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 Sünde wider den Geist  ist eine schwere Sünde, die
wiedergutgemacht werden muss, also nicht aus Gnade Vergebung finden kann. Es ist
nach Origenes  die
Sünde gegen den Nächsten, welche diesen in seinen von Gott verliehenen Rechten verletzt.
Alles, was dem Nächsten in diesem Sinne (vorsätzlich) angetan wird, ist Sünde wider den
Geist. Auch Gott zu leugnen und den Nächsten damit in seinen Gefühlen zu verletzen ist
Sünde wider den Geist  überhaupt alles, womit
man den andern verletzt. Solche Sünde muss in einem nächsten Leben  oder möglicherweise bereits im derzeitigen
 durch ein entsprechendes Schicksal oder Leid gesühnt werden (vgl.
Hom. Jer. 113 und Mat. 5,22; 12,31f.) 
					  
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