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					| 
					Ausgaben und Übersetzungen früher Autoren | 
				 
				
					| Eusebius von Caesarea: Historia 
					ecclesiastica, Kirchengeschichte Ph. Haeuser/h.A. Gärtner, 
					München 1981, Darmstadt 2011 | 
				 
				
					| Gregor Thaumaturgus, (der Wundertäter): 
					Oratio prosphonetica ac panegryrica in Origenem, Dankrede an 
					Origenes : H. Crouzel, SC 148, Paris 1969; P.Gyyot/R. Klein, 
					FC 24, Freiburg 1996 | 
				 
				
					| Phamphilos von Caesarea, Apologia pro 
					Origene, Apologie für Origenes: R.Amacker/e.Junod, SC 464, 
					Paris 2002; G.Röwekamp, FC 80, Turnhout 2005 | 
				 
			 
			 
  
			
				
					
					Thematisch bezogene Auszüge aus Texten früher Autoren zu den Werken des 
					Origenes. 
					 
					Die meisten Auszüge sind entnommen aus: Herwig Görgemanns/Heinrich Karpp: „Origenes - Vier Bücher von den 
					Prinzipien" - Texte zur Forschung, Band 24, 
					Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, 1976.
					Die erste Zahlengruppe gibt Kapitel und Abschnitt und 
					Seitenzahl  in „de principiis" an.  Bei Auszüge aus anderen 
					Quellen ist die Referenz im Kopf angegeben.
					
 			Anmerkungen des Arbeitskreises 
			Origenes sind in blauer Farbe hinzugefügt  | 
				 
				
					
					Origenes Buch des Matthäuskommentars 13.1 
					 
					nach der Apologia Origenis (apol.) von Pamphilos 
					dargestellt in Röwekamp "Streit um Origenes" Seite 148 Reinkarnation 
					„Wenn nämlich (dies einmal vorausgesetzt) 
					dieselbe Seele in dem Zustand zwischen dem Anfang und dem 
					Ende der Welt zweimal in den Leib kommen kann (aus was immer 
					für einem Grund sie auch hineinkommen möge), warum wird eine 
					Seele, die wegen einer Sünde zweimal in den Leib kommt, 
					nicht auch dreimal oder noch häufiger in ihm sein, wenn die 
					Strafen für dieses Leben und die darin begangenen 
					Verfehlungen einzig auf diese Weise der Wiedereinkörperung 
					abgebüßt werden?  | 
				 
				
					| 
					 Auszug aus der Einleitung 
					des Ediktes Kaisers Justinian gegen Origenes 543 
					nach Franz Diekamp: „Die origenistischen Streitigkeiten im 6. 
					Jahrhundert . . ." S.46 
					Geisterfall 
					, Reinkarnation, 
					Apokatastasis 
					„Von den geistigen Wesen 
					ist ein Teil, wie er meint, in Sünde gefallen und zur Strafe 
					in Leiber gebannt; nach dem Maße ihrer Sünden werden sie 
					sogar zum zweiten und dritten Male und noch öfter in einem 
					Leibe eingekerkert, um nach vollendeter Reinigung in ihren 
					früheren sünde- und leiblosen Zustand zurückzukehren."  | 
				 
				
					princ. III, Praef. Ruf S. 459-461 
					Einleitung des Übersetzers von "de prinzipiis" 
					Rufinus zum zum 3. Buch.  
					 
					 
					Thema: 
					Verfälschung der Origenesworte durch den Übersetzer Rufinus 
					 
					 
					Die vorangehenden zwei Bücher „Von den Prinzipien" habe ich 
					auf dein Drängen, ja geradezu unter deinem Zwang in den 
					Tagen der vierzigtägigen Fasten übersetzt. Da du in dieser 
					Zeit, frommer Bruder Macarius, in der Nähe wohntest und 
					recht viel freie Zeit hattest, habe ich entsprechend viel 
					gearbeitet; die zwei jetzt folgenden Bücher aber gingen mir 
					langsamer von der Hand, während du von einem entlegenen Teil 
					der Stadt seltener zu mir kamst, um mich anzutreiben. 
					Doch wenn du dich erinnerst, was ich im ersten Vorwort 
					gesagt habe: manche würden zornig werden, wenn sie hörten, 
					daß wir von Origenes nicht schlecht reden, so hast du, 
					glaube ich, feststellen können, daß dies sofort eingetreten 
					ist. Wenn schon bei diesem Teil des Werkes die Dämonen, die 
					die Zunge der Menschen zu bösen Reden reizen, in eine solche 
					Erregung geraten sind, obschon (der Autor) darin ihre 
					Geheimnisse noch nicht bis zum letzten aufgedeckt hatte - 
					was, meinst du, wird da erst bei dem Teil geschehen, in dem 
					er all ihre dunklen und verborgenen Wege enthüllt hat, auf 
					denen sie sich in das Menschenherz einschleichen und 
					schwache, gebrechliche Seelen täuschen? Du wirst sehen: 
					gleich ist alles in Verwirrung, Aufruhr wird entfesselt, 
					Geschrei verbreitet sich durch die ganze Stadt, man bricht 
					den Stab über den Mann, der versucht hat, mit den Strahlen 
					der Leuchte des Evangeliums die teuflische Finsternis der 
					Unwissenheit zu verjagen. Indessen mag man dies gering 
					achten, wenn man danach verlangt, sich ohne Verstoß gegen 
					die Regel des katholischen Glaubens in göttlichen 
					Kenntnissen zu üben. 
					Ich muß aber darauf aufmerksam machen, daß ich es in diesen 
					Büchern gehalten habe wie in den ersten: das, was den sonstigen Äußerungen des 
					Origenes und unserem Glauben zuwider schien, habe ich nicht 
					übersetzt, sondern als von anderen eingefügt und verfälscht 
					übergangen. Wenn er allerdings über die Vernunftwesen etwas 
					Neuartiges zu sagen schien, habe ich es weder in diesen 
					Büchern noch in den früheren fortgelassen, da hierin kein 
					entscheidender Punkt des Glaubens liegt und es der Übung im 
					Wissen dienlich ist; denn wir haben solche 
					Gedankengänge gegebenenfalls nötig, um gegen einige 
					Irrlehren Erwiderungen geben zu können. Nur wenn er etwas, 
					was er schon früher gesagt hatte, in diesen späteren Büchern 
					wiederholt hat, habe ich es für angebracht gehalten, auch 
					der Kürze wegen einiges davon zu streichen. 
					Wenn aber jemand dies liest in der Absicht, Nutzen daraus zu 
					ziehen, und nicht um es zu schmähen, so tut er besser daran, 
					es sich von Kundigeren erklären zu lassen. Es ist doch 
					unsinnig, wenn einerseits die poetischen Erfindungen der 
					Dichter und die lächerlichen Handlungen der Komödie von 
					Philologen erläutert werden, wenn man andererseits aber 
					glaubt, man könne ohne Lehrer und Erklärer verstehen, was 
					über Gott, die himmlischen Mächte und das Weltall gesagt 
					wird, wobei (es gilt), all die schlimmen Irrtümer sowohl der 
					heidnischen Philosophen als auch der Irrgläubigen zu 
					widerlegen; und so kommt es, daß die Menschen schwierige und 
					dunkle Dinge lieber aus Oberflächlichkeit und Unwissenheit 
					verurteilen, statt sie durch Bemühung und Sorgfalt zu 
					verstehen.
  | 
				 
				
					princ. I,8 Anhang I, Nr. 5, 
					S 275-276 
					Brief des Kyrill von 
					Alexandrien (~378-444) , Auszug 
					 
					Geisterfall, 
					PräexistenzDenn er (Origenes) sagt, daß die Seelen 
					vor den Körper existieren und aus der Heiligkeit in böse 
					Begierden verfielen und von Gott abfielen; aus diesem Grunde 
					habe er sie verurteilt und eingekörpert, und sie seien im 
					Fleische wie in einem Gefängnis...... Die Seele sagt er, war 
					vor dem Körper im Himmel präexistent, und von dort aus, sagt 
					er sperrte er sie, nach dem sie gesündigt hatte, in ein 
					Gefängnis ein, d.h. er schickte sie in den Körper hinab, zur 
					Reinigung, sagt er, und zwar zur Züchtigung für die Sünden, 
					die sie im Himmel begangen haben.  | 
				 
				
					princ. I, 8 Anhang I, Nr. 7,
					S. 279;  
					Brief des Theophilus von Alexandrien ( gest. 412) , Auszug 
					zitiert aus Epistula 98,11
					 
					Reinkarnation 
					Was aber 
					soll es bedeuten, wenn er (Origenes) erklärt, die Seelen würden 
					wiederholt an Körper gefesselt und wieder von ihnen 
					getrennt.?. 
					Zur Interpretation 
					dieses Satzes  erhielt der Arbeitskreis einen 
					kritischen Kommentar 
					von Prof. Dr. Medhard Kehl, den sie 
					hier 
					lesen können. 
   | 
				 
				
					
					
					princ. I 8,Anhang 1 Nr. 2  S.273 
					Pseudo-Leontius von Byzanz.  
 Geisterfall, 
					Präexistenz 
					
					
					"Über die Präexistenz war seine (des Origenes) Meinung 
					folgende: Vor den Äonen existierten Intelligenzen, die alle 
					rein waren, sowohl die Dämonen, wie die Seelen, wie die 
					Engel; sie dienten Gott und taten seine Gebote. Einer aber, 
					der Teufel, da er freien Willen hatte, entschloss sich, Gott 
					zu widerstehen, und Gott verstieß ihn. Mit ihm fielen
alle anderen Mächte ab. Die, die schwer gesündigt hatten, wurden
Dämonen; die weniger gesündigt hatten, Engel; die noch weniger
gesündigt hatten, Erzengel, und so wurde jedem nach seiner eigenen
Sünde vergolten. Es blieben die Seelen übrig, welche weder so
schwer gesündigt hatten, dass sie Dämonen, aber auch nicht soviel
leichter, dass sie Engel geworden wären. Gott schuf nun die gegenwärtige
Welt, und fesselte die Seele an den Körper zu ihrer Bestrafung. Denn,
so sagt er, 'Gott sieht nicht auf die Person' (vergl. Apg. 10, 34) und
kann darum nicht diese Wesen, die alle dieselbe Natur haben (denn alle
sind vernunftbegabt und unsterblich), teils zu Dämonen, teils zu Seelen,
teils zu Engeln machen. Vielmehr ist es klar, dass er einen jeden nach
seiner Verfehlung strafte und deshalb den einen zum Dämon, den anderen
zur Seele, den anderen zum Engel machte. Denn wenn das nicht so wäre
und die Seelen nicht präexistent wären, warum finden wir dann,
dass einige Neugeborene blind sind, ohne gesündigt zu haben, während
andere gesund auf die Welt kommen? Offenbar gibt es präexistente Sünden
in den Seelen, für die einer jeden nach Verdienst vergolten wird." 
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