					Junioren‑Segelregatta als Mitglied der ungarischen 
					Junior‑National‑Mannschaft in Triest teil. Anschließend 
					besuchten wir für zwei Tage Venedig. Wir flogen mit einem 
					Hydroplan hinüber, und ich war fasziniert: Alles hier kam 
					mir so bekannt vor. Ich fand mich erstaunlich gut zurecht. 
					Nicht nur der Canale Grande, sondern auch kleinere Kanäle 
					und Gassen erschienen mir vertraut, wie aus einem 
					Bilderbuch. 
					Buchseite 58 
					
					
					1947, als Budapest noch in Trümmern lag, konnte ich als 
					Mitglied einer Sportdelegation von Ungarn nach Westeuropa 
					reisen. Selbstverständlich trennte ich mich von den anderen 
					und ging auf dem Heimweg nach Venedig ... Damals 
					wusste ich 
					noch nicht "warum". Meine Motivation war: "Ich fühle mich 
					dort wohl, Venedig gefällt mir".  
					
					
					Dann, nach der Niederwerfung des ungarischen Aufstandes 1956 
					durch die Russen floh ich in die Schweiz, wo ich am 13. 
					Januar 1957 als Flüchtling registriert wurde.
					Meine erste Auslandsreise führte mich bereits im Frühling 
					1957 wieder nach Venedig. 
					  
					
					
					Nach meinem Unfall‑Tod 1964 wusste ich, warum ich Venedig so 
					liebte. Ich besuchte es immer wieder und war glücklich, als 
					ich als Architekt und Städteplaner am generellen 
					Entwicklungsplan der Insel Alberella in der Nähe der Lagunen 
					von Venedig arbeiten konnte.  
					
					
					 Meine freie Zeit, halbe Tage und Wochenenden, verbrachte ich 
					in Venedig. Ich wurde nicht vom Canale Grande und den 
					bekannten Quartieren zwischen Ponte di Rialto und San Marco 
					angezogen, sondern von den Stadtteilen zwischen der Piazza 
					Roma und Rialto. Immer wieder durchstreifte ich die kleinen 
					Gassen. 
					
					
					 Zuhause in Zürich in Meditation kam einmal durch meine 
					Innere Stimme die Idee: "Versuche, dein ehemaliges Haus zu 
					finden, es muss hier in der Nähe sein." Bei mir tauchte in 
					Verbindung mit diesem Haus immer die Zahl 1727 auf. Zuerst 
					dachte ich, dag es eine Jahreszahl sei ... doch unmöglich, 
					denn zu dieser Zeit war ich in England ... Was die Zahl 
					bedeutet, konnte ich damals nicht herausfinden. 
					
					
					 Auf einem Prospekt von Venedig skizzierte ich nach dem 
					Unfall auch die Fassade meines/unseres Hauses. Es war nicht 
					charakteristisch venezianisch: zwei Achsen und zwei Balkone, 
					einen komischen Aufbau anstatt des Gesimses und 
					Granitplatten vor dem Haus auf der Straße. 
					Der Kanal lag vor dem Nachbarhaus. 
					
					  
					
					 Buchseite 60 
					
					
					Die Gegend zu finden war eine schwierige Aufgabe. Um die 
					Gegend besser abzugrenzen, pendelte ich auf dem Stadtplan 
					von Venedig die mögliche nähere Umgebung aus. 
					Auf der Kreuzung des horizontalen Bandes 2 mit dem 
					vertikalen Band E lag ein kleiner Teil der Südseite des Canale Grande, eine Ecke, die 
					außerhalb des üblichen Durchgangsverkehrs liegt. 
					
					
					  
					
					  
					
					
					Buchseite 61 
					
					
					Dorthin ging ich, und als ich in die kleine Gasse "Salizida" 
					beim Jondago dei Turchi' einbog. . .
					da wusste ich es bereits ... ich erkannte das Haus mit den 
					zwei Balkonen, mit dem Aufbau ...
					Ich ging zum Haus, das die Nr. 1727 trug ... es war das 
					Haus, das ich suchte. 
					
					
					Ich fotografierte es und fertigte ein Aquarellbild davon an. 
					Dann verglich ich das Haus mit meinen primitiven Skizzen, 
					die ich zuvor einmal von "meinem Haus' gezeichnet hatte und 
					fand eine verblüffende Ähnlichkeit vor. 
					
					
					 Hier lebte "Bianca', eine schöne lebenslustige Frau, die 
					drei Kinder hatte ... und unzählig vielen Männern den Kopf 
					verdreht hatte. In meinem jetzigen Lebensfilm kam der 
					Vergleich mit den Trieben der Bianca immer wieder als Tadel 
					und Belehrung vor: Genau dieselben Fehler hatte ich jetzt 
					als Mann gemacht, wie damals in der Frauenrolle der Bianca.
					Besonders wichtig war für mich eine Stelle am (von außen 
					gesehen) rechten Balkon, an der sich ein Loch in der Mauer 
					befand, das damals als geheimer Briefkasten für Liebesbriefe 
					diente.  
					
					
					Ich fand ihn wieder - selbstverständlich! (siehe Pfeil.) 
					
					
					  
					
					  
					
					
					Bezeichnend war, dass das Haus nicht an einem Kanal, sondern 
					in einer Gasse lag, die zu einem größeren Kanal führte. Ich 
					fand auch die Kirche und den kleinen Kanal, den ich immer 
					wieder gesehen habe und der mir in Erinnerung geblieben ist. 
					
					
					Nüchtern betrachtet kann man sagen: Dies ist noch kein 
					Beweis. Es kann eine Vermutung sein, eine Einbildung. ja, 
					das gebe ich zu. Ich, für mich, brauche keine Beweise ... 
					weil ich sicher bin, dass es so ist. Ich beabsichtige jedoch, einmal im Staatsarchiv die alten 
					Akten dieses Hauses anzusehen, die nach meinen Erkundigungen 
					beim Pfarramt noch vorhanden sind.   
					
					
					Dass ich als junger Mann mit großer Freude und viel Einsatz 
					in Budapest Bälle organisierte und an Maskenbällen und dem 
					damit verbundenen Treiben riesiges Vergnügen fand, halte ich 
					für eine erinnerungsbedingte Veranlagung ... wer weiß es?
					 
					
					
					In meiner Erinnerung an mein damaliges Leben war ich eine 
					schöne, lustige Frau, und obwohl ich drei Kinder hatte, 
					verdrehte ich vielen liebeshungrigen Männern während der 
					Mascarade die Carnevale den Kopf. Ich gehörte dem 
					Mittelstand an und liebte Venedig. 
					
					
					  
					
					
					4. 
					Bauersfrau in Attika  
					
					
					Die nächsten Hinweise aus meinem Lebensfilm auf eine frühere 
					Existenz meines ICHs
					führen weit zurück in die vorchristliche Zeit nach Attika in 
					Griechenland. 
					
					
					Ich sah mich wieder als Frau, als eine arme Bauersfrau, die 
					wahrscheinlich nie das Glück hatte, den Glanz der Akropolis 
					und die hochgeschätzte Demokratia zu erleben. Sie hatte 
					physisch und psychisch ein schweres, unglückliches 
					Schicksal. Sie wurde geschlagen, arbeitete wie eine Sklavin, 
					aber hielt doch durch. 
					
					
					Obwohl ich Athen und die Akropolis immer wieder bestaune, 
					besonders als Architekt ‑ war mir das
					nordwestliche Hinterland von Athen stets eine unangenehme 
					Gegend, die ich mied. Mehr kann ich hierzu nicht sagen. 
					
					
					 Buchseite 
					65 
					
					
					   
					
					  
					
					
					  
					
					5. 
					Steinmetz‑Sklave in Ägypten . 
					
					
					Meine Ahnung sagt mir seit meinem klinisch toten Zustand, 
					dass ich wiederum 800‑900 Jahre zuvor als Steinmetzsklave 
					irgendwo in Ägypten lebte. Ich arbeitete als ausgewählter 
					Handwerker und Künstler an verschiedenen Bauten eines großen 
					Pharaos. Da dieser Hinweis sehr ungenau war, interessierte 
					ich mich nicht dafür. Bis zu dem Tag, als ich während einer Ägyptenreise im 
					südägyptischen Abu Simbel den großen und kleinen Tempel von 
					Ramses II bestaunte. 
					
					
					  
					
					  
					
					
					  
					
					
					Der Reiseführer erklärte uns, dass der kleine Tempel der 
					letzten, 91sten Frau von Ramses II. namens Nefertari oder 
					Nefertari gewidmet war, die als höchste Priesterin 
					eingeweiht und als Göttin verehrt wurde (siehe Farbtafel V).
					Ich war wie vom Blitz getroffen, wurde leicht umnebelt, 
					betäubt, und Visionen kamen in mir auf. 
					Ich setzte mich auf einen Felsblock vor der robusten, groben 
					Statue der Göttin und sah die königliche Priesterin 
					Nefertari vor mir: daheim, einfach gekleidet, als 
					prachtvolle Königin, als Hohepriesterin, im kurzen und im 
					langen Rock, "oben ohne' oder mit vollem Schmuck ....Ich erkannte in ihr mein Idol, mein Modell, meine 
					unerreichbare Göttin, die schönste Frau der Welt. Sie war 
					dunkelhäutig, weil sie aus Nubien stammte. Deshalb war sie 
					anders als die typisch ägyptischen Frauen.Buchseite 
					67 
					
					
					Immer wieder hatte ich sie damals in verschiedenen Reliefs 
					darzustellen. Vor mir sah ich die feinen Hände, die schmalen 
					und langen Füße, die kleinen straffen Brüste, die breiten 
					Hüften, 
					die merkwürdige Kopfform ‑ und noch mehr Merkmale ihres 
					Körpers. Ich sah ihr Gesicht, 
					ihre Augen und Lippen verblüfft und erstaunt vor meinen 
					geschlossenen Augen. Diese Faszination war so stark, dass ich 
					ein Papier aus meiner Tasche zog und versuchte, sie zu 
					skizzieren. 
					
					
					   
					
					
					Buchseite 68 
					
					
					 Plötzlich wusste ich, dass ich unter Ramses II. (19. 
					Dynastie, 1290 ‑ 1224 v.Chr.) als Steinmetz an den Bauten der letzten Phase seines langen 
					Lebens beteiligt gewesen war. Einige Tage später versuchte ich, bei Luxor, im Tal der 
					Königinnen, das Grab Nr. 66 von Neferati zu besuchen. Doch 
					leider war es wegen Restaurationsarbeiten geschlossen.
					Mein ägyptisches Meditationsbuch "In der Welt von Osiris ‑ 
					Isis ‑ Horus" ,  erschienen im Drei Eichen Verlag,  widmete 
					ich daraufhin Neferati.  
					
					
					Es war ein seltsames Gefühl, vor Reliefs zu stehen 
					
					
					( siehe 
					Farbtafel VI ), von denen man vermutet, sie selbst vor 
					zweieinhalbtausend Jahren geschaffen zu haben: In Abu Simbel 
					und später an anderen Orten. Zu Hause fertigte ich ein 
					Bildnis von Nefertari aus der Erinnerung an,
					mit ihrem göttlich strahlenden Kopf und den heilenden Händen 
					
					
					( siehe Farbtafel VII ). 
					
					
					  
					
					
					6. 
					Frau in Knossos  
					
					
					Wiederum 400 Jahre vorher ist eine junge Frau in Knossos bei 
					Heraklion beim Ausbruch
					und der Explosion des Vulkans Thira (Santorin) unter der 
					Asche erstickt, etwa 1760 v. Chr.
					Durch diese Naturkatastrophe wurde die erste minoische 
					Palastkultur begraben. 
					Buchseite 69 
					
					
					Ich vermutete seit meinen Todeserlebnissen, dass eine schöne 
					junge Frau eine frühere Inkarnation meines ICH's war. Wenn 
					ich in Kreta war, besuchte ich selbstverständlich immer 
					wieder die Ausgrabungsorte von Knossos mit den von Lord 
					Evens erstellten Rekonstruktionen. Ich identifizierte mich 
					mit einem der fröhlichen Mädchen, wie sie auf Fresken 
					dargestellt sind. 
					
					
					   
					
					
					Einmal hatte ich das Glück, dass gerade während unseres 
					Besuches, das griechische Fernsehen einen Film über die 
					erste Palastkultur einstudierte und drehte. Hierfür waren 
					Brauchtum, Tänze, festliche Umzüge, Rituale, das 
					Alltagsleben und Musik rekonstruiert und zusammengefasst 
					worden. Die Proben und Dreharbeiten haben mich so 
					fasziniert, dass ich mich den ganzen Tag nicht vom Fleck 
					bewegen konnte. 
					
					Buchseite 70 
					
					
					In einem seltsamen, euphorischen Zustand schaute ich aus 
					nächster Nähe zu, beteiligte mich quasi an dem 
					rekonstruierten Geschehen, identifizierte mich mit einem der 
					jungen Mädchen, wie ich sie auf den Fresken gesehen hatte.
					Ich tanzte sogar mit, so dass ich von den Schauspielern 
					angesprochen wurde in dem Glauben,
					ich sei ein Archäologie‑Sachverständiger ( 
					siehe Farbtafeln 
					VIII und IX ). Ja, ich verstehe die minoische 
					Architektur, ihr statisches Konzept, gut. Mir gefallen nicht 
					nur die Kleider, die naturgetreuen Fresken, sondern auch die 
					friedfertige Gesinnung der Gesellschaft. Sie kannte keine 
					Waffen; Speer, Schwert, Degen, Messer waren ihr fremd, sie 
					lebte in einer Art archaischem Frieden, ohne Gewaltanwendung 
					im täglichen Leben, in einem harmonischen Zustand. 
					
					
					Alles in Knossos erschien mir bekannt. Ich weiß nicht, wer 
					die Eltern dieser jungen Frau waren, welches ihre Rolle am 
					Hof der Könige war. Diese Umstände kamen in meinem 
					Lebensfilm nicht vor, weil ich dieses schöne, eitle, lustige 
					Mädchen, eine Art "Luxusgeschöpf“ oder Hofdame, nur auf 
					Festen in jener Rolle gesehen habe. Ich weiß, dass ich sehr 
					verliebt war in einen jungen, welcher vielleicht so aussah, 
					wie das untenstehende Bild. 
					
					  
					
					
					Ich verstehe heute, warum ich keinen Rauch ausstehen kann, 
					warum ich mich nicht gerne in eine Ecke zurückziehe, wo es 
					keine Bewegungsmöglichkeit gibt und ich irgendwie 
					verschüttet werden könnte ... warum ich gerne in einem 
					großen Raum mit möglichst freier Aussicht ohne Vorhänge 
					schlafe . Warum ich Sehnsucht nach Knossos habe und warum 
					ich die Reste des explodierten Vulkans Thira auf der Insel 
					Santorin mit Ehrfurcht betrete. 
					
					Buchseite 72 
  
					
					7. 
					Kahuna in Polynesien . 
					
					
					Drehen wir die Zeit weiter zurück ‑ ich weiß nicht bis wann, 
					aber sicherlich um 3000 ‑ 5000 Jahre vor unserer 
					Zeitrechnung, so finden wir auf einem kleinen Korallenatoll, 
					auf der Insel Raratonga im heute französischen 
					Polynesien einen geistigen Führer, eine Art Priester, ein "Kahuna' 
					einer kleinen Dorfgemeinschaft, den ich als eine frühere 
					Inkarnation meines ICH's erkannt habe. 
					Etwas in diesem Zusammenhang 
					Interessantes geschah im Sommer 1939, direkt vor 
					Kriegsausbruch, als ich in London studierte. Eines Tages 
					fiel mein Auge in der City auf eine Aufschrift "Polynesian 
					House". Es handelte sich um eine Ausstellung in einem 
					Buchladen.  
					
					
					Ich trat ein, war fasziniert von allem was ich dort sah und 
					danach besuchte ich diesen Laden immer wieder. Schließlich 
					reiste ich mit Land‑Seekarten, Büchern über Polynesien, 
					einem Sprachbuch und einem Polynesisch‑englischen Wörterbuch 
					versehen während des Krieges 
					nach Ungarn zurück.  
					
					
					Während des Krieges lernte ich in Budapest die Polynesische 
					Sprache und träumte davon, 
					einmal nach dem Kriege Raratonga zu besuchen. Leider ist 
					dieser Traum noch immer nicht in Erfüllung gegangen. 
					
					  
					
					  
					
					  
					
					
					Buchseite 74 
					
					
					 8. 
					Hingerichtet ., 
					
					
					Ich erlebte im klinisch‑toten Zustand und in meditativer 
					Entrückung meine Hinrichtung durch Erschießen. 
					
					
					Es geschah sehr wahrscheinlich Anfang des 16. Jahrhunderts, 
					während des Bauernaufstandes beim "Kloster zu den 14 
					Heiligen'. Ich weiß, dass ich ein unschuldiger Mönch war und 
					als tief religiöser Mensch in Hingabe zu Gott den Tod 
					erwartete. Fünf Schüsse trafen meine Brust. Der vierte traf meine 
					Herzschlagader und führte direkt zu meinem Tod.
					Sehr merkwürdig ist, dass ich an dieser Stelle ein Muttermal 
					habe ... Vorher wusste ich nicht warum ... jetzt ist es mir klar. 
					
					  
					
					
					Den Tod habe ich damals nicht gefürchtet ‑ sondern in tiefer 
					religiöser Hingabe als unschuldiges Opfer erwartet. Es war 
					ein "schöner' Tod von mir. 
					
					
					 Es ist sehr merkwürdig, dass ich mich beim Besuch dieses 
					wunderbaren Bauwerkes
					von Balthasar Neumann immer vor dem Kloster ‑ an einer ganz 
					bestimmten Stelle ‑ sehr schlecht fühle mit leichten Herz‑ 
					und Atembeschwerden. 
					War das der Ort meiner Erschießung? Ich weiß es nicht. Im 
					Kloster konnte ich keine näheren Angaben zu den damaligen, 
					dramatischen Hinrichtungen der Mönche in Erfahrung bringen. 
					
					
					 Buchseite 
					76 
					 
					
					 
  
					
					
					Vl. Folgegedanken  
					
					
					Versuchen wir jetzt, die Grundgedanken, die aus den 
					Reinkarnationserfahrungen erwachsen oder davon abgeleitet 
					werden können, kurz zu beleuchten: 
					
					
					Es ist eine allgemeine Vermutung, dass das menschliche ICH 
					ein sich vom Gottesprinzip entferntes, von Gott 
					abgefallenes, vom Himmel gestürztes ICH‑Bewusstsein ist ‑ wie 
					die verschiedenen theologischen Richtungen dies bezeichnen.  
					
					
					Warum ist es so? Wir wissen es nicht, wir Menschen werden es 
					nie erfahren! Deshalb sollten wir auch nicht viel Energie 
					und Zeit verlieren, diese Frage zu stellen und uns mit den 
					möglichen menschlichen Theorien beschäftigen. Was man nie 
					wissen kann, kann man nur durch den Glauben ermitteln oder 
					erahnen. 
					
					
					Ich glaube, dass es einem Menschen nie möglich sein wird, das 
					"Warum'‑Problem zu erforschen und dies zu verstehen.  
					
					
					Seit 70000 Jahren, seit der HOMO SAPIENS SAPIENS auf dieser 
					Erde erschienen ist, ist es niemandem gelungen, in Ost und 
					West, in Nord und Süd, in den alten Zeiten oder in der 
					Gegenwart, eine annehmbare und allgemeingültige Antwort zu 
					geben. Vielleicht kann man diesen glücklichen, harmonischen 
					Urzustand der Einheit aus der Entfernung und in die 
					Polarität gezwungen eher schätzen lernen und bei der 
					Rückkehr neue Erfahrungen sammeln.Buchseite 
					77 
					
					
					Da auch ich ein gewöhnlicher Mensch bin, versuche ich 
					deshalb nicht, in dieser Richtung nachzuforschen, wo Gott 
					den Vorhang gezogen hat. Ich akzeptiere einfach, dass es so 
					ist:  
					
					
					Wir, d.h. unser ICH, müssen vom gottesfernsten Punkt ‑ vom 
					Schwingungsfeld der Materie ‑ unsere Laufbahn starten und 
					den schwierigen Weg der Entwicklung antreten. Der Weg ist 
					für uns alle immer anders, individuell. Das Ziel jedoch 
					bleibt das gleiche. Alle Wege führen schlussendlich zu Gott, 
					und jeder Mensch sucht stets seinen eigenen. Deshalb sind 
					und bleiben wir für immer die "Suchenden". 
					
					
					 Die Rückkehr ist aber mit vielen Schwierigkeiten verbunden. 
					Das göttliche ICH‑Bewusstsein, das in allen Menschen präsent 
					ist, soll sich von der tiefsten, d.h. von der Gott 
					entferntesten Situation der Schwingungsebene langsam immer 
					mehr auf ein höheres Schwingungsfeld hinaufarbeiten und sich 
					so Gott nähern. So soll es sich auf allen Ebenen bewähren. 
					Unserer Meinung nach ist der tiefste Schwingungszustand die 
					materielle Ebene.  
					
					
					Das ICH muss sich durch alle möglichen Inszenierungen in 
					mehreren Leben bewähren und sich so immer wieder entwickeln, 
					die Probleme der materiellen Ebene kennenlernen und diese 
					lösen. So bekommt das ICH von Gott immer wieder eine neue 
					Chance als Mensch, an die Probleme der Materie und der 
					materiellen, vierdimensionalen Welt (drei Raum‑ und eine 
					Zeitdimension) heranzugehen und sein Leben für seine 
					geistige Entwicklung so gut wie möglich zu nutzen. 
					
					
					Buchseite 78 
					Wie viele Male? Man weiß es nicht; sehr wahrscheinlich so oft 
					und so lange, bis das göttliche ICH-Bewusstsein die Probleme 
					der Materie verstanden hat, sich von der Eingeschlossenheit 
					in die Materie befreit hat, die Materie durchdrungen hat. So 
					sind für jedes ICH einige, viele oder sehr viele 
					Inkarnationen "im Fleische' möglich ‑ so viele, wie das ICH 
					benötigt. 
					
					
					Die Menschen, die auf Erden leben, sind alle einzelne 
					Individuen, Persönlichkeiten von sehr unterschiedlichem 
					Entwicklungsgrad, besser gesagt mit sehr unterschiedlicher 
					Erfahrungssubstanz, welche als Resultat und Summe aus den 
					vorherigen Inkarnationen, Erdenleben stammen bzw. gesammelt 
					oder angeeignet worden sind. Jeder Mensch hat seine 
					Einmaligkeit als Mensch weil das unsterbliche ICH immer 
					andere materielle Körper wählt. Diese Einmaligkeit des 
					einzelnen Menschen kann auch aus der Bibel abgeleitet und 
					entsprechend interpretiert werden. Diese These der 
					Einmaligkeit widerspricht aber nicht dem 
					Reinkarnationsgedanken. Das ICH braucht und will immer neue 
					Kleider = Körper, die für die Entwicklung am geeignetsten 
					sind. So kann ein ICH in dieser Welt in der Gestalt 
					unterschiedlicher Individuen erscheinen, um verschiedene 
					Probleme zu erledigen.  
					
					
					Deshalb kann ich die vielfältigen Schicksale, die wir um uns 
					sehen, auch verstehen. Dazu mögen folgende Grundgedanken beitragen, die in meinem 
					Erlebnis begründet sind, und die dazu dienen mögen, die 
					östlichen Begriffe besser zu verstehen und die Reinkarnation 
					in das Christentum einzubauen.Buchseite 
					79 
					
					
					Als ich krampfhaft versuchte, meine Erlebnisse, d.h. meine 
					Erkenntnisse aus dem klinisch toten Zustand festzuhalten, 
					fehlten mir die Begriffe, die geeigneten Wörter dazu. Ich 
					bezeichnete alles, was wir noch zu erledigen haben, als 
					"Aufgabe'. Im Westen ist es auch üblich von "Karma" zu 
					sprechen. Da dieser Begriff jedoch sehr unterschiedlich 
					verwendet wird, entsteht oft eine echte Verwirrung. Für mich 
					ist die Bezeichnung "Aufgabe" nicht nur logischer sondern 
					auch viel klarer. In der folgenden Abhandlung ist daher 
					immer "Karma' mit "Aufgabe' gleichzusetzen. 
					
					
					  
					
					  
					
					
					Denkmodell: Geburt ... Erweiterung des Tagesbewusstseins bis 
					6‑7 Jahre und Erlangen der Verantwortung. Ausübung des 
					freien Willens bei der Lösung der Probleme des Lebens. 
					Einengung des physischen Lebens ... TOD als Abschluss und als 
					Anfang einer nicht körpergebundenen Existenz. 
					
					
					Buchseite 80 
					
					
					  
					
					
					1. 
					Ur‑Aufgabe, Ur‑Karma aller Menschen . 
					
					
					Zur Klärung der Philosophie der Reinkarnation müssen wir uns 
					mit dem theologischen Problem der sogenannten "Erbsünde' 
					oder dem Ur‑Karma auseinandersetzen. "Erbsünde' ist ein 
					verwirrender Begriff. Meiner Meinung nach kann man keine 
					"Sünde' ‑ erben. Gottes‑Entfernung ist ein nicht geerbter 
					Zustand des ICH.  
					
					
					Warum sind wir gefallen? Warum haben wir uns von Gott 
					abgesondert? Warum hat sich unsere 
					Energieschwingungsfrequenz so enorm verlangsamt? Wir wissen 
					es nicht. Den "Engelsturz' und ähnliche Darstellungen findet 
					man in fast allen Religionen. Aber wir wissen, dag es so 
					ist. Meiner Meinung nach fängt der 
					Lernprozess durch Gottes 
					Entfernung an. Dieses Wissen, das wir an der tiefsten 
					Startposition anzufangen haben, ist meiner Meinung nach 
					selber die sogenannte "Erbsünde" oder das Ur‑Karma, d.h. 
					unsere Ur‑Aufgabe.
					Selbst wir können das „Warum' nicht kausal weiter 
					zurückverfolgen oder begründen. Es ist so!  
					
					
					Wir nehmen beim Start ins erste Erdenleben keine andere 
					behindernde Last oder "Sünde' mit als die Aufgabe, uns so 
					schnell wie möglich von der Materie zu befreien, in die wir 
					eingeschlossen sind. 
					Buchseite 80 
					
					
					 Ich stelle mir vor, ich sei in Ketten gelegt und habe eine 
					sogenannte Entfesselungs-Künstler‑Rolle zu spielen: mich von 
					der Kette der Materie ‑ symbolisch ‑ zu befreien. Es ist mir 
					auf den ersten Anhieb nicht gelungen, ich habe oft probiert 
					... Vielleicht wird die Kettenfessel immer lockerer, und auf 
					einmal wird es mir gelingen, die Kette abzulegen, aus der 
					Fessel herauszuschlüpfen, die Hand‑ und Fugschellen zu 
					sprengen ... und ich werde frei!
					Ich und wir alle sind jetzt dabei, uns zu befreien und zu 
					Gott zurückzukehren. 
					So wird die "Erbsünde' überwunden, Ur‑Karma abgetragen, die 
					Ur‑Aufgabe des Menschen gelöst ... die Entwicklung kann 
					angefangen werden. 
					
					
					  
					
					
					2. 
					Ziel unserer irdischen Existenz ist die Entwicklung  
					
					
					Alles ICH‑Bewusstsein startet auf der niedrigsten Ebene der 
					Materie, welche sinnbildlich die langsamste göttliche 
					Schwingungsfrequenz darstellt. Unsere Aufgabe, oder unser 
					Karma, ist die Entwicklung. Unser Ziel ist es, zum Ursprung zu gelangen, ins  Licht 
					hineinzufliegen, uns mit Gott zu vereinigen
					oder das ICH im Licht aufzulösen, in das Nirwana einzugehen.  
					
					
					Dieser Drang der Entwicklung nach dem Aufsteigen ist in Ost 
					und West, Nord und Süd, in allen religiösen und 
					philosophischen Richtungen als Motiv oder Ziel vorhanden. Es 
					gehört zum allgemeinen Wissensgut der Menschheit. Das 
					Endziel ist das Urprinzip. Es gibt für jeden Menschen einen 
					anderen Weg, der zum gleichen Ziel führt.  
					
					
					Zusammengefasst lässt sich meine Meinung so darstellen: Wir 
					sind auf der Erde, um unsere karmische Belastung abzutragen, 
					das heißt, um die Entfernung von Gott durch unsere 
					Entwicklung auszugleichen, um uns dadurch vom Zwang der 
					Wiedergeburten zu befreien.  
					
					
					So lange es nicht so weit ist, ich zitiere Wilhelm Busch: 
					
					
					, . . . Wird man aus einem Leben herausgeklopft,  
					huscht man ins andere wieder 'rein.' 
					
					
					 Auf diesem Wege kann das ICH immer höher und höher steigen, 
					wobei das eigentliche Ziel des Weges die Entwicklung selbst 
					ist. Gothama der Buddha sagte einmal: Nicht das Ziel ist 
					unser Ziel, sondern der Weg ist unser Ziel. 'Wir befinden uns 
					alle auf unserem eigenen Weg. 
					
					
					  
					
					
					  
					
					
					3. 
					Methoden der Entwicklung sind die Grund‑Aufgaben  
					Grund‑Karma  
					
					
					Methoden zur Entwicklung vom lichtfernsten Punkt auf die 
					verschiedenen Ebenen sind die zu lösenden Aufgaben, Proben, 
					die zu bestehenden Prüfungen. Dadurch können wir 
					schrittweise immer wieder höher steigen bis zur 
					Vervollkommnung oder, wie ich gerne sage: Menschwerdung. 
					Aufgaben? Proben? Prüfungen? Es stellt sich die Frage: 
					welche und wie viele sind es, bis wir die verschiedenen 
					Schwingungsebenen endgültig verlassen können? 
					
					
					 Diese Frage kann man wissenschaftlich nicht beantworten. Ein 
					Denkmodell "die Schule" kann behilflich sein. Ein Beispiel: 
					Mein Sohn wird im 6. Lebensjahr in die erste 
					Grundschulklasse (Primarschule) eingeschrieben. Er will Dr. 
					med. Facharzt für Augenleiden werden. Wenn diese 
					Entscheidung gefallen ist, ist bereits bestimmt, dass er 
					mindestens 26 Jahre lang zu studieren hat, welche 
					Schulfächer und Lehrgänge er besuchen muss, an welchen 
					Praktika und Seminaren er teilzunehmen hat, wie viele 
					Hausaufgaben er zu machen hat, wie viele Lehrbücher und 
					Fachbücher zu lesen sein werden, wie viele und welche 
					Prüfungen und Examen mit Erfolg von ihm abzulegen sind, bis 
					er sein ersehntes Diplom bekommt. Mit anderen Worten, es ist 
					bestimmt, was für Lehrgänge und Prüfungen er zu absolvieren 
					hat, bis er sein Endziel erreicht. Wie, und in welcher 
					Reihenfolge er die Prüfungen ablegt, ob es ihm auf den 
					ersten Anhieb gelingt oder ob er durch mehrere 
					Wiederholungen eine Prüfung besteht, ist ihm freigestellt. 
					Wie schnell er alle Prüfungen etc. ablegt ist vorher nicht 
					bekannt. Mindestens aber 26 Jahre dauert das Studium, wenn 
					ihm alles gelingt. Aber auch eine wesentlich längere 
					Studienzeit ist möglich, falls Prüfungen wiederholt werden 
					müssen. 
					
					
					Meiner Meinung nach sind die zu bestehenden Aufgaben im 
					"Jenseits' aufgelistete Soll‑Prüfungen unser Grund‑Karma, 
					welches für alle Menschen gleich ist. Die Aufgaben, mit 
					denen wir in jedes einzelne Leben eintreten, sind dagegen 
					unser Lebens-Karma oder unsere Lebensaufgabe, immer ein Teil 
					unseres Ur‑Karmas. 
					
					
					Um die Vervollkommnung zu erreichen, müssen wir sicherlich 
					Erfahrungen in allen Situationen, die ein Mensch machen 
					kann, sammeln. So ist es, dass wir einmal als Mann, einmal 
					als Frau leben müssen; einmal als glücklicher Mensch, einmal 
					mit vielen Existenzproblemen beladen; wir sollen den 
					Wohlstand und die Armut in verschiedenen Leben erfahren.  
					
					
					Buchseite 83 
					
					
					 Wir müssen sicherlich in einem Leben lernen, das Leid, den 
					Schmerz zu ertragen. 
					Liebesglück und schöne ( zeitbegrenzte ) Partnerschaft ist 
					ebenso unsere Aufgabe 
					wie das Alleinsein. 
					Die Gesundheit zu erleben ist eine schwere Probe ‑
					vielleicht 
					noch schwerer als mit einer Krankheit fertig zu werden.
					Alle Situationen in verschiedenen Rollen müssen wir erleben, 
					alle erdenklichen entsprechenden Erfahrungen sammeln, bis 
					wir den Urzustand des Menschen, des Vollmenschen 
					ADAM‑KADMON erreichen können. 
					
					
					 Es ist unmöglich, alle nötigen Erfahrungen als Mensch in 
					einem einzigen Leben zu erreichen ‑ deshalb brauchen wir 
					viele Leben dazu, um das Gesamtspektrum der menschlichen 
					Probleme erarbeiten zu können. 
					
					
					   
					
					
					4. 
					Motivation des jetzigen Lebens: Lebensaufgabe = Lebens‑Karma 
					. 
					
					
					Meiner Meinung nach haben wir von den vielen noch zu 
					bestehenden Prüfungen einige als Hauptaufgaben unseres 
					jetzigen Lebens selbst gewählt. Die Wahl erfolgte durch uns 
					selbst vor der Befruchtung und geht von den Aufgaben aus, 
					die in früheren Leben noch nicht gelöst wurden.  
					
					
					 Wir wählen selbstverständlich solche Aufgaben als 
					Lebensaufgaben ‑ als Lebenskarma, die wir für die 
					Fortsetzung unserer Entwicklung als am wichtigsten ansehen. 
					Sie sind durch den Entwicklungsdrang des ICH's motiviert. 
					Wir können nicht mehr wählen als wir im Idealfall selbst 
					bewältigen können. Es ist die göttliche Weisheit und Liebe, keine größeren Belastungen oder 
					schwerere Prüfungen zuzulassen, als man überwinden kann. 
					
					
					 Im Klartext: Da wir unsere Aufgaben selbst gewählt haben und 
					von Gott genügend Kraft bekamen, um alle Schwierigkeiten zu 
					überwinden, ist eigentlich kein Platz und kein Grund 
					vorhanden für Verzweiflung, für unlösbare Depressionen, die 
					bis zum "Es‑geht‑nicht‑mehr' führen, und den nicht 
					glaubenden Menschen an den Rand der Verzweiflung oder zum 
					Selbstmord treiben.  
					
					
					Aber die Frage, warum es so viele verschiedene Schicksale 
					gibt, drängt sich immer wieder auf. 
					Die Antwort ist im unterschiedlichen Entwicklungsgrad des 
					einzelnen ICH‑Bewusstseins sowie in den speziell gewählten 
					Aufgaben und in den sehr verschiedenen Inszenierungen zu 
					suchen.  
					
					
					 Deshalb bestimmt das auf Inkarnation drängende ICH-Bewusstsein 
					die geeigneten Gegebenheiten und die Regie für die 
					zukünftigen Erdenleben wie Mann oder Frau, Erdteil, Zeit, 
					Nation, Beruf, Sternzeichen, Aszendent, 
					Planetenkonstellationen, soziale Stellung, 
					Familienverhältnisse, Erbfaktoren von Vater und Mutter, 
					Schicksalsweg etc. etc. und wartet darauf, bis ein Ei im 
					Mutterleib befruchtet wird, das genau dieses Programm 
					beinhaltet. So wählen wir auch unsere Eltern aus! 
					
					
					Buchseite 86 
					
					
					  
					
					
					5. 
					Schicksal  
					
					
					Diese Gegebenheiten, die Parameter des neuen Lebens, sind ‑ 
					meiner Meinung nach ‑ durch jeden einzelnen Menschen selbst 
					vorausbestimmt. Es ist unser Schicksal. Ich bezeichne alle 
					diese Umstände mit allen Schwierigkeiten, ungelösten Fragen, 
					zu bestehenden Prüfungen, als Lebens‑Karma. 
					
					
					 Im Klartext: Wir sind in diese Umstände hineingeboren, die 
					wir selbst gewählt und für die wir die Regie selbst bestimmt 
					haben. Diese können wir nicht ändern; deshalb soll man das 
					eigene Schicksal akzeptieren als mein Schicksal des jetzigen 
					Lebens. Ich sage liebe  dein Schicksal, weil es für dich die 
					beste Chance bietet weiterzukommen'. Die Hürden sind 
					gestellt. "Du solltest dein Schicksal akzeptieren, sogar 
					lieben. Dein Schicksal ist das beste für dich' ... und so 
					werden wir die durch die eigene Regie vorbestimmten 
					Situationen erleben. 
					
					
					 Deshalb sollten wir Gott auch dankbar sein für unser 
					Schicksal und nicht mit ihm hadern, nicht gegen unser 
					Schicksal kämpfen. Wir selbst haben das Schicksal 
					ausgewählt, sagte C. G. Jung, und Gott hat es uns 
					entsprechend "geschickt'. 
					
					
					  
					
					
					  
					
					
					6. 
					Der freie Wille  
					
					
					Wie wir aber den Situationen in unserem Leben begegnen, wie 
					wir mit den Problemen fertig werden, ist ganz allein unsere 
					Sache. Wir sind diejenigen, die unser Leben ‑ durch unseren 
					freien Willen und innerhalb der Grenzen des Schicksals ‑ 
					programmieren, selber bestimmen, lenken und das Beste daraus machen 
					können. 
					
					
					 Hier spielt der freie Wille seine Rolle. Wir können den 
					Problemen ausweichen, die Hürden umgehen, wir können die 
					Probleme durch die Liebe lösen, oder wir können sie durch 
					falsche, lieblose Entscheidung nicht lösen. Der freie Wille 
					ist nur den Menschen eigen. Nur der Mensch kann bewusste 
					Entscheidungen treffen; Entscheidungen, die positiven oder 
					negativen Grundmotivationen entspringen und entsprechend gut 
					oder böse sein können. Wir wissen, dass die Beurteilung aller 
					Entscheidungen anlässlich des Lebensfilmes im Tod nicht nach 
					den gültigen staatlichen Gesetzen oder nach religiösen Ge‑ 
					oder Verboten, nicht nach den Gewohnheiten der Gesellschaft 
					sondern nach dem "allgemeinen kosmischen Harmoniegesetz der 
					Liebe" gefällt wird. 
					
					
					 So haben wir die Verantwortung für alle Gedanken und 
					Entscheidungen zu tragen. Der freie Wille ist eine 
					wunderbare Sache, aber auch gleichzeitig eine große 
					Herausforderung mit Verantwortung. 
					Deshalb sollten wir unsere Entscheidungen bewusst im Hinblick 
					auf die Beurteilung treffen. Die Methode ist vorher zu 
					überdenken, ob ich mit meiner Entscheidung mir und anderen 
					Menschen helfe, nutze oder schade. Das Gewissen sollen wir 
					sensibilisieren und auf unsere innere Stimme hören. Sie 
					spricht immer für das Gute, für das Positive. Sie ist die 
					Stimme der selbstlosen, bedingungslosen Liebe. Sie steht auf 
					einer höheren Schwingungsebene als unser"
					Ego' mit seinem 
					ausgeprägten Egoismus. 
					
					
					Buchseite 88 
					
					
					
					 7. 
					Mach-sal  
					
					
					Die durch den freien Willen gefällten Entscheidungen liegen 
					für uns im Bereich des Machbaren. Deshalb nannte C. G. Jung 
					diesen Selbstlenkungsmechanismus "Mach-sal' im Gegensatz zu 
					dem Begriff "Schicksal'. 
					
					
					 Dieses "Mach-sal" erlaubt uns, Steuermann unseres eigenen 
					Lebensschiffes zu sein. Aber wie ist es zu steuern? Wir 
					können ‑ und müssen ‑ unser Leben so schön, so wertvoll, so 
					sinnvoll wie möglich gestalten. Es liegt an uns, wie wir die 
					von unserem Schicksal offerierten Chancen wahrnehmen bzw. 
					nutzen, wie wir diese Rennbahn (Concours hippique) 
					bewältigen, wie wir an die Probleme herangehen, sie 
					anpacken, und wie wir dadurch unser Leben verändern. Es ist 
					zu erkennen, was machbar ist in unserem Leben. Diese 
					Komponenten des Lebens sind nicht schicksalsbedingt.  
					
					
					 Wenn uns etwas nicht gefällt, so können wir es ändern 
					und sollten nicht dem Schicksal die Schuld in die Schuhe 
					schieben. Wir sind nicht machtlos dem sogenannten Schicksal 
					ausgeliefert ‑ wir können etwas tun, um unsere 
					Lebensbedingungen zu verbessern. Gott will sicherlich nicht, 
					dag wir unnötig (d.h. nicht karmisch) leiden, dag wir uns 
					zurücksetzen, selbst erniedrigen, unnötig schlechte 
					Lebensbedingungen auf uns nehmen, uns selbst quasi kasteien, 
					und dann uns selbst gegenüber Mitleid aufkommen und wachsen 
					lassen. Der Mensch erfüllt seine Daseins‑Aufgabe als Mensch, 
					indem er der Herr seines Mach-sals wird. 
					Buchseite 89 
					Das große Problem ist für uns Menschen, zu entdecken und uns 
					bewusst zu machen, welches unsere unveränderlichen 
					Schicksalsumstände sind (Geschlecht, Nationalität, 
					Erbfaktoren, Sternzeichen, etc. etc.) mit denen wir leben 
					müssen ... und was innerhalb der Grenzen unseres Schicksals 
					liegt, das wir zu ändern vermögen. 
					
					
					  
					
					
					Sehr schön ist das Gebet von Fr. Christoph Oetinger (er 
					lebte Ende des XVIII. Jahrhunderts), wenn er sagt: 
					
					
					,Gott gebe Dir die Kraft 
 die Dinge anzupacken, die Du ändern 
					kannst.  
					
					
					(Machsal) 
					
					
					Gott gebe dir die Gelassenheit,  
					die Dinge hinzunehmen,  
					die 
					Du nicht ändern kannst,  
					
					
					(Schicksal) 
					
					
					und Gott gebe Dir die Weisheit,  
					das eine vom anderen zu 
					unterscheiden.' 
					
					
					( = Aufgabe des Lebens) 
					
					
					  
					
					
					Ja, diese Weisheit fehlt uns am meisten, wenn wir nicht tief 
					genug in die Problematik hineingehen. 
					Wir sollten die selbstgewählten karmischen 
					Schicksalsumstände bewusst auflisten und so lange 
					bearbeiten, bis wir dazu JA sagen können. Alle anderen 
					Probleme sind "Mach-sal'‑Umstände,
					die wir durch unseren freien Willen zu ändern vermögen. 
					
					
					Buchseite 90 
					
					
					  
					
					
					8. 
					Neue karmische Belastung oder neue Aufgaben . 
					
					
					Die Frage, ob man in einem irdischen Leben durch Fehler, 
					fehlerhafte Entscheidungen, neue karmische Belastungen auf 
					sich nehmen kann, kann ich, nach meiner Erfahrung mit meinem 
					früheren Leben, nur bejahen. Wenn man, unabhängig von dem 
					selbstgewählten Lebenskarma, neue Fehler macht, lieblos ist, 
					sich selbst und anderen Menschen Schaden, Nachteile zufügt, 
					mordet, in den Selbstmord flüchtet, nimmt man diese neuen 
					Belastungen als Neues Karma auf sich. Im nächsten Leben wird 
					man zusätzlich mit denjenigen Situationen konfrontiert, die 
					man nicht richtig gelöst hat, und erhält dadurch eine neue 
					Chance, das nicht gelöste Problem zu erledigen, eine Probe 
					zu bestehen oder sich in der gleichen Situation zu bewähren. 
					Damit kann man dieses sogenannte "neue' Karma wieder 
					abtragen. Es ist eigentlich ein Unsinn ‑ aber immer möglich 
					‑ in einem Leben nicht weiterzukommen sondern auf der 
					Himmelsleiter wieder zurückzurutschen. 
					
					
					   
					
					
					So sehen wir, daß das Wort „Karma' eine vielfältige 
					Bedeutung hat. Wie ich bereits erwähnte, war mir das Wort
					"Karma" unbekannt gewesen und ich hatte es ursprünglich 
					mit dem Wort "Aufgabe' ausgedrückt.
					So möchte ich die von mir gedeuteten Begriffe wie folgt 
					zusammenfassen: 
					
					
					  
					
					
					‑ Ur‑Karma          
					= Erbsünde, Zwang zur Entwicklung, Uraufgabe 
					aller Menschen. 
					
					
					 ‑ Grund‑Karma   
					= die Soll‑Liste unserer Aufgaben auf dem Weg 
					zu Gott für alle 
					                                
					 Menschen. 
					
					
					‑ Lebens‑Karma   =
					die noch nicht gelösten Aufgaben des Grund‑Karmas, die sich 
					im                                  
					jeweiligen Schicksal manifestieren; 
					
					
					 ‑ Neues Karma   
					= entsteht durch die mit dem freien Willen 
					gefällten fehlerhaften  
					                                 
					Entscheidungen. 
					
					
					  
					
					
					  
					
					9. 
					Grundprinzip des Menschen: die LIEBE  
					
					
					Wenn wir die Aussagen und Lehren der größten Denker der 
					Menschheit, besonders aber jene von Jesus von Nazareth, 
					studieren, treffen wir ausgesprochen und dem Grundgedanken 
					nach auf das immer wiederkehrende Prinzip der 
					bedingungslosen Liebe.Buchseite 
					92 
					
					
					Was ist eigentlich die Liebe? Sie ist nicht eindeutig 
					definierbar, nicht mit dem Kopfdenken zu erfassen, obwohl 
					sie für mich die einfachste Wirklichkeit und die 
					grundlegende Kraft ist. Deshalb ist es verständlich, dag man 
					über die Liebe als solche nicht viel schreiben kann ‑ die 
					Liebe ist einfach die Liebe selbst. Dagegen, wenn es an 
					Liebe mangelt, entstehen vielfältige, sehr bedeutende 
					Mangelerscheinungen, die Gegenstand von vielen 
					Betrachtungen, Analysen und von fast allen literarischen Werken sind, die 
					die Bibliotheken füllen und tagtäglich die Presse verkaufsattraktiv 
					machen. 
					
					
					Ich diktierte im September 1964: Es gibt keine Finsternis, 
					weil Finsternis ein Mangel an Licht ist.
					Es gibt kein Böses, weil das Böse Mangel an Gutem ist. Es 
					gibt keine negativen Kräfte an sich, wie Hass, Neid, 
					Aggressivität, Eifersucht, Habgier, Machtgier, 
					Erfolgs‑Ehrgeiz, Egoismus, Rache usw., weil sie 
					Erscheinungen des Mangels an Liebe sind.' Liebe ist 
					Harmonie. Dagegen Mangel an Liebe entfacht Spannungen, 
					schafft Konfliktsituationen im Leben, produziert 
					Disharmonie, interessante, nervenkitzelnde, außergewöhnliche 
					Geschehnisse und Erzählungen, die für den Leser Kaufwert 
					haben, d.h. die gut "verkäuflich" sind. Wer interessiert 
					sich dagegen für Harmonie, für nichts Außergewöhnliches, für 
					ein zufriedenstellendes Sein? Wer interessiert sich für die 
					Liebe, wenn durch Mangel an Liebe so vielfältige 
					"interessante' Angebote dargestellt werden können? 
					
					
					 Die Liebe ist einfach, natürlich und doch überwältigend. Sie 
					ist wahrlich die größte Kraft, die überhaupt existiert. Die 
					Liebe ist das Grundprinzip der Schöpfung. Seit der Mensch 
					als Homo Sapiens auf dieser Erde erschienen ist, versuchte 
					er die Liebe als Grundprinzip zu definieren, auszudrücken, 
					zu formulieren und sie so als Grundregel für 
					Verhaltensweisen in sozialen Strukturen zu bestimmen. So 
					sind zahlreiche Beschreibungen und Umschreibungen bekannt, 
					die eigentlich immer dieselbe Aussage haben. Eine der 
					ältesten Aussage stammt aus Polynesien und könnte vor 10 000 
					Jahren datiert sein. Sie sagt, dass "der
					Mensch sich selbst und 
					allen Menschen helfen, Gutes wünschen, Gutes antun und 
					Freude bereiten soll und darf sich selbst und keinem 
					Menschen Schaden zufügen." 
					Diese Aussage war die Grundlage 
					der Huna-Ur‑Naturreligion. 
					
					
					Buchseite 93 
					
					
					Jesus von Nazareth formulierte das Gebot der Liebe 
					zusammengefasst wie folgt: "Du sollst Deinen allmächtigen 
					Vater überaus lieben, Dich selbst lieben und Deinen Nächsten 
					lieben wie Dich selbst." In dem "Ägyptischen Totenbuch" 
					heißt es: "Dein Herz soll
					federleicht sein ohne Belastung aus Folgen der 
					Lieblosigkeit."  Konfuzius 
					prägte die Worte: "Was du nicht willst, das man dir tu, das
					füg auch keinem 
					andern zu."  Moses hat die zehn Gebote, eine Formulierung der 
					Liebe, den Menschen vom Berge Sinai heruntergebracht. Plato 
					sagte einmal: "Gerecht ist derjenige, der in vollkommener 
					Harmonie und Liebe lebt mit sich selbst, mit seines gleichen 
					und mit der ganzen Weltordnung." Im Islam heißt es: 
					"Keiner 
					von euch ist ein Gläubiger, solange er nicht das
					für seinen 
					Bruder wünscht, was er für sich selbst wünscht." 
					Der 
					Hinduismus bekennt sich zur Liebe: "Tu anderen nichts an, das 
					dir, wenn es dir geschehen sollte, Schmerz bereiten würde."
					Sikhs sagen: "Wie du dich selbst schätzest, so schätze auch andere. Dann 
					wirst du teilhaben am Himmel."  Im Taoismus heißt es: 
					"Betrachte den Vorteil deiner Nächsten als deinen eigenen 
					Vorteil, und betrachte den Verlust deiner Nächsten als 
					deinen eigenen Verlust." 
					
					
					Buchseite 94  
					
					
					Und es sind unzählige Formulierungen im christlichen Bereich 
					vom Heiligen Paulus (i. Korinther Brief, Kap. 13), 
					Franziskus von Assisi u. a. bekannt. 
					
					
					Alle bezeichnen die Liebe als strahlende Kraft, mit der 
					Eigenschaft: jenseits von Egoismus, "selbstlos' 
					oder "bedingungslos". Man liebt dann richtig, wenn man keine 
					Bedingungen stellt, wenn man keine Gegenleistung erwartet. 
					Fragen wir uns, ob wir so lieben können? Ob wir je unseren 
					Vater‑Gott und uns selbst und einen Mitmenschen so geliebt 
					haben?  
					
					
					Die größte Frage ist: kann ich mich selbst lieben, so dass 
					ich jeden Bestandteil meines Selbst liebe, d.h. pflege, 
					Gutes antue, Freude bereite und keinen Schaden zufüge. Diese 
					"Teile' sind Körper, Seele und Geist. Wie viele Menschen 
					können sich selbst nicht lieben und fügen dadurch dem 
					eigenen Körper, der Seele und dem eigenen Geist immer wieder 
					Schaden zu. Die Eigenliebe ist so weit berechtigt, richtig 
					und nützlich, solange sie mit der Nächsten-Liebe nicht in 
					Konflikt kommt.  
					
					
					 Dann wird die schwierige Aufgabe gestellt: Wo ist die Grenze 
					zwischen Eigenliebe und Egoismus? Wie weit kann und darf ich 
					meine eigenen Interessen vertreten? Das Problem lägt sich so 
					klarstellen: ich kann und soll sogar für meinen Körper, 
					Seele und meinen Geist alles Gute tun, alles geben, ihm 
					alles an Freude, Befriedigung und Förderung zukommen lassen, 
					solange ich damit meinen Mitmenschen nicht schade. 
					
					
					Wenn ich nur an mich denke, verfalle ich dem Egoismus: wenn 
					ich nur die Interessen meiner Mitmenschen berücksichtige, 
					opfere ich mich unnötig auf. Der beste und echte Wegweiser 
					ist die Liebe: Gottes‑, Eigen‑ und Nächsten‑Liebe. 
					
					
					Buchseite 95 
					
					
					 Im Lebensfilm, den ich im klinisch‑toten Zustand erlebt 
					hatte, musste ich mit großem Erstaunen fest
					stellen, dass das Kriterium, ob eine Entscheidung gut oder 
					fehlerhaft (ich möchte das Wort "Sünde' nicht schreiben) 
					war, die oben genannte Gottes‑Eigen-Nächsten‑Liebe ist. So 
					bezeichnete ich bereits am dritten Tag nach der 
					Wiederbelebung das Grundgesetz des menschlichen Lebens als 
					"das allgemeine, kosmische Harmoniegesetz der Liebe", 
					welches rund um die Erde für alle Menschen Gültigkeit hat. 
					Diese Erkenntnis war eine der wichtigsten, die ich im 
					klinisch‑toten Zustand erfahren durfte. Seit dieser Zeit 
					versuche ich die Liebe zu leben. 
					
					
					 Die Frage ist: Wie kann ich meinem Hunger nach Liebe 
					begegnen? Ich weiß, dass ich "geliebt' werde, weil mein 
					Vater‑Gott mich liebt und ich mich selbst liebe. So brauche 
					ich keine Liebe von Dritten. Ich akzeptiere mich und liebe 
					mich ‑ das ist für mich das Wichtigste. 
					
					
					Wenn ich mich geliebt fühle, erfüllt mich innere Harmonie 
					und ich habe keinen Platz in mir für Erscheinungen, die als 
					Liebes‑Ersatz wegen Mangel an Liebe entstehen. Ich kann mich 
					akzeptieren, wie ich bin, und kann die anderen Menschen auch 
					annehmen, wie sie sind. Der empfindlichste Mangel in der 
					Welt ist Mangel an Liebe. Dies ist die Ursache von Habgier, 
					Machtgier, Aggressionen, Verbrechen, Hunger, Armut, 
					Misstrauen, Kriegen, Unterdrückung, Ausbeutung, Rache, Neid 
					und Hass. Das Schlimmste ist, wenn ich mich selbst nicht 
					lieben kann, wenn ich mich nicht geliebt fühle und negative 
					Entscheidungen treffe, weil ich einen Liebesersatz suche. 
					
					
					Buchseite 96 
					Mit einem Hinweis aus dem Gedankengut der Essener möchte ich 
					meine Gedanken über die Liebe ergänzen: 
					
					"Heute mache ich die Liebe zu meiner Pflicht. Ich will 
					mithelfen, die Erde, die Gesellschaft zu verändern, indem 
					ich mich selbst und andere vorbehaltlos liebe, indem ich 
					anderen vergebe, die mich vielleicht nicht lieben können. 
					Von heute an liebe ich mich selbst und akzeptiere mich, wie 
					ich bin ... so ist es wunderbar und es genügt mir. Deshalb 
					entlasse ich heute meine Familie, meine Freunde aus der 
					Tyrannei meines Liebes‑Hungers. Nicht länger werde ich durch 
					mein Verhalten zu verstehen geben: Ich brauche Deine Liebe, 
					ich bin verletzt und werde böse, wenn Du mich nicht liebst 
					... Von heute an liebe ich mich selbst ... so bin ich 
					goldrichtig und geliebt, und das ist ein schönes, 
					harmonisches Gefühl. Weil ich mich liebe, bin ich frei auch 
					Dich zu lieben,  freiwillig." 
					
					
					So ist es auch für mich: 
					"Die Liebe ist die größte Kraft der Schöpfung, welche mich, 
					meine Umwelt und die ganze Welt zu ändern vermag." 
					
					
					  
					
					
					10. 
					Wie viele Male werden wir inkarniert?   
					
					
					Besser verständlich werden die Reinkarnationsgedanken durch 
					das Prinzip der bedingungslosen Liebe. Gott, mein 
					allmächtiger Vater, der selber All-Liebe ist, liebt alle 
					Geschöpfe ‑ so auch den Menschen, und er gibt jedem eine 
					Entwicklungschance anstatt Verurteilung, 
					Buße und 
					Verdammung. 
					
					
					Buchseite 97 
					Ich spürte während meines Lebensfilms, dass ich kein Sünder 
					bin, der gebüßt oder verurteilt werden wird, sondern ein 
					unvollkommener Mensch, der durch seinen freien Willen viele 
					Fehler machte. Wenn er dieses eingesehen hat, echt bereut, 
					ist ihm die Strafe erlassen ... und er genießt durch die 
					Gnade Gottes die Vergebung, durch seine unendliche, 
					bedingungslose Liebe ... Durch die Lehrgänge in 
					verschiedenen Leben bekommt er immer wieder eine neue 
					Entwicklungschance. Alles dient dem Leben, dem 
					Vorwärtskommen.  
					
					
					Die große Frage ist, wie viele Male wir auf diese Erde 
					inkarnieren müssen. 
					
					
					Meine Antwort ist: so viele Male, bis ein ICH-Bewusstsein alle 
					Soll‑Aufgaben, alle Proben des "Grund‑Karma' sowie die 
					verschiedenen auf sich genommenen "Neuen Karma" endgültig 
					erledigt hat, gelöst sind. Dann ist der Lernprozess beendet, 
					das ICH hat alles irdische "durchdrungen' ‑ erkannt und 
					gelöst. 
					
					
					 Ein gutes Denkmodell ist der ICH‑Trichter,
					den ich während des klinisch‑toten Zustandes erkannt und für 
					mich entwickelt habe.  
					
					  
					
					
					*,Energetische Struktur des Menschen" Drei‑Eichen‑Verlag 
					(1990) 
					
					
					Gemäß diesem Denkmodell baut sich das ICH, welches ich 
					SELBST bin, immer verschiedene Energie‑Strukturen auf bis 
					zum niedrigsten Frequenzbereich, um die jeweiligen, in 
					diesem morphogenetischen Feld indizierten Spannungen, 
					Störungen, wir reden von Aufgaben, zu lösen. 
					
					
					Buchseite 99 
					
					
					 Schön sagt dies Friedrich Rückert, eine ruhige Philologen‑ 
					und Professorennatur, und lässt den weisen Brahmanen so 
					sprechen in seinem Gedicht "Weisheit des Brahmanen':. 
					
					
					  
					
					
					Erst baut Natur den Leib, ein Haus mit Sinnentoren,  
					worin einfremdes Kind, der Geist, dann wird geboren. 
					Er findet Hausgerät und braucht es nach Gefallen. 
					Und wenn er dann das Haus verlässt, wird es zerfallen.  
					Doch die Baumeisterin baut immer Neues wieder, 
					und 
					lockt den Himmelsgast zur irdischen Einkehr wieder. 
					
					
					  
					
					
					'Nach diesen Gedanken müssen wir uns bis zu den irdischen 
					Sphären (A = Materie; B = Leben) hinunter modulieren, d.h. 
					inkarnieren so lange mit schwarzen Punkte markierte 
					irgendwelche karmischen Aufgaben dort vorhanden sind. Diese 
					Aufgaben belasten die ganze energetische Struktur des 
					Menschen, quasi als Ballast, so dass das ICH sich nicht von 
					diesen morphogenetischen Feldern (Materie + Leben = Körper) 
					lösen kann. Sollte das ICH einmal so weit sein, dass es alle 
					"schwarzen Punkte' in diesem Bereich erkannt und mit der 
					Kraft der Liebe durchleuchtet, zum Verschwinden gebracht 
					hat, so braucht er nicht als Mensch wieder inkarniert
					auf diese Erde zurückzukehren, sondern kann sich in höheren 
					Schwingungsfeldern, Sphären, Regionen als körperlose 
					Wesenheiten aufhalten, um die dort angezeigten Aufgaben, 
					schwarzen Punkte, zu lösen.Buchseite 
					100 
					
					
					 Deshalb ist es unmöglich zu bestimmen, wie viele Male sich 
					ein ICH ‑ bis in die 
					vier Raum‑Zeit Dimensionen inkarnieren muss. jedenfalls so 
					lange, bis dieser Bereich des ICH‑Trichters durch die Liebe 
					durchdrungen, erleuchtet, gereinigt wurde.  
					Hier müssen wir erkennen, dass wir im irdischen Leben fast 
					immer mit komplexen Situationen als Lehrgänge, als 
					Prüfungen, konfrontiert werden. So ist es gut möglich, dass 
					bei der Lösung im körperlichen Bereich (a + ß) angezeigter 
					Probleme und Aufgaben gleichzeitig die Lösung im seelischen 
					(yi + y2) oder geistigen (öi + 82), sogar intuitiven (e) 
					Bereich ermöglicht wird oder mit sich bringt. So wird der 
					ICH‑Trichter immer heller, klarer, durchsichtiger, 
					lichterfüllter gemäß unserem Denkmodell und die ganze 
					Struktur wird einen Weg "näher mein Gott zu Dir" bestreiten. 
					
					
					Es ist zu bemerken, dass wir auf dieser Erde die Prüfungen 
					abzulegen haben. Wir sind Menschen mit allen sieben 
					Strukturen nach meinem energetischen Mensch‑Modell und so 
					müssen wir als Menschen auf dieser Erde die noch 
					unerledigten, ausstehenden Probleme lösen ‑ um die 
					Menschwerdung vollziehen zu können ... hier auf dieser Erde 
					und nicht irgendwo auf anderen Planeten mit ganz anderen 
					Struktur‑Prinzipien. 
					
					
					 Die Erde ist unsere Schule, unser Übungsplatz, unser 
					Prüfungsraum. Wenn das ICH alle sieben Strukturen des 
					Menschen durchlaufen, gereinigt hat, ist eine Entwicklung im 
					"Jenseits' möglich, in höheren 
					energetischern 
					Frequenzbereichen, außerhalb des Raum‑Zeit 
					Kontinuum von 
					Einstein. Diese Entwicklung bedarf keinen Körper mehr und 
					ist in der ganzen Schöpfung integriert (kosmisches 
					Bewusstsein) bis sie von der Schöpfung voll erlöst, sich zu
					Gott wendet und mit dem Göttlichen Ur‑Prinzip, mit Gott, 
					sich vereinigt, zu Golf zurückkehrt. 
					
					
					Buchseite 101 
					So betrachtet sehe ich unser Raumschiff "Erde' nicht als 
					eine Strafkolonie sondern als Kindergarten oder 
					Entwicklungs- und Erziehungsanstalt Gottes an. Ähnlich sieht 
					die christliche Theologie im "Fegefeuer' ein Feuer 
					symbolischer Art, in dem die Reinigungs- und 
					Verbrennungsprozesse vollzogen werden können. Dieser Ort 
					muss 
					aus Gründen der Logik derselbe sein wie der, wo aus 
					Unvollkommenheit Fehler gemacht wurden, wo Aufgaben nicht 
					richtig gelöst wurden ... nämlich diese Erde. Hier zu leben 
					ist deshalb keine Strafe für mich sondern eine Chance zur 
					Weiterentwicklung durch göttliche Gnade.
					Deshalb sollen wir das Leben ebenso wie den Tod bejahen und 
					als Abschluss einer Entwicklungsphase mit der Möglichkeit 
					einer Neugeburt erkennen.  
					
					
					Unser Ziel ist die Vervollkommnung, die Entfaltung und ein 
					innerer Reifungsprozess. Alles Gute und alles Schlechte, dem wir fortwährend 
					begegnen, sollten wir daher von folgendem Standpunkt aus 
					betrachten: Wie kann ich dieses Glück, den Erfolg, dieses Leiden, einen 
					Verlust, ein trauriges Ereignis etc. für meine geistige 
					Entwicklung einsetzen? So gesehen können wir an unserer Menschwerdung ständig 
					arbeiten und einen Individuationsprozeß, eine Integration 
					des ICH und des SELBST ‑ wie C. G. Jung einmal sagte ‑ 
					vollziehen. 
					
					
					Buchseite 102 
					Darum sehe ich in der Reinkarnation eine große Chance ‑ 
					einen Gnadenakt Gottes ‑ uns selbst zu erkennen, kosmisch 
					besser zu leben und unser erweitertes kosmisches
					ICH‑BIN‑SELBST‑BEWUSSTSEIN
					zu erarbeiten. 
					
					
					Meiner Meinung nach ermöglicht die Reinkarnation alle 
					christliche Hoffnung, daß wir der ewigen Verdammnis in der 
					Hölle entgehen können. So ist die Reinkarnationsmöglichkeit im Christentum ein 
					Gnadenakt Gottes (siehe Farbtafel 
					X). 
					
					
					Zusammengefasst. Wir alle befinden uns in einem Lernprozess, 
					der für alle Menschen die gleichen Soll‑Aufgaben vorsieht. 
					jeder von uns hat vor seiner letzten Zeugung die nützlichste 
					der bisher noch nicht erledigten Prüfungen als Lebensaufgabe 
					ausgewählt. Deshalb haben wir alle ein anderes Schicksal ... 
					und, was mir sehr wichtig erscheint: nur wir selbst sind für 
					unser Schicksal verantwortlich. 
					
					
					 Sehr schön und bildhaft ist diese Tatsache im folgenden 
					Gedicht von Hermann Hesse dargestellt: 
					
					  
					
					
					"DAS LEBEN DAS ICH SELBST GEWÄHLT ... 
					
					  
					
					
					"Ehe ich in dieses Erdenleben kam,  
					ward mir gezeigt,  wie ich es leben würde: 
					Da war die Kümmernis, da war der Gram,  
					da war das Elend und die Leidensbürde.  
					Da war das Laster, das mich packen sollte,  
					da war der Irrtum, der gefangen nahm,  
					da war der schnelle Zorn, in dem ich grollte, 
					da waren Hass und Hochmut, Stolz und Scham. 
  
					
					
					Doch da waren auch die Freuden jener Tage,  
					die voller Licht und schöner Träume sind, 
					wo Klage nicht mehr ist und nicht mehr Plage,  
					und überall der Quell der Gaben rinnt. 
					Wo Liebe dem, der noch im Erdenkleid gebunden, 
					die Seligkeit des Losgelösten schenkt,  
					wo sich der Mensch der Menschenpein entwunden  
					als Auserwählter hoher Geister denkt. 
  
					
					
					Mir ward gezeigt das Schlechte und das Gute, 
					mir ward gezeigt die Fülle meiner Mängel. 
					Mir ward gezeigt die Wunde draus ich blute,
					 
					mir ward gezeigtt
					die Helfertat der Engel.  
					Und als ich so mein künftig Leben schaute,  
					da hört' ein Wesen ich die Frage tun,
					 
					ob ich dies zu leben mich getraute,  
					denn der Entscheidung Stunde schlüge nun. 
					
					
					 
					Und ich ermaß noch einmal alles Schlimme  
					"Dies ist das Leben, das ich leben will!' 
					gab ich zur Antwort mit entschlossner Stimme  
					und nahm auf mich mein neues Schicksal still.  
					So ward ich geboren in diese Welt,  
					so war's als ich ins neue Leben trat.  
					Ich klage nicht, wenn's oft mir nicht gefällt, 
					denn ungeboren hab' ich es bejaht.' 
					
					Hermann Hesse  
					
					
					  
					
					
					Deshalb ist es nicht angebracht, mit dem Schicksal zu 
					hadern, 
					Gott zu verdammen, wenn irdisch nicht alles so läuft, wie 
					man es gerne hätte ... 
					denn alles habe ich ungeboren bejaht. 
					Depressionen und Suizidgedanken sind aus diesen Überlegungen 
					völlig unberechtigt, 
					und nur Gottvertrauen hilft uns in unseren Schwierigkeiten. 
					  
					
					  
					
					  
					
					
					Wie ich die Liebe im Alltag leben kann ist immer eine große 
					Frage. 
					Ein sehr guter Kompass (oder Wegweiser) ist unsere "Innere 
					Stimme',
					die wir viel bewusster anhören sollten. Wenn nicht . . ., 
					dann fällen wir fehlerhafte,
					falsche Entscheidungen. Diese gehören auch zu unserem 
					Lernprozess. 
					
					Buchseite 104 
					
					
					Aber unsere Innere Stimme gibt unfehlbare Anweisungen durch 
					intuitive Wahrnehmungen, 
					wie wir uns entscheiden sollen, welcher Entscheid der 
					positive ist. Wir sollten deshalb üben, unsere Innere Stimme wahrzunehmen. 
					Sie ist leise und immer positiv.
					Unser Ego will oft das 
					Gegenteil und versucht, die Innere Stimme zu übertönen. Wir 
					sollten Sie daher bewußt anhören, ihr 
					bedingungslos ‑ ohne 
					Kopfdenken ‑ folgen. 
					
					  
					
					Buchseite 105
					
					VII. Reinkarnation und Christentum 
					
					
					 Wir sind in diesem Leben unserer eigenen Wahl entsprechend 
					in die westliche, christliche, hoch technisierte Welt 
					hineingeboren worden. Sicherlich haben wir bereits viele 
					verschiedene Inkarnationen hinter uns. Nicht immer waren wir 
					Christen sondern haben Erfahrungen als Männer oder Frauen 
					anderer Rassen und anderer Religionen gesammelt. Wir lebten 
					auf anderen Erdteilen und hatten schon andere religiöse 
					Einsichten. Jetzt bin ich ein Christ und deshalb möchte ich 
					hier auf die Bearbeitung bekannter verschiedener östlicher 
					Reinkarnationslehren verzichten. 
					
					
					 Für mich, der ich von der Reinkarnation überzeugt bin, ist 
					es bedauerlich zu sehen, dag dieses grundsätzliche 
					Gedankengut in die Lehren der heutigen christlichen Kirchen 
					keinen Eingang gefunden hat. Ich bin überzeugt, dass durch 
					den Reinkarnationsgedanken viele offene Fragen der 
					menschlichen Existenz auf Erden direkt beantwortet werden 
					könnten, was heute leider in den verschiedenen christlichen 
					Kirchen nicht immer der Fall zu sein scheint. 
					
					
					 Das im östlichen Mittelmeerraum zu Zeiten Jesu an die 
					Reinkarnation geglaubt wurde, belegen viele Beweise aus dem 
					alten Testament und aus der Kabbala. Diese bestätigen 
					eindeutig, dag unter den Juden Palästinas das Karma‑Gesetz 
					und die Wiederverkörperung der Seele in verschiedene 
					irdische Leiber wohl bekannte Grundgedanken waren. 
					
					Buchseite 106  
					
					
					Auch Josephus Flavius (37‑100) berichtet in seinem Buch über 
					den jüdischen Krieg, dass die Essener, die Nazarener und 
					spätere jüdisch‑christliche Gruppen der Auffassung waren, 
					dass der Körper vergänglich ‑ die Seele aber unvergänglich ‑ 
					sei, vor der Geburt schon existiere und nach dem Tod weiter 
					existiert.  
					
					
					Diese Gedanken sind immer noch in der kanonisierten Bibel 
					sinngemäß enthalten. Meiner Auffassung nach sollten wir die 
					Heilige Schrift heute nicht wortwörtlich nehmen, sondern 
					nach Aussage und Inhalt suchend lesen.  
					
					
					Es ist jedoch nicht Ziel und Absicht der vorliegenden 
					Schrift, diese bekannten Beweise nochmals aufzuführen oder 
					zu bekräftigen, sondern nur, eigene persönliche Erfahrungen 
					darzustellen.  
					
					
					Ich möchte lediglich auf die folgenden Bibelstellen 
					hinweisen, die heute immer noch besagen, dass die 
					Reinkarnation für die Zeitgenossen Jesu ein 
					selbstverständlicher Gedanke war. In den verschiedenen 
					Bibelausgaben fallen diese Texte, je nach Gesinnung der 
					Übersetzer oder Interpreten, unterschiedlich aus. Es ist 
					auch bekannt, dass die vier kanonisierten Bibeln ständig 
					durch offizielle Korrekturen abgeändert wurden. 
					Buchseite 107 
					
					
					Versuchen wir, den verlorenen Sinn und die Aussage u. a. der 
					folgenden Bibelstellen wieder zu entdecken: 
					
					
					  
					
					
					Matthäus        11,11‑14 
					Matthäus        14,1‑2 
					Matthäus        16,13 ‑ 16,28 
					Matthäus        17,10‑13 
					Markus           1,7‑8 
					Markus           8,27‑29 
					Markus           9,9‑13 und 27‑28 
					Lukas             1,13‑17 
					Lukas              9, 7‑9 und 18‑20 
					Johannes       3,3‑7 
					Johannes       8,55‑59 
					Johannes       9,2‑3 und 21‑23 
					Johannes       17,24‑26 
					
					
					 In diesen Texten bestätigt Jesus selbst u. a., 
					dass die Seele 
					des Elia jetzt als Johannes der Täufer inkarniert würde.
					 
					
					
					Auch die Offenbarungen von Johannes sind mit der Lehre der 
					Wiederverkörperung im Einklang. Diese Stellen besagen immer noch, trotz der Arbeit mehrerer 
					"Correctores'‑Kollegien,
					die die offiziellen kanonisierten Bibeltexte den 
					Konzilbeschlüssen anpassten und abänderten, dass die Reinkarnation für Jesus zum allgemeinen Gedankengut 
					gehörte.  
					
					
					Die Frage, ob Jesus von Nazareth selbst an die Reinkarnation 
					glaubte oder nicht, ist bereits durch die Aufdeckung der 
					Essenerschriften bei Qumran sowie durch die Funde der alten 
					christlichkoptischen ,Apokrif'‑Schriften in Nag‑Hamadi in 
					Mittelägypten nach dem zweiten Weltkrieg entschieden worden. 
					
					
					Buchseite 108 
					Josephus Flavius berichtet in seinem authentischen
					Buch über den jüdischen Krieg, dass im Jahre 68 die ca. 4000 
					Mitglieder zählende Essener‑Bruderschaft durch römische 
					Legionen bis auf den letzten Mann völlig ausgerottet wurden.  
					
					
					Um alle Schriften des Klosters vor der Vernichtung zu 
					retten, hatte man sie sorgfältig in Tonkrüge gesteckt und 
					gut versiegelt. Die Krüge wurden dann in der unbegehbaren 
					Gegend am Toten Meer in verschiedenen Felsspalten versteckt.  
					
					
					Die nach dem zweiten Weltkrieg per Zufall entdeckten Funde 
					belaufen sich bis heute auf über 600 Original‑Manuskripte. 
					Unter diesen ist eine Friedenspredigt von "Bruder 
					Jesus', 
					in der er sich auch über die Reinkarnation äußerte.  
					
					
					Zitat 
					aus dem Originaltext:  
					
					
					"Jesus saß in der Vorhalle des Tempels und viele waren 
					gekommen, um seine Lehre zu hören. Und einerfragte ihn: 
					Herr, was lehrest du vom Leben?' ‑ Und er sagte zu ihm: 
					Selig sind, die viele Erfahrungen durchmachen, denn sie 
					werden durch Leiden vollkommen werden. Sie werden sein wie 
					die Engel Gottes im Himmel, und sie werden nimmer sterben, 
					noch werden sie wiedergeboren werden; denn Tod und Geburt 
					haben keine Herrschaft mehr über sie" (3 7, 1 ‑ 2)  
					
					
					und  
					
					
					"So wie alle Geschöpfe aus dem Unsichtbaren hervorgehen in 
					diese Welt, so kehren sie zurück zu dem Unsichtbaren, und so 
					werden sie wiederkommen, bis sie gereinigt sein werden ... 
					Es gibt eine Auferstehung aus dem Körper und eine 
					Auferstehung in den Körper. Es gibt ein Aufsteigen des 
					Lebens aus dem Fleische und ein Herabsteigen in das Leben 
					des Fleisches. Der Körper, den ihr in das Grab leget oder der durch das 
					Feuer verzehrt wird, ist nicht der Körper, der sein wird; 
					denn die kommen, werden andere Körper erhalten, wenn auch 
					ihre eigenen, und was sie in einem Leben gesät haben, das 
					werden sie ernten in einem anderen. Selig sind, die Unrecht 
					leiden in diesem Leben; denn sie werden größere Freuden 
					erleben in dem kommenden Leben. Selig sind die 
					Rechtschaffenheit geübt haben in diesem Leben; denn sie 
					werden die Krone des Lebens empfangen" (92, 2‑4) 
					
					
					  
					
					
					In Nag‑Hamedi gefundene, koptische Texte gehören zu den 
					ältesten Bibeltexten, deren große Bedeutung darin besteht, 
					dass sie nie "korrigiert' und seit dem 1. Jahrhundert nie neu 
					abgefasst oder neu übersetzt wurden. Diese originalen 
					koptischen Texte enthalten weit mehr Aussagen als die vier 
					bekannten offiziellen Evangelien. Leider tut die christliche 
					Theologie diese Schriften mit dem abschätzenden Wort 
					"Gnosis" ab, anstatt sie zu studieren und als ursprüngliche 
					christliche Aussage ins Zentrum des heutigen Christentums zu 
					stellen.  
					
					
					 In der "Pistis Sophia' z. B. wird immer wieder auf die 
					Wiederverkörperung hingewiesen; z.B. "Bemüht euch, die 
					Lichtgeheimnisse zu empfangen und in das Lichtreich 
					einzugehen.
					Schiebt es nicht von einem Tag auf den anderen und von Leben 
					zu Leben im Glauben, dass ihr die Geheimnisse erlangen werdet, wenn ihr nie in 
					einem anderen Dasein zur Welt zurückkehrt. " 
					
					
					Buchseite 110 
					
					
					Das Problem der Reinkarnation ist heute sehr aktuell 
					geworden. Im Mittelalter waren die Menschen im allgemeinen 
					mit den angebotenen Lehrsätzen der Kirche zufrieden. 
					 
					
					
					Sie befolgten sie mit blindem Glauben. Die Kirchen hatten 
					eine Machtstellung in der feudalistischen sozialen Struktur 
					der Gesellschaft. So konnten sie Befehle erteilen,
					die geistige und gleichzeitig irdische Probleme betrafen ‑ 
					was in der heutigen Zeit undenkbar ist. Sogar die Bibel war 
					nur auserwählten Gruppen zugänglich, weil sie Angst vor den, 
					in den Texten offenbarten, Wahrheiten hatten. 
					
					
					Anstelle von Befehlen benötigen die heutigen denkenden 
					Menschen Beweise, um zu einer Überzeugung zu gelangen. So 
					war es auch mit der Reinkarnation. Obwohl die Lehre von der 
					Kirche nie in einer Enzyklika oder einer päpstlichen Bulle 
					direkt und offiziell verboten wurde, 
					wurde sie doch einfach ignoriert, verschwiegen und nicht ins 
					"Credo" aufgenommen. 
					Wie passierte es? 
					
					
					  
					
					
					Eigentlich kam das ganze Problem bereits im Jahre 
					
					325 in Nicäa 
					in Kleinasien zur Sprache. 
					Damals wurde das christliche Glaubensbekenntnis, Credo, 
					erstmals formuliert. 
					
					Buchseite 111 
					
					
					Es war eine starke Gruppe von Bischöfen und Patriarchen in 
					den beratenden Diskussionen anwesend, die sich dort, sowie 
					bei den Abstimmungen, für die Aufnahme der 
					Wiederverkörperung ins Credo und das Belassen der 
					entsprechenden Stellen in der Heiligen Schrift einsetzten.
					Aber die Mehrheit hat die entsprechenden Anträge, dank dem 
					Einfluss des Kaisers, abgelehnt. Deshalb kann man heute mit Sicherheit sagen, 
					dass die alte 
					esoterisch‑christliche Lehre der Wiederverkörperung als 
					solche nie verboten aber auch nicht in das Lehrgebäude der 
					Kirche aufgenommen wurde. So steht es uns frei, dieses 
					Gedankengut für unsere Entwicklung mit dem Ziel: Rückkehr zu 
					Gott, zu gebrauchen. 
					
					
					Nun, um das Problem zu ergänzen, müssen wir Christen ‑ wir 
					haben für dieses Leben die Rolle als Christen gewählt ‑ darüber auch sprechen, warum die 
					Reinkarnation nicht in den offiziellen Lehrsätzen der 
					christlichen Kirchen auftaucht.  
					
					
					 Eine kurze geschichtliche Zusammenfassung:  
					
					
					Kaiser Justinian von Konstantinopel erließ ‑ um seine 
					weltliche Macht zu stärken ‑ ein Edikt, 
					in dem die Lehre Origenes, u. a. von der Präexistenz der 
					Seele, mit grausamen Bannflüchen, Anathema, 
					belegt wurden.  
					
					
					Die zusammengerufene Synode der Ostkirche hat 
					dieses Edikt im Jahre 543 akzeptiert. 
					Der mächtige Patriarch Mennas spielte dabei eine sehr 
					entscheidende Rolle. 
					Diese Bannflüche ‑ welche nicht die Reinkarnation als 
					solche, sondern die Lehre Origenes über die Präexistenz der 
					Seele enthielt ‑ wurden dann durch das allgemeine Konzil von 
					Konstantinopel im Jahre 553 wieder neu bestätigt und 
					ausgesprochen. 
					Und so geschah es: 42 Kirchenväter gaben den Wünschen des 
					Kaisers nach, 
					38 blieben standhaft. Vier Patriarchen waren abwesend. Die 
					von der Alpennordseite kommenden sind auf dem Berninapass in 
					einen Schneesturm geraten und kamen verspätet nach dem Ende 
					des Konzils (2. 6. 553) an. Mit winzigen vier Mehrstimmen 
					wurde so die bisherige Lehre einfach gestrichen.  
					
					
					 Der damalige Papst Virgilius, der in jener Zeit in 
					Konstantinopel im Hausarrest des Kaisers weilte, weigerte 
					sich, am Konzil teilzunehmen, dieses als Papst zu leiten und 
					sich an der Abstimmung ‑ mit den vorgeschlagenen Bannflüchen 
					‑ zu beteiligen. Doch er unterzeichnete sieben Monate 
					später, nachdem der Kaiser Druck auf ihn ausübte (Hilfe 
					gegen Ostgoten), 
					am 8. Dezember 553 die Konzilakten. 
					  
					
					
					Die eingesetzten Korrectores" bekamen den Auftrag, Texte der 
					Bibel den Bannflüchen entsprechend zu korrigieren und 
					abzuändern ... So haben gewisse Kreise das 
					Reinkarnationsverbot mit dem bekannten Konzil von 
					Konstantinopel im Jahre 553 in Verbindung gebracht, wo die 
					Lehren des Kirchenvaters Origenes in elf "Anathemen", 
					Verfluchungen,
					verurteilt wurden.  
					
					
					Das Zustandekommen des Konzils, die Abwesenheit des Papstes 
					Virgilius, die Gesinnung der Intoleranz der 
					Verfluchungstexte und viele andere Umstände der Abstimmung 
					liefern eine sehr instabile und den Lehren der Vergebung und 
					der Liebe von Jesus sehr entgegengesetzte Grundlage.  
					
					
					 Aus den verurteilten Texten, die besagen, dass die Seele des 
					Menschen von abgefallenen Engeln stammt und deshalb Buße tun 
					muss, kann man nicht auf Reinkarnation schließen.  
					
					
					Es bestätigt, meiner Meinung nach, die Entstehung des 
					UR‑Karmas des Menschen, 
					aber hat mit dem Gedankengut der Reinkarnation als Weg und 
					Mittel der Entwicklung nichts zu tun.  
					
					
					Die Bannflüche (Anathemen) beinhalten einen Text, der heute 
					schwer als christlich zu bezeichnen ist. Von diesen 
					Anathemen seien hier das erste und das neunte angeführt:Buchseite 
					112  
					
						
						
						"Wenn einer sagt oder meint, die Seelen der Menschen 
					seien präexistent gewesen, insofern sie früher Geistwesen 
					und heilige Mächte gewesen seien, es habe sie aber Überdruss 
					ergriffen an der Schau Gottes und sie hätten sich zum 
					Schlechten gewendet, darum sei die göttliche Liebe in ihnen 
					erkaltet, hätten davon den Namen "Seelen' bekommen und seien 
					zur Strafe in Körper hinabgeschickt worden.
						der sei anathema. 
					Das heißt: er sei verflucht! 
					 
					
					
					Einfacher ausgedrückt heißt das im Klartext: 
					
					
					Wer glaubt, die Seelen der Menschen hätten schon früher 
					existiert, als reine Wesen der Himmel, die von Gott 
					abgefallen» sind und sich dann in menschliche Körper 
					einverleibt hätten, der sei verflucht.  
					
					
					Ein weiterer Bannfluch, der unser Thema betrifft: 
					
						
						
						"Wenn einer sagt oder meint die Bestrafung der Dämonen und 
					der gottlosen Menschen sei zeitlich und werde zu irgendeiner 
					Zeit ein Ende haben oder es werde eine Wiedereinbringung
					von Dämonen oder gottlosen Menschen geben (Apokatastasis), 
					der sei verflucht."  
					 
					
					
					Im Klartext heißt das also: 
					
						
						
						"Wer glaubt, dass irgendwann alle Wesen ‑ also auch die 
					Dämonen und gottlosen Menschen ‑ zu ihrem Ursprung, zu Gott, 
					zurückkehren werden, der sei verflucht." 
					 
					
					
					 Das widerspricht dem geistigen Gesetz der Erhaltung der 
					gesamten Schöpfung.
					Falls wir über diesen Text nachdenken, kann man die 
					Grundfrage stellen, 
					ob solche Verfluchung' überhaupt christlich sein kann.
					Jesus von Nazareth hat die Vergebung durch die Macht der 
					Liebe gepredigt, 
					seinen Feinden vergeben ... Andersdenkende toleriert ... 
					niemanden verflucht. 
					
					
					Buchseite114 
					
					
					  
					
					
					Den Urchristen war die Lehre der Reinkarnation vertraut. Im 
					Psalm 90 lesen wir: 
					
						
						,Ehe denn die Erde und die Welt geschaffen wurden, warst Du 
					Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit, der Du die Menschen lassest 
					sterben und sprichst: .Kehret wieder, Menschenkinder' Denn 
					tausend Jahre sind von dir wie ein Tag der
						gestern vergangen 
					ist, und wie eine Nachtwache. ' 
					 
					
					
					  
					
					
					Eindeutig haben sich die großen Kirchenväter in den ersten 
					Jahrhunderten immer wieder zum Wiederverkörperungsgedanken 
					bekannt. So der Heilige Justinus (gest. 165), Clemens von 
					Alexandrien (gest. 215), der größte Theologe Origenes (gest. 
					254), der heilige Gregorius von Nyssa (gest. 394), der 
					Kirchenlehrer, der heilige Hieronymus (gest. 419), Rufinus 
					(gest. 410) sowie der heilige Augustinus (gest. 430) und 
					viele andere mehr; z. B. auch später der heilige 
					Bonaventura, ein Franziskanerpater, der sich ebenfalls zur 
					Wiederverkörperung bekannte wie Erzbischof Passavali. Er 
					schrieb ganz offen:. 
					
					
					  
					
						"Ich bin der Ansicht, dass es einen bedeutenden Schritt 
					vorwärts bedeuten würde, wenn man den Gedanken der 
					Wiedergeburt öffentlich vertreten dürfte und zwar der 
					Wiedergeburt auf Erden wie in anderen Welten, denn damit 
					ließen sich viele Rätsel lösen, die heute den Geist und 
					Verstand der Menschen als undeutliche Nebel bedrücken.
						" 
						
						
						Buchseite115 
					 
					
					
					So haben diese christlichen Theologen die Ungleichheiten der 
					Schicksale des Menschen mit der Wiederkehr auf die Erde 
					erklärt. Weiterhin glaubten sie, dass die Seelen ihre 
					früheren und heutigen Leben durch ihre Willensfreiheit 
					bestimmt haben und hatten; dass die Weiterentwicklung in 
					jedem künftigen Leben gegeben wird. So wird die leibhaftige 
					Auferstehung nicht nur am Ende aller Zeiten, sondern nach 
					jedem Tod geschehen, d.h. als Rückkehr in einen neuen, ganz 
					anderen, Körper. Sie haben die ,Auferstehung im Fleische' 
					verstanden anstatt die ,Auferstehung des Fleisches', das 
					auch uns, durch den Kreislauf der Materie, absurd erscheint. 
					
					
					 Deshalb finden wir es sehr erfreulich, dass der heutige und 
					denkende Mensch auch im Westen immer mehr zu dem 
					ursprünglichen christlichen Gedankengut zurückkehrt und 
					erkennt, dass durch die Wiederverkörperung wir Menschen die 
					Gnade Gottes erhalten um uns immer höher zu entwickeln. So 
					ist für alle "Seelen" ‑ wie die Bibel unser unsterbliches 
					ICH‑Bewusstsein nennt ‑ das mögliche Ziel der Rückkehr zu 
					Gott, zu Jehva, zu Allah, zu der Quelle, zum Ursprung oder 
					sich in Nirwana aufzulösen, gegeben. 
					
					
					 Sehr erfreulich ist für mich, dass ich heutzutage immer mehr 
					in verschiedenen offiziellen katholischen und reformierten 
					kirchlichen Kreisen über die Reinkarnation reden kann und 
					dass sich immer deutlicher eine größere Bereitschaft der 
					Öffnung der christlichen Kirchen gegenüber dem Gedankengut 
					der Reinkarnation abzeichnet. 
					
					
					Buchseite116 
					
					
					 Sehr entscheidend scheint mir die bekannte ZDF-Sendung mit 
					dem Titel "Viele Male auf Erden' mit der nachfolgenden 
					zweieinhalbstündigen offenen Diskussion vom 9. Januar 1986 
					über dieses Thema. Am Ende der Diskussion stellte ich Prof. 
					DDr. A. Resch, katholischer Theologe und Professor an der 
					Lateran‑Universität in Rom, zwei direkte Fragen und 
					veranlasste ihn damit, eine kurze Erklärung abzugeben. Der 
					Text des Diskussionsausschnittes hat folgenden Wortlaut nach 
					dem veröffentlichen Text des ZDF's: 
					
					
					  
					
					
					Stefan von Jankovich: 
					
					
					Ich möchte noch zwei Fragen, die offen geblieben sind, an 
					Herrn Prof. Pater Resch stellen, als Sprachrohr 
					für viele 
					tausende Zuschauer: 
					
						
						1. Frage: Hat die katholische Kirche je einmal schriftlich 
					und offiziell die Reinkarnation verurteilt ? 
						
						2. Frage: Begehe ich als guter Katholik eine Sünde, eine 
					Todsünde, wenn ich die Reinkarnationstheorie Ar meine 
					weitere Entwicklung brauche, weil ich spüre, dass ich in 
					einem einzigen Leben die Vervollkommnung nicht erreiche, 
					welche man braucht, um, wie es in der Bibel steht, vor das 
					Angesicht Gottes zu gelangen? 
					 
					
					
					  
					
					
					Pater Andreas Resch: 
					
						
						Zu der 1. 
						"Frage ist zu sagen, dass es, im Rahmen der 
					katholischen Kirche keine lehramtliche Entscheidung gibt 
					gegen die Reinkarnation." 
					 
					
					
					  
					
						
						Zur 2. Frage: 
						"Sie sagen, dass Sie die Reinkarnation
						für Ihre persönliche Entfaltung
						brauchen; dazu würde ich sagen: 
					Wenn Sie dadurch in diesem Gedankenmodell zu Ihrer 
					persönlichen Vollendung kommen, dann sollen und müssen Sie 
					das bei sich entwickeln. Wichtig ist dabei, dass Sie, was Sie 
					ja genannt haben, das Hauptgebot des Christentums, nämlich 
					die Liebe, die Eigen‑, Nächsten und Gottesliebe in eine 
					Einheit bringen. " 
					 
					
					
					  
					
					
					Danach hat der Moderator, Dr. Karl Schnelting, sofort 
					weitere Fragen an Prof. DDr. A. Resch gestellt. Ich glaube, 
					es ist im allgemeinen Interesse, auch diesen 
					Diskussionsausschnitt zu zitieren: 
					
					
					  
					
					
					Moderator Karl Schnelting an Prof. DDr. Resch: 
					
						
						,Pater Resch, in Seminaren katholischer Akademien wird nun 
					auch das Thema wiederholter Erdenleben in aller 
					Unbefangenheit behandelt. Ist das ein Zeichen 
						für die eben 
					zitierte wachsende Gesprächsbereitschaft oder könnte diese 
					Gesprächsbereitschaft auch wieder eingegrenzt werden?' 
					 
					
					
					  
					
					
					Pater Andreas Resch: 
					
						
						,Dazu darf ich sagen, 
						dass ich schon 1978 zum IMAGO‑MUNDI‑Kongress 
					‑ wovon das Buch Fortleben nach dem Tode' als Sammelband 
					erschienen ist drei Sprecher eingeladen habe, d.h. um einmal 
					über diese Frage zu sprechen. Einer war unser 
					Gesprächspartner Stefan von Jankovich, der über sein 
					Erlebnis im klinisch-toten Zustand berichtete, wo auch 
					Reinkarnationserlebnisse erwähnt wurden. Damals war das 
					Thema noch tabuisiert. 
						
						
						Ich war völlig allein. Dass heute dieses Gespräch ist,
						freut 
					mit besonders, und ich darf hier hinzufügen, dass ich 1984, 
					als ich in einer kurzen Sonderaudienz vom Papst empfangen 
					wurde, diese Frage an ihn gestellt habe in dem Sinne, dass 
					ich gesagt habe, dass die Kirche eine große Offenheit hat im 
					Dialog mit dem Atheismus, mit den Nichtgläubigen, aber 
					völlig gesprächsverschlossen ist mit dem Spiritismus, der 
					Esoterik, und vor allem auch das Gespräch auf theologischer 
					Seite mit jenen, die an die Reinkarnation glauben, völlig 
					unter den Tisch schiebt.  
						
						Wobei wir offen sagen müssen, und wir müssen einfach ehrlich 
					sein, dass heute auf der Welt so viele Menschen an die 
					Reinkarnation glauben wie an das persönliche Fortleben nach 
					dem Tode, und wir haben eine Untersuchung, die aus der 
					Bischofssynode in Rom vorgelegt wurde, dass im europäischen 
					Bereich von den Katholiken 23 % an die Wiedergeburt glauben, 
					von den Protestanten 21 % und von jenen, die keiner 
					Gemeinschaft angehören oder nicht glauben (es gibt auch die 
					sogenannten Atheisten, die an die Reinkarnation glauben) 
					sind es 12 %.  
						
						Daher glaube ich, 
						dass es einfach notwendig und eine 
					Verpflichtung der Kirche ist, sich mit dieser Frage zu 
					befassen, wobei ich hinzufügen muss, 
						dass wir im Moment auf 
					der Seite jener, die die Reinkarnation vertreten, 
					keine grundlegenden Arbeiten haben, 
						die eine Diskussionsgrundlage bieten würden. Wir müssen 
						noch hinzufügen, dass die Formen der Reinkarnationslehre (und 
					das haben wir gerade gesehen in Bezug 
						auf die Theosophie) so vielfältig und so verschieden sind, so 
						dass wir auch hier 
					rein von der kirchlichen Seite her, und ich kann hier wohl 
					auch von der christlichen Seite her sagen, ersuchen müssten, 
						dass die sogenannten Reinkarnationisten sich auch bemühen, 
					eine grundlegende Arbeit als Basis für eine Diskussion 
					vorzubereiten." 
					 
					
					
					Buchseite119 
					
					
					Auf Drängen der Zuschauer hat das ZDF diese Texte 
					veröffentlicht und den Fragenden in zehntausenden Exemplaren 
					verschickt. So ist einmal eine authentische Aussage eines 
					katholischen Theologen bekannt geworden. Das ist sehr gut 
					so, weil alles offen bleibt. Was nicht verboten ist, ist 
					erlaubt. So können und dürfen sich auch Katholiken eigene 
					Wege zu Gott mit Hilfe von mehreren Leben vorstellen. Die 
					protestantische Kirche hat keine allgemein gültige Aussage 
					zu diesem Thema. 
					
					
					 Die Gegner der Reinkarnationslehre argumentieren immer 
					wieder mit der biblischen Aussage, dass der Mensch
					"einmalig" ist, und versuchen dadurch, dem Reinkarnationsgedanken den 
					Boden zu entziehen. Es ist für mich richtig: Der Mensch ist 
					immer einmalig! Es hat niemals zuvor einen "Stefan" in der 
					Weltgeschichte gegeben, so, wie ich jetzt bin ‑ und es wird 
					ihn auch nie wieder geben. Aber das schließt nicht aus, dass 
					ein unsterbliches, göttliches ICH‑Bewusstsein in 
					verschiedenen Rollen auf verschiedenen Erdteilen und zu 
					verschiedenen Zeiten immer neue Körper als neuer Mensch 
					angenommen hat ‑ um sich zu entwickeln ‑ wie z. B. jetzt als 
					"Stefan', der Autor dieser Schrift, als ein einmaliger 
					Mensch. 
					
					
					  
					
					
					Wie steht heute die Kirche offiziell zu dieser Frage der 
					Reinkarnation: sie ignoriert sie. Deshalb haben die 
					Theologen sichtlich Mühe, mit der negierten Reinkarnation 
					umzugehen, denn dieser Gedanke wurde offiziell nicht 
					gelehrt. Dagegen sehe ich, dass eine bisher noch hinter den 
					Kulissen der Carlo Maderna‑Fassaden des St. Pietro im Vatikan 
					verborgene, klare, Entwicklung sich abzeichnet, die von 
					einer offiziellen Tolerierung bis hin zur Öffnung der 
					katholischen Kirche gegenüber der Reinkarnation ausgeht. 
					
					
					Buchseite120 
					Im April 1984 überreichte der bereits erwähnte katholische 
					Theologe Prof. DDr. Resch im Vatikan während einer 
					Privataudienz Papst Johannes Paul 11. den Sammelband des 
					Imago‑MundiKongresses vom 14./17. September 1978, in dem 
					auch mein Vortrag über mein Sterbeerlebnis sowie die 
					Reinkarnationserinnerungen abgedruckt sind. Am 16. Juni 1985 
					hatte ich die Möglichkeit, Papst Johannes Paul 11. 
					persönlich meine Meinung mitzuteilen. Ich erwähnte, dass mein 
					christlicher Grundglaube zur Reinkarnation nicht im 
					Gegensatz steht. Ich sprach auch über meine 
					Reinkarnationserinnerungen, die mir die Augen geöffnet und 
					in mir den Glauben an einen gerechten Gott verstärkt haben. 
					Ich sagte ihm, dass die Reinkarnation für mich ein 
					Bestandteil meines christlichen Glaubens wurde. 
					
					
					 Wie offiziell die Kirche heute zur Reinkarnation steht 
					wissen wir nicht, aber der Papst hat noch im Jahr 1985 eine 
					päpstliche Sonderkommission ins Leben gerufen mit der 
					Aufgabe, den Reinkarnationsgedanken im heutigen Christentum 
					zu untersuchen. Und auf der winterlichen Bischofssynode, 
					die im Januar 1986 zu Ende ging, wurde erstmals in der 
					Traktandenliste im Vatikan das Wort "die Reinkarnation" in 
					einem Zwischenbericht erwähnt. 
					
					
					Buchseite121 
					So hat meiner Meinung nach der Papst in politisch sehr 
					geschickter Form die Reinkarnation im Vatikan ins Gespräch 
					gebracht, was eine Entwicklung in die Richtung der Öffnung 
					bedeutet. Ich hoffe es. Um die Neuorientierung weiter zu belegen, zitiere ich Prof. Dr. 
					Hans Küng, Theologieprofessor an der Universität Tübingen: 
					
					
					  
					
						"Empirisches Material, so heißt es, bestätige die Tatsache 
					wiederholten Erdenlebens, denn es gäbe zahlreiche 
						ausführliche Berichte von Menschen, die sich ‑ etwa 
					aufgrund von Yoga‑Übungen ‑an ihr
						früheres Leben erinnern 
					können: Wie soll dies anders erklärt werden können als durch 
					Reinkarnation? Ja, gibt es selbst im Alten und Neuen Testament nicht 
					zumindest Andeutungen dieser Lehre, wenn etwa vom 
					Wiederkommen des Propheten Elia in Gestaltjohannes des 
					Täufers die Rede ist? Müssen deshalb die kirchlich-konziliaren Verurteilungen der Reinkarnationslehre 
					nicht aus dem damaligen zeitgeschichtlichen Kontext heraus 
					verstanden und relativiert werden? Wäre das Christentum dann 
					mit der Reinkarnationslehre nicht wirklich versöhnbar?
						
						
					Eine Integration neuer Lehren in die christliche Tradition 
					kann auf keinen Fall von vornherein ausgeschlossen werden." 
					 
					
					
					Buchseite122 
					
					
					  
					
					 
 
					
					VIII. Meine christlichen Reinkarnationsgedanken . 
					
					
					 Ich bin der Auffassung, dag das Reinkarnationsgedankengut 
					sehr gut mit dem Christentum vereinbar ist. Die Erkenntnisse 
					im Zusammenhang mit meinen früheren Rollen auf dieser Erde 
					haben es mir auch ermöglicht, meine Grundfragen über das 
					Woher, Wohin und Warum unserer Existenz befriedigend zu 
					beantworten. Da ich oft in diesem Zusammenhang um kurze 
					Stellungnahmen gebeten werde, erlaube ich mir, diese hier 
					unter dem folgenden Titel wiederzugeben: 
					
					
					 "REINKARNATION ALS CHRISTLICHE 
					HOFFNUNG' . 
					
						"Vor meinem Unfall und vor den mystischen Erlebnissen 
					während meines klinisch‑toten Zustandes war mein Christentum 
					durch Angst vor Sünden und Strafen geprägt. So hatte ich 
					auch Angst vor dem Tod, welchen ich als ein strenges 
					Strafgericht und ewige Verdammnis ohne 
					Begnadigungsmöglichkeit sah; ein schreckliches 
					mittelalterliches Bild, welches z. B. auch Michelangelo in 
					seinem jüngsten Gericht' in der Sixtinischen Kapelle 
					künstlerisch so wunderbar dargestellt hat. 
						
						 Ich versuchte natürlich, diese Vorstellungen von Sünden, 
					Todsünden, Schuld, Hölle und Strafen zu verdrängen. In dem 
					Lebensfilm, den ich während meines klinisch‑toten Zustandes 
					erlebte, wurde mir aber statt eines strengen und strafenden 
					Richtergottes ein Gotteserlebnis, von unendlicher Liebe 
						geprägt, zuteil. Durch den Lebensfilm wurde mir 
					ein unfehlbarer Spiegel vorgehalten und ich 
						fühlte die 
					Möglichkeit zu echter Reue in mir, durch die die Vergebung 
					in Liebe vollzogen werden konnte. Ich erfuhr in diesem 
					Lebensfilm als Realität auch meinef früheren
						Inkarnationen, 
					und es wurden mir die Aufgaben, die ich damals nicht richtig 
					gelöst hatte, bekannt. Mit großer Dankbarkeit stimmte ich 
					deshalb meiner Wiederbelebung und damit einem neuen Anlauf 
					und einer neuen Chance, mich noch einmal daran zu versuchen, 
					zu. 
						
						
						"Es erschien mir der Mensch Jesus und seine Christus‑Rolle 
					in ganz neuem Licht. ER wurde geschickt, um den Menschen das 
					große Prinzip LIEBE zu verkünden. Er hat als Mensch Jesus 
					die Liebe wunderbar formuliert: 
						"Liebe deinen Nächsten wie 
					dich selbst", anstelle des bisherigen jüdischen Prinzips der
						gerechten Rache: Auge um Auge, Zahn um Zahn' Er hat die 
					Liebe nicht nur gepredigt sondern gelebt und während seines 
					ganzen Lebens niemandem etwas Schlechtes oder Nachteiliges 
					angetan. Er hat uns durch die Macht des Beispiels vergeben 
					gelehrt. 
						
						 Er, der Mensch Jesus, hat das Schlimmste auf sich genommen, 
					obwohl er eigentlich unschuldig war; er wurde durch die 
					Rache der sogenannten Gerechten erniedrigt und als Verbrecher 
					zum Tode verurteilt ohne die Möglichkeit einer Begnadigung. 
					Und er hat seinen Feinden, Richtern und Henkern vergeben und 
					sie aus aller Schuld entlassen durch seine unendliche Liebe. 
					Dadurch hat er das Zahn um‑Zahn‑Prinzip der Rache 
					durchbrochen. Seit dieser Zeit ist uns die Erlösung von den 
					Todsünden, den ewigen Strafen und der ausweglosen Verdammnis 
					durch die Vergebung, durch die Reue und somit durch die 
					Gnade und Liebe Gottes gegeben.  
						
						 ER gewährt Straffreiheit nach Reue, aber eröffnet die 
					Möglichkeit, die nicht bestandenen Prüfungen neu zu 
					versuchen. So wurde uns eine Verbesserungsmöglichkeit 
					eröffnet durch Reinkarnation. Die Sünden sind aufgehoben und 
					meine mit einem freiem Willen getroffenen
						falschen 
					Entscheidungen habe ich im Lebensfilm als Fehler anstelle 
					der Sünden erfahren. Sünden müssen bestraft werden . . ., 
					Fehler aber kann man korrigieren. 
						
						Die Auferstehung im Fleisch ‑ für mich gleich 
					Reinkarnation ‑ ist also eine Chance, in weiteren Leben 
					alles besser zu machen. Diese Möglichkeit interpretiere ich 
					als Christuswirkung, als Erlösung durch die göttliche Liebe. 
						
						
						Zusammengefasst: 
						
						‑ Erstens, ist der Gedanke der Reinkarnation 
						für mich der 
					größte göttliche Gnadenakt. 
					 
					
						
						‑ Zweitens, bin ich mit christlicher Hoffnung 
						erfüllt, einmal 
					das Angesicht Gottes trotz meiner vielen Fehler schauen zu 
					dürfen. 
						
						 ‑ Drittens, kann ich mich durch wiederholte Erdenleben 
					schrittweise entwickeln ohne den Druck und die Bedrohung 
					durch eine ewige Verdammnis in der Hölle. In einem der 
					Psalmen wird dies So ausgedrückt: Näher, mein Gott, zu dir'. 
						
						
						Buchseite114 
						Grundsätzlich wurde ich durch den 
						Reinkarnationsgedanken und durch mein persönliches 
						Erleben in meinem christlichen Glauben bestärkt. Die 
						Erde ist meiner Meinung nach keine 
						Strafkolonie, sondern ein Kindergarten, eine 
					Erziehungsanstalt Gottes, aus der man im Laufe der Zeit und 
					entsprechend der eigenen positiven Entwicklung entlassen 
					werden kann.  
						
						Ich finde es sehr gut, 
						dass die Reinkarnationsidee nicht 
					durch menschliches Unverständnis falsch formuliert und 
					verdreht in die christliche Dogmensammlung der Kirchen oder 
					ins Glaubensbekenntnis (Credo) aufgenommen worden ist. Wie 
					wir jetzt wissen, ist der Reinkarnationsgedanke ja 
					ausdrücklich nicht verboten, und so besteht die Möglichkeit, 
						dass sich auch das Christentum immer mehr dieser Vorstellung 
					wiederholter Erdenleben öffnet. 
						
						Ich bin nämlich der Meinung, 
						dass der Mensch die Annäherung 
					zu Gott, die Vervollkommnung, die Menschwerdung nicht in einem Leben, sondern nur in einer 
					Kette mehrerer Leben vollziehen kann.  
					 
					
					
					Soweit meine kurze Zusammenfassung. Ich finde es sehr 
					wichtig, dass ich ‑ in diesem Erdenleben ‑ als Christ im 
					Christentum Antworten auf meine Fragen suche und finde ‑ 
					wobei das allgemeine Wissensgut der Menschen z. B. die 
					östlichen Philosophien sehr behilflich sein können. 
					
					
					 Buchseite126 
					
					
					  
					
					IX. Wie hilft uns das Gedankengut der Reinkarnation im 
					Alltag? 
					
					
					 Demjenigen, der als Christ mit dem Gedankengut der 
					Reinkarnation lebt, kann ‑ meiner Meinung nach ‑ diese 
					Überzeugung eine große Hilfe bei der Bewältigung seiner 
					Alltagsprobleme sein. 
					  
					
					
					Einige Hinweise mögen dazu dienen, Gedanken über eine 
					christlichere Verhaltensweise gegenüber den Mitmenschen zu 
					entwickeln. All diese Gedanken können, oder besser gesagt, 
					sollten Grundlage von Alltagsüberlegungen, von Meditationen 
					werden. Dadurch bekommen wir Menschen bessere Einsichten in 
					das irdische Leben und lernen, durch Intoleranz entstehende 
					Spannungen zu vermeiden und die große Lehre von Jesus, die 
					Liebe, zu leben. 
					
					
					 Die Reinkarnations‑Überzeugung ist somit eine große Hilfe 
					Mensch zu sein und eine menschlichere, gerechtere, 
					friedlichere, sozialere Gesellschaftsstruktur zu entwickeln. 
					
					
					Was ist nun die reale Hilfe des Reinkarnationsglaubens im 
					Alltag? 
					
						
						 1. Menschenliebe, Nächstenliebe stärken und 
						bewusster machen. 
					Überwindung von Hass und Abneigung gegenüber anderen Rassen, 
					anderen Religionen und anderen Völkern,  
						denn  . "auch ich war einmal so wie die heute sind..." 
						
						2. Gegenseitige Achtung und Gleichberechtigung der 
					Geschlechter, z.B. Anerkennung der Rechte der Frauen, etc.,  
						 
						denn  ......"ich war schon oft sowohl 
					Frau als auch Mann..." 
						
						3. Verständnis für die Probleme anderer Menschen und deren 
					Verhalten. Nicht "urteilen" sondern"
						verstehen",  
						denn  ......."ich 
					war ebenfalls schon in solchen Situationen und 
						habe in früheren Leben  bereits ähnliche Fehler gemacht. 
						" 
						
						4. Vermeidung von Gewalt, Aggression und  Kriegen,  
						 
						denn  .....". ich war 
						einmal anders. 
						Soll ich meine  frühere Einstellung heute 
						mit Gewalt bekämpfen ?Nein. '".
						 
					 
					
						
						5. Stärkung von Toleranz, Akzeptanz, Verständnis  für andere 
					Wege der Menschen zu Gott 
						dennn  .........."auch 
						mein Weg war in jedem Leben verschieden, wobei alle 
						Menschen einem  kollektiven Menschenbewusstsein angehören." 
						
						6. Erde‑Bewusstsein entwickeln,  
						 
						denn ..... . 
						"ich kann in der 
					Zukunft überall auf der Erde sein 
						oder ich war es bereits."
						  
						
						.7. Aufheben von 
						Rassenhass: alle Rassen sind gleichwertig. Es 
					gibt keine minderwertigen Rassen, auch keine 
					hochwertigeren,   
						denn..... "auch ich war schon einmal Mitglied  
					fast aller Rassen." 
						
						 8. Relativieren der Bedeutung technischer Entwicklung: auch 
					die "primitiven' Völker können geistig sehr hoch entwickelt 
					sein,   
						denn......  
						"ich kann mir eine Rolle als, 
					Unterentwickelter' oder Primitiver für meine  nächste 
					Inkarnation auswählen." 
					 
					
					
					  
					
						
						9. Mehr Verantwortung für unseren Planeten übernehmen: wir 
					leben nicht nur einmal, deshalb dürfen wir unseren Planeten 
					nicht zerstören. Mehr Umweltbewusstsein sollten wir 
					entwickeln,  
						denn ....... ."ich werde wiederkommen, und ich  möchte eine intakte 
					Erde vorfinden. " 
					 
					
					
					  
					
						
						10. Vergeben können, sich aussöhnen können, nach Harmonie zu 
					streben ist das Ziel, streiten ist nicht richtig, bringt 
					keine Lösung,   
						denn........"ich muss Rechenschaft für alle Fehler  
					ablegen, ich muss im nächsten Leben die  Konsequenz tragen. 
						" 
					 
					
					
					  
					
						
						11. Verändertes Zeitgefühl, da ich mehrmals in allen 
					Zeitepochen lebte und dazwischen die 
						zeitlose All‑Gegenwart 
					erlebte,   
						denn  ......"dass ICH‑BIN‑Bewusstsein ist nicht  
					zeitgebunden, ist unsterblich und ist jetzt  nur für einige 
						Jahre hier. " 
  
						
						12. Ein holistisches, kosmisches und starkes ICH
						Bewusstsein 
					entwickeln, d.h. bewusst machen, dass das ICH gleichzeitig das 
					SELBST ist,   
						denn .... .
						"mein ICH ist unsterblich und Teil der
						 ganzen Schöpfung. " 
					 
					
					
					  
					
						
						13. Akzeptieren des Körpers mit allen Behinderungen und 
					Krankheiten, Schmerzen, wie er ist,  
						denn.......  ."dies ist
						jetzt mein Körper, ich habe ihn für mein 
					jetziges Leben selbst ausgewählt." 
  
					 
					
						
						14. Bewältigung von psychischen Problemen, da es sich um 
					Lehrgänge und Prüfungen handelt. Es existiert kein Grund für 
					Depression und Selbstmord, weil dies keine Lösung ist,  
						' 
						denn........ " ich 
						muss unweigerlich mit den nicht gelösten Problemen 
					und Situationen im  nächsten Leben wieder konfrontiert 
					werden." 
					 
					
					
					  
					
						
						15. Verstehen von "unverständlicher" 
						Ungerechtigkeit des Lebens wie: 
						körperlich‑psychisch‑geistige Behinderung,
						Kindertod, schlechtes Schicksal, etc.,  
						 
						denn........."der Mensch 
						muss 
					in seinen vielen Leben  alles einmal erfahren, alles ist ein 
					Lehrgang." 
					 
					
					
					  
					
						
						16. Neugestalten des Eltern‑Kind‑Verhältnisses. Die Eltern 
					sollen ihre Kinder nicht "besitzen', sondern als Individuen 
					betrachten, die den zukünftigen Eltern gegenüber vor der 
					Zeugung bereits volles Vertrauen zeigten und sie somit  
					auswählten,   
						denn ........." jedes Kind hat seine Eltern als beste 
					Lösung für seine Weiterentwicklung gewählt." 
					 
					
					
					  
					
						
						17. Relativierung von irdischen Errungenschaften, Gütern und 
					Zielen, nichts ist so wichtig wie mein Weg zum Licht,  
						denn ......." 
					mein Ziel ist die Entwicklung zum LICHT." 
					 
					
					
					  
					
						
						18. Verstehen anderer Menschen, auch wenn sie andere Wege 
					zum Licht gewählt haben. Akzeptanz, sogar Unterstützung und 
					Hilfe für alle Menschen,   
						denn........  
						"auch ich bin schon andere Wege
						gegangen." 
					 
					
					
					  
					
						
						19. Die scheinbaren Ungerechtigkeiten im Leben, was die 
					irdisch‑materiellen Umstände betrifft, besser verstehen, 
						 
						denn......."ich muss ‑ wie alle Menschen ‑ alle Lehrgänge der 
					Entwicklung absolvieren,  seien sie gut oder schlecht oder 
					sogar sehr schmerzlich. " 
					 
					
					
					  
					
						
						20. Akzeptieren des eigenen, oft sehr schweren Schicksals 
					mit allen Kräften, die mir von Gott gegeben wurden,  
						denn.........." 
					mein Schicksal ist meine einmalige Chance, einen weiteren 
					Schritt zur Vervollkommnung zu machen.
						" 
					 
					
					
					  
					
					
					Zusammengefasst: 
					Die Reinkarnationsgedanken sind christlich und mit den 
					Lehren Jesu von Nazareth konform.  Sie sind für uns eine Hilfe im Alltag, die Liebe zu leben, 
					um das Reich Gottes' auf Erden zu verwirklichen. 
					
					
					  
					
					 
 
					
					X. Schlußwort . 
					
					
					  
					
					
					"All the world is a stage, and all the men and women surely players', 
					
					schrieb der erleuchtete Shakespeare in einem Monolog im 
					Sturm (Tempest).  
					
					
					ja, wir sollten uns bewusst machen, dass das ICH das 
					unsterbliche göttliche Prinzip in uns selbst ist, und dass 
					dieses viele, viele Rollen zu spielen hat. Wir sind somit 
					jetzt Schauspieler in einer irdischen Rolle. Wir haben diese 
					Rolle selbst ausgewählt, weil sie jetzt am besten zu uns 
					passt ‑ und die beste Möglichkeit bietet, uns neue 
					Erfahrungen anzueignen. Jede Rolle ‑ gleich, welche es immer 
					ist ‑ ist lehrreich für den Schauspieler. Er konzentriert 
					sich, er versucht, seine jetzige Rolle bestmöglich zu 
					spielen, er lebt sich in diese jetzige Rolle ein, er soll 
					sich voll damit identifizieren ... dann hat er seine Rolle 
					gut gespielt, ist erfolgreich, hat wieder neue Erfahrungen 
					gesammelt.
					Dann wendet er sich einer neuen für ihn faszinierenden Rolle 
					‑ zu. 
					
					Je mehr Rollen, je unterschiedlicher die Rollen und 
					Inszenierungen ‑ desto erfahrener ist der Schauspieler 
					geworden. Für seine jetzige Rolle, die er vor seiner Geburt 
					gewählt hat, ist nicht wichtig, wo er früher aufgetreten 
					ist, welche Rollen er gespielt hat, wie damals die 
					Inszenierung war und wer die Partner waren, und die 
					Statisten ... alles ist vergessen, weil er jetzt eine andere 
					wichtige und selbstgewählte Rolle mit vollem Einsatz zu 
					spielen hat. Sein Erfolg hängt davon ab, wie er jetzt 
					spielt. 
					
					
					Nach der Aufführung des Theaterstücks bewertet er seinen Erfolg oder 
					Misserfolg, und entsprechend der in allen 
					bisherigen Rollen gesammelten Erfahrungen, wählt er seine ‑ 
					zu ihm am besten passende neue Rolle aus ... und so geht es 
					weiter. 
					
					
					 Deshalb ist für mich meine jetzige Rolle, die des Menschen 
					"Stefan' allein wichtig. Deshalb interessiert es mich nicht, 
					was für ein Mensch z. B. Pietro Mulnar war, ob er 
					verheiratet war oder nicht, wie er lebte, was für 
					menschliche Probleme er hatte, nein. Deshalb mache ich keine 
					Rückführung mit irgendeiner Technik, um mehr über Pietro zu 
					erfahren. Das irdische Leben von Pietro oder das 
					Theaterstück, das er damals spielte, ist mit dem Lebensfilm 
					und Urteil abgeschlossen, die bestandenen Prüfungen sind 
					registriert mit Freude, die nicht bestandenen Prüfungen sind 
					bereut worden und bleiben als Soll Prüfungen für ein neues 
					Leben bestehen ... 
					
					
					 Deshalb glaube ich, wo Gott den Vorhang gezogen hat, sollen 
					wir nicht versuchen, einen Einblick zu erzwingen. Falls für 
					mein ICH das Bewusstwerden von Einzelheiten von Nutzen wäre, 
					falls ER es für richtig findet ‑ werden mir eventuell 
					Ahnungen, Hinweise im Traum oder in tiefer Meditation, 
					Kontemplation zuteil. So kommt es zu einer automatischen 
					"Rückführung', wobei uns aber nicht ein ganzes Leben, 
					sondern nur ein Problem, eine Situation, gezeigt wird, 
					welche als Lehrstoff für das jetzige Leben dienen kann. 
					Dieser Vorgang entspricht den Personengruppen 3., wie vorher 
					bei der Forschung besprochen wurde. (Kapitel
					III.) 
					
					
					Buchseite 133  
					
					
					Wir alle sind ‑ begrenzt ‑ mit medialen Fähigkeiten 
					ausgestattet, und wenn ein kurzer Einblick in eines unserer 
					früheren Leben nützlich sein könnte, so werden wir ihn 
					bestimmt bekommen, aber erzwingen dürfen wir nichts. 
					Erzwungene, künstlich herbeigeführte Rückführungen können 
					sehr schädlich sein, weil schon lange erledigte, 
					bearbeitete, irdische Situationen, die mit unserer jetzigen 
					Rolle gar nichts zu tun haben, hervorbefördert und als ganz 
					fremde Situation in unser jetziges Leben hineingestellt 
					werden. Wir können damit nichts anfangen, sondern belasten 
					durch dieses plötzlich auftauchende Problem unser Leben hier 
					und jetzt. Diese Belastung kann zu schweren psychischen und 
					geistigen Störungen führen, irreparable Schäden können 
					dadurch entstehen. 
					
					
					 Der Reinkarnationsgedanke fördert den Durchbruch der Liebe 
					in der Gesellschaft. Wenn ich weiß oder vermute, dass ich 
					einmal zu einer anderen Rasse gehörte, Mitglied einer uns 
					jetzt verfeindeten Nation war oder ganz andere religiöse 
					Grundgedanken hatte, ist Abneigung und Hass anderen 
					Menschengruppen gegenüber Unsinn, denn ich gehörte eventuell 
					genau zu jener Gruppe. 
					
					
					 Dieser Gedankengang lägt Toleranz entstehen, so dass ich 
					andersrassige, andersgläubige, andersdenkende Menschen eher 
					akzeptieren kann. Dieses Akzeptieren ist der Ausgangspunkt 
					für eine allgemeine Menschenliebe. 
					
					
					 An die Reinkarnation zu glauben heißt also 
					für mich die Liebe 
					zu leben. Nur derjenige kann seine Mitmenschen hassen oder 
					als Feinde betrachten, der nicht an eine Existenz nach 
					diesem Leben glaubt. Nur wer nicht an Ursache und Wirkung 
					glaubt, das heißt an die Möglichkeit, durch negative, 
					lieblose Gedanken und Entscheidungen neues Karma auf sich zu 
					laden, nur der kann negativ, schädlich und grausam handeln. 
					Derjenige aber, der die Liebe als Grundprinzip der 
					Menschheit betrachtet, liebt automatisch alle Menschen und 
					sieht auch in seinem Feind einen Freund ‑ wer weiß, ob er 
					nicht selbst ein ebensolcher "Feind"
					war. 
					
					
					Buchseite135 
					
					
					  
					
					
					Als Abschluss mögen hier die Gedanken von Hermann Hesse 
					stehen: 
					
					
					  
					
					"NEUES ERLEBEN" 
					
					
					  
					
					
					,Wiedersah ich Schleier sinken  
					Und Vertrautestes wird fremd,  
					Neue Sternenräume winken,  
					Seele schreitet traumgehemmt. 
					
					
					 Abermals in neuen Kreisen  
					Ordnet sich um mich die Welt  
					Und ich sah mich eitIen Weisen  
					Als ein Kind hineingestellt. 
					
					
					 Doch aus früheren Geburten  
					Zuckt entfernte Ahnung her;  
					Sterne sanken, Sterne wurden,  
					Und der Raum war niemals leer. 
					
					
					 Seele beugt sich und erhebt sich,  
					Atmet in Unendlichkeit,  
					Aus zerrissnen Fäden webt sich  
					Neu und schöner Gottes Kleid. 
					' 
					
					
					(Hermann Hesse) 
					
					
					  
					
					
					So fördert der Reinkarnationsgedanke die Toleranz und 
					Ausbreitung der Liebe in dieser Welt. 
					
					
					   
					
					
					Buchseite137 
					
					  
					
					
					
					XI. Anhang: Empfehlenswerte Literatur : 
					
					
					  
					
						
							| 
							
							Adler, Gerhard:  | 
							
							
							"Seelenwanderung und Wiedergeburt',
							Herder Verlag;  
							 | 
						 
						
							| 
							------      | 
							
							
							„Wiedergeboren nach dem Tode?', Frankfurt  1977. | 
						 
						
							| 
							
							Allgeier, Kurt: | 
							
							
							"Du hast schon einmal gelebt', München 1979. | 
						 
						
							| 
							
							Andreas, Peter: | 
							
							
							Jenseits von Einstein", Econ Verlag, 
					Düsseldorf 1978. | 
						 
						
							| 
							
							Bänzinger, Max: | 
							
							
							 "Das alt‑ägyptische Lebensbuch', Osiris‑Verlag. | 
						 
						
							| 
							
							Barinkay, Peter:  | 
							
							
							"Das goldene Land", Mimos Verlag 1990. | 
						 
						
							| 
							
							Basler PSI‑Tage 1988 | 
							
							
							über Reinkarnation,
							Mustermesse-Sekretariat, Basel, Schweiz. | 
						 
						
							| 
							
							Bäzner, Erhard: | 
							
							
							 „Wo sind unsere Toten?', Drei Eichen Verlag 
					1982. | 
						 
						
							| 
							
							Bauer, Hermann:  | 
							
							
							„Wiedergeburt", Heimholungswerk Jesu 
					Christi, Nürnberg 1982. | 
						 
						
							| 
							
							Bernstein, Morey: | 
							
							
							"Protokoll einer Wiedergeburt', Zierau 
					Verlagsgesellschaft, Göttingen 1977. | 
						 
						
							| 
							
							Besant, Annie:  | 
							
							
							"Der Tod und was danach?", Manas Verlag, 
					Stuttgart 1984. | 
						 
						
							| 
							
							Bhaktivedanta A. C.: | 
							
							
							"Swami Prabhupada', Comming Back 1982; | 
						 
						
							| ---- | 
							
							
							 Bhagvad‑Gita wie sie ist, 1983. | 
						 
						
							| 
							
							Bock, Emil, 
							Lic | 
							
							
							.:Wiederholte Erdenleben, 1932. | 
						 
						
							| 
							
							Brunton, Paul Dr.: | 
							
					
					Karma, Kette von Ursache und Wirkung', Esotera Taschenbücherei 1986. | 
						 
						
							| 
					
					Bubner, Rudolf: | 
							
					
					"Evolution ‑ Reinkarnation ‑ Christentum", Fischer Taschenbücher, Frankfurt. | 
						 
						
							| 
					
					Busson, Paul:  | 
							
					
					"Die Wiedergeburt des Melchior Dorute' ‑ 
					Roman, Paul Zsolnay Verlag,
					Wien/Hamburg 1980. | 
						 
						
							| 
					
					Capra, Fritj of: | 
							
					
					"Wendezeit', Scherz Verlag 1983. | 
						 
						
							| 
					
					Cerminara, Dr. Gina | 
							
					
					:Erregende Zeugnisse für Carma und 
					Wiedergeburt',
					 Bauer Verlag, Freiburg. | 
						 
						
							| 
					
					Challoner, H. K. | 
							
					
					"Das Rad der Wiedergeburt', F. Hirthammer 
							Verlag, München 1985. | 
						 
						
							| 
					
					Chammdor, Albert | 
							
					
					 "Das Ägyptische Totenbuch', Knaur Verlag 
					1977. | 
						 
						
							| 
							Christie‑Murray, David: | 
							 Wiedergeburt, 
							ein neuer Horizont in Wissenschaft, Religion u. 
							Gesellschaft', Hirthammer
					Verlag, München 1989. | 
						 
						
							| Currie, 
							Jan | 
							
							"Niemand stirbt für alle Zeit', C. Bertelsmann 
							Verlag, München 1979. | 
						 
						
							| Delaour, 
							Jean‑Baptiste: | 
							 "Aus dem jenseits zurück" Düsseldorf 
					1974. | 
						 
						
							| Dethlefsen, 
							Thorwald:  | 
							"Das Erlebnis der Wiedergeburt",
							 Goldmann Verlag, München 1985; | 
						 
						
							| --- | 
							  "Das Leben nach dem Leben', München 1974. | 
						 
						
							| Doresse, 
							Jan | 
							
							"The secret book of the egyptian gnosis', 
					Traditions Int.  
					
					Ltd, Rochester. | 
						 
						
							| 
							
							Du Prel, Carl | 
							
							
							 "Die Psyche und das Ewige', 
							Rudolf Fischer Verlag, Pforzheim 1971. | 
						 
						
							| 
							
							Ebertin, Dr. Baldur | 
							
							
							"Reinkarnation und neues Bewußtsein", Bauer Verlag, Freiburg 1987. | 
						 
						
							| 
							
							Engel, Herbert: | 
							
							
							 "Der Sphärenwanderer', Ansata Verlag, 
					Interlaken 1984. | 
						 
						
							| 
							
							Englert‑Fay, Curt: | 
							
							
							"Ewige Individualität', 1934. | 
						 
						
							| 
							
							Evanos‑Jahrbuch 1939 | 
							
							
							"Die Symbolik der Wiedergeburt in der 
							religiösen Vorstellung der Zeiten und Völker", Rhein Verlag, 
					Zürich 1940. | 
						 
						
							| 
							
							Fähemann, J. | 
							
							
							"Wiederverkörperung des Menschen", Schatzkammer‑Verlag, H. Fändrich, Calw. | 
						 
						
							| 
							
							Fremantle, Francesca: | 
							
							
							"Das Totenbuch der Tibeter', Diederichs Gelbe Reihe, Düsseldorf/Köln 1977. | 
						 
						
							| 
					
					Frieling, Rudolf: | 
							
							
							Christentum und die Wiederverkörperung", 
					Fischer Taschenbücher, Frankfurt 1982. | 
						 
						
							| 
					
					Friedli, Richard: | 
							
							
							,Zwischen Himmel und Hölle ‑ Die 
					Reinkarnation", 1986. | 
						 
						
							| 
					
					Gill, Derek | 
							
							
							"Elisabeth Kübler‑Ross', Kreuz‑Verlag. | 
						 
						
							| 
					
					Haich, Elisabeth | 
							
							
							"Die Einweihung', Drei Eichen Verlag. | 
						 
						
							| 
					
					Hardo, Trutz | 
							
							
							 "Entdecke Deine früheren 
							Leben', Peter Erd Verlag, München 1981. | 
						 
						
							| 
					
					Hartmann, Franz: | 
							
							
							"Andere Dimensionen des Denkens', Manas 
					Verlag, Stuttgart 1984. | 
						 
						
							| 
					
					Hoffmeister, Max | 
							
							
							"Reinkarnation ‑ Anwort auf das 
							Rätsel des Menschen', 1984 | 
						 
						
							| 
					
					Howard, Alan: | 
							
					 
					
					"Sexualität im Lichte von Reinkarnation und 
					Freiheit', Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1985.  | 
						 
						
							| 
					
					Holzer, Hans:  | 
							
							
							"Hinter der Grenze des Todes', München 1979. | 
						 
						
							| 
					
					Hühnepreys, Christimas: | 
							
							
							 "Karma und Wiedergeburt', 0. W. 
					Barth/Scherz Verlag, München 1980. | 
						 
						
							| Jankovich 
							von, Stefan: | 
							
							
							 "Energetische Struktur des Menschen', 
					Drei Eichen Verlag 1990; | 
						 
						
							| ---- | 
							
					
					"Ich war klinisch tot', Drei Eichen Verlag 1991; | 
						 
						
							| ---- | 
							
					
					' In der Welt von Osiris‑Isis‑Horus", Drei Eichen Verlag 
					1986. | 
						 
						
							| 
					
					Jung, C. G. | 
							
							
							"Erinnerungen, Träume, Gedanken', 
							Rascher Verlag, Zürich/Stuttgart 1962. | 
						 
						
							| 
					
					Kersten, Holger | 
							
							
							Jesus lebte in Indien", 1983. | 
						 
						
							| 
					
					Klink, Joane: | 
							
							
							"Früher, als ich groß war: Reinkarnations‑Erinnerungen 
					von Kindern", Aquamarin Verlag, Grafing. | 
						 
						
							| 
					
					Köberle, Adolf:  | 
							
							
							"Das geheimnisvolle Reich der Seele', Herder 
					Verlag, Freiburg 1984. | 
						 
						
							| 
					
					Kolpaktchy, Gregoire: | 
							
							
							"Das Ägyptische Totenbuch', 0. W. Barth 
					Verlag, München 1988. | 
						 
						
							| 
					
					Krotoschin, Henry: | 
							
							
							"Huna Praxis', Bauer Verlag, Freiburg 
					1990. | 
						 
						
							| 
					
					Kübler‑Ross, Elisabeth: | 
							
							
							 Über den Tod und das Leben danach", 
					1985. | 
						 
						
							| 
					
					Lauritsen, Paul: | 
							
							
							"Reinkarnation und Freiheit', Knaur Verlag 
					1989. | 
						 
						
							| 
					
					Leadbeater, Charles W.: | 
							
							
							"Das Leben in der Geistigen Welt", 
					Aquamarin Verlag, Grafing. | 
						 
						
							| 
					
					Mac Gregor,Geddes: | 
							
							
							"Reinkarnation und Karma im Christentum", 
					2 Bände, Aquamarin Verlag, Grafing 1985186. | 
						 
						
							| 
					
					MacLaine, Shirley | 
							
							
							 "Zwischenleben', Goldmann 
							Verlag, München 1985. | 
						 
						
							| 
					
					Morgan, J. | 
							
							
							 "Reinkarnation", Ansala Verlag, Interlaken. | 
						 
						
							| 
					
					Michel,H.N.+Oser 
							Dr.F.: | 
							
							
							 "Der Mensch ‑ Ein Wanderer 
					zweier Welten'. | 
						 
						
							| 
					
					Monroe, Robert A. | 
							
							
							Der Mann mit den zwei Leben', Ansata 
					Verlag, Interlaken 1980. | 
						 
						
							| 
					
					Moody, Raymond: | 
							
					
					‑ "Leben nach dem Leben", Rowohlt Verlag 1977. | 
						 
						
							| --- | 
							
							
							 "Nachgedanken über das Leben nach dem Tod", 
					Rowohlt Verlag 1978; | 
						 
						
							| 
					
					Netherton, Morris und Shiffrin, Nancy | 
							
							
							"Bericht vom Leben vor dem Leben', 
							Hannemann Verlag, Bern/München 1979. | 
						 
						
							| 
							
							Osis, Karlis und Haraldson, Erlendur: | 
							
							
							 "Der Tod ein neuer 
					Anfang", Esotera Taschenbücher, Bauer Verlag, Freiburg. | 
						 
						
							| 
					
					Pragels, Elaine: | 
							
							
							"Versuchung durch Erkenntnis: Die 
					Gnostischen Evangelien', Insel Verlag. | 
						 
						
							| 
					
					Passian, Rudolf:  | 
							
							
							"Wiedergeburt", Knaur Verlag, München 1985. | 
						 
						
							| 
					
					Peick, Petra Angelika: | 
							
							
							 „Wiedergeburt ‑ Eine Reise in frühere 
					Erdenleben", Esolera Taschenbücher 1987. | 
						 
						
							| 
					
					Petzold, Hugo:  | 
							
							
							"Erlösung durch Christus', D. Rabbethge, Bad 
					Pyrmont. | 
						 
						
							| 
					
					Powers, Rhea: | 
							
							
							"Reinkarnation", Ch.
					 
					
					Falk Verlag 1989. | 
						 
						
							| 
					
					Pryse, James Morgan | 
							
							
							"Reinkarnation im Neuen Testament', 
					Ansata Verlag, Interlaken. | 
						 
						
							| 
					
					Radel, Hartmut: | 
							
							
							 Jahrbuch der Esoterik, 
							Bd. I',' Fischer Verlag, München/Bern 1989 | 
						 
						
							| 
							
							Raphael, Max: | 
							
							
							 "Wiedergeburtsmagie in der Altsteinzeit", 
					Fischer Verlag 1979. | 
						 
						
							| 
							
							Rawlings, Diegfried:  | 
							
							
							"Beyond Deth's Door', Nashville 1978. | 
						 
						
							| 
					
					Resch, Dr. Andreas: | 
							
							
							 Fortleben nach dem Tode', 
					Imago‑Mundi‑Kongreß, Resch‑Verlag, Innsbruck 1981. | 
						 
						
							| 
					
					Roberts, Jane: | 
							
							
							 "Gespräche mit Seth', Ariston Verlag, Genf 
					1979. | 
						 
						
							| 
					
					Rosenberg, Alfons: | 
							
							
							"Die Seelenreise', Turm‑Verlag, 
					Bietigheim 1971. | 
						 
						
							| 
					
					Ryzl, Milan: | 
							
							
							"Der Tod und was danach kommt', Ariston Verlag 
					1981. | 
						 
						
							| 
					
					Scharl, Hubert: | 
							
							
							"Handbuch der Regressions‑ und 
					Reinkarnationstherapie", WBV 1981. | 
						 
						
							| 
					
					Schmidt, K. 0.: | 
							
							
							"Das Abendländische Totenbuch, Bd. 1 + 11, 
					Drei Eichen Verlag; | 
						 
						
							| --- | 
							
					
					„Wiederverkörperung und Karma", Baum Verlag, 
							Pfullingen 1962; | 
						 
						
							| ---- | 
							
					
					"Alles Lebendige kehrt wieder', Baum Verlag, 
							Pfullingen 1962. | 
						 
						
							| 
					
					Schwarz, Günther:   | 
							
					 
					
					Tod, Auferstehung, Gericht und ewiges 
					Leben nach den ersten drei Evangelien', Mia Mundei, Heft 55, G. Emde Verlag 1988.  | 
						 
						
							| 
					
					Siegert, C. M. | 
							
							
							 "Das Evangelium der Pistis Sophia", Hermanes 
					T. Verlag 1987. | 
						 
						
							| 
					
					Sorge, Martin J. | 
							
							
							 "Reise gegen die Zeit", Ariston Verlag, 
					Genf 1980. | 
						 
						
							| 
					
					Stearn, Jess: | 
							
							
							Der schlafende Prophet", Genf 1971; | 
						 
						
							| -- | 
							
					
					Tibetanisches Totenbuch", Olten 1970. | 
						 
						
							| 
					
					Steiner, Rudolf: | 
							
							
							 "Reinkarnation und Karma', 1919; | 
						 
						
							|   | 
							
					
					"Wiederverkörperung", Verlag Freies Geistesleben, 
					Stuttgart 1982. | 
						 
						
							| 
					
					Sterneder, Hans | 
							
							
							"Die zwei und ihr Gestirn', Roman, 
							Drei Eichen Verlag, München 1957. | 
						 
						
							| 
					
					Stevenson, lan: | 
							
					 
					
					"Reinkarnation ‑ Der Mensch im Wandel von 
					Tod und Wiedergeburt", Aurum Verlag, Freiburg 1973;  | 
						 
						
							| --- | 
							
					
					"Wiedergeburt ‑ Kindererlebnisse', Aquamarin Verlag, 
					Grafing 1989; | 
						 
						
							| --- | 
							
					
					"Reinkarnation ‑ 20 überzeugende Fälle', Aurum Verlag 
					1986; | 
						 
						
							| --- | 
							
					 
					
					"Evidende of Survival. Research in Parapsychology', 
					Metuchen, N. J.: The Scarecrow Press 1972  | 
						 
						
							| --- | 
							
					 
					
					"Twenty Cases Suggestive of Reincarnation', 
					Charlottesville, VA: University Press of Virginia, 2. Aufl. 1974;  | 
						 
						
							| --- | 
							
					 
					
					"Xenoglossy: A Review and a Report of a Case', 
					Charlottesville, VA: University Press of Virginia 1974;  | 
						 
						
							| --- | 
							
					 
					
					„Cases of the Reincarnation Type. Ten Cases 
					in India', Bd. 1: Charlottesville, VA. University Press of Virginia 1975;  | 
						 
						
							| --- | 
							
					 
					
					"A Preliminary Report of a Case of Responsive Xenoglossy: 
					The Case of Gretchen', Journal of the American Society for Psychical Research 70, 1976, 65‑77;  | 
						 
						
							| --- | 
							
					 
					
					„Cases of the Reincarnation Type. Ten Cases 
					in Sri Lanka', Bd. 2: Charlottesville, VA: University Press of Virginia 1977;  | 
						 
						
							| --- | 
							
					 
					
					„Reincarnation: Field Studies and Theoretical 
					Is sues'. In B. B. Wolman (Hg.): Handbook of Parapsychology.‑ New York: Van Nostrand Reinhold 
					1977,S.631‑663;  | 
						 
						
							| --- | 
							
					 
					
					 „Cases of the Reincarnation Type. 
					Twelve Cases in Lebanon and Turkey', Bd. 3: Charlottesville, VA: University Press of Virginia 1980;  | 
						 
						
							| --- | 
							
					 
					
					„Cryptomnesia and Parapsychology, journal of Xenoglossy': Charlottesville, VA: University 
					Press of Virginia 1983;  | 
						 
						
							| --- | 
							
					 
					
					 "Unlearned Language: New Studies in Xene glossy, 
					Charlottesville, VA: University Press of  
					
					Virginia 1984.  | 
						 
						
							| 
					
					Störig, Hans‑Joachim: | 
							
							
							 "Kleine Weltgeschichte der 
					Philosophie', 1969. | 
						 
						
							| 
					
					Sugrue, Thomas: | 
							
							
							 "Edgar Cayce', Knaur Verlag, München 1983. | 
						 
						
							| 
					
					Torwesten, Hans: | 
							
							
							"Sind wir nur einmal auf der Erden?', 1983. | 
						 
						
							| 
					
					Trautmann', Werner: | 
							
					 
					
					"Naturwissenschaftler bestätigen 
					ReInkarnation", Walter Verlag, Olten‑Freiburg 1983.  | 
						 
						
							| --- | 
							
					
					"Über den Tod hinaus . . .", Econ Verlag 
							1989. | 
						 
						
							| 
					
					Verbrough, Hugo: | 
							
							
							"Wiederkommen", Verlag Freies Geistesleben, 
					Stuttgart 1982. | 
						 
						
							| 
					
					Wachsmuth, Guenther: | 
							
					 
					
					"Die Reinkarnation des Menschen als 
					Phänomen der Metamorphose', 1935.  | 
						 
						
							| 
					
					Wagner, Richard:  | 
							
					 
					
					"Reinkarnation, Universelles Leben', 1988. 
							 | 
						 
						
							| 
					
					Wambach, Helen: | 
							
							
							"Leben vor dem Leben", Heyne Verlag 1979; | 
						 
						
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					"Seelenwanderung ‑ Wiedergeburt durch 
							Hypnose", Goldmann Verlag 1984. | 
						 
						
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					Weinreb, Friedrich | 
							
					 
					
					:"Reinkarnation", Isiom‑Verlag. 
							   | 
						 
						
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					Wiesner, Wolfgang | 
							
							
							 "Pierre und Juliette", Roman, 
							Verlag Die Waagen, Zürich 1956. | 
						 
						
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							Zürrer, Roland: | 
							
							
							"Reinkarnation ‑ Die Evolution der Seele', 
					Universität Zürich 1987. 
					-           
					"Reinkarnation", Sentient‑Press. | 
						 
					 
					
					
					  
					
					  
					
					  
					
					
					XII.        
					FARBTAFELN 
					
					  
					
					  
					
					
					 Farbtafel 
					I. "Reinkarnation" (Aquarell von S. v. Jankovich)  
					              
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					 Farbtafel 
					II. 
					"Pietros Heimatdorf" (Aquarell von S. v. Jankovich)
			        
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					 Farbtafel 
					III. "Tribuni" (Aquarell von S. v. Jankovich)                              
					
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					Farbtafel IV. "Kirche" 
					(Aquarell von S. v. Jankovich)                              
					
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					Farbtafel V und VI. "Nefertari"
					(Foto von S. v. Jankovich)                            
					
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					Farbtafel VII. "Nefertari" 
					(Aquarell von S. v. Jankovich)                                 
					
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					Farbtafel VIII.  
					Traditioneller Tanz auf Knossos 
					
					(Foto von S. v. Jankovich) 
					
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					Farbtafel IX.    
					Traditioneller Tanz auf Knossos 
					
					(Foto von S. v. Jankovich)
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					Farbtafel 
					X.  "Die Gnade"  
					
					(Aquarell von S. v. Jankovich)                           
					
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